Heute hat es begonnen, das CDU-Casting für einen neuen Boss. Erster Kandidat war Friedrich Merz. Der frühere Unionsfraktionschef hat sich positiv über seine Unterredung mit CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer über die anstehenden Personalentscheidungen zu Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur geäußert. Na, was soll er sonst auch sagen?
Merz Sprecher sagte, Merz stimme sich nun weiter mit allen Beteiligten ab und werde sich zu gegebener Zeit äußern. Über Inhalte des Gesprächs zwischen Kramp-Karrenbauer und Merz war zwischen beiden Vertraulichkeit vereinbart worden.
Neben Merz, dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und Gesundheitsminister Jens Spahn hat heute auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im deutschen Bundestag, Norbert Röttgen, seine Kandidatur für die Nachfolge von Kramp-Karrenbauer angemeldet.
Kramp-Karrenbauer will mit allen Kandidaten reden. Sie will dabei ausloten, wie der Führungswechsel in ihrer Partei möglichst reibungslos vollzogen werden kann. Eine der offenen Fragen ist, wann der neue Chef gewählt werden soll. Im Gespräch ist ein Sonderparteitag vor der Sommerpause. Ebenfalls offen ist, wann der Kanzlerkandidat gekürt wird.
Jens Spahn hatte bereits von einer möglichen Team-Lösung gesprochen, um damit alle Strömungen in der CDU einzufangen und die Union auch wieder attraktiver für Wähler zu machen. Auch die Wähler die in den letzten Jahren zur AfD abgewandert sind.
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