Deutschland ist Sicherheitsland
Die Polizei in Deutschland hat 2018 erneut weniger Delikte erfasst als in den Vorjahren, sie registrierte 5,55 Millionen Straftaten, was gegenüber dem Jahr 2017 eine Abnahme um 3,6 Prozent bedeutet. Die Zahl der Tatverdächtigen sank um 2,9 Prozent auf 2,05 Millionen.
Bereits die Statistik 2017 hatte – mit 5,76 Millionen Straftaten, minus 9,6 Prozent – einen Tiefstand verzeichnet. Das Innenministerium hatte damals den niedrigsten Stand seit 1992 vermeldet.
Also alles Hysterie mit dem Sicherheits-Gefühl, dass Deutschland immer gefährlicher wird?
Probleme bei der Erfassung
Kritiker weisen darauf hin, dass diese Zahlen nur das Hellfeld erfassen und daher nicht aussagekräftig sind. Deshalb diskutiert die Politik in Berlin den Entwurf eines Statistikgesetzes, um vernünftig diskutieren zu können.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik wird nach den bundeseinheitlichen „Richtlinien für die
Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik“ erstellt. Sie ist eine Zusammenstellung aller der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlich relevanten Sachverhalte unter Beschränkung auf ihre erfassten wesentlichen Inhalte.
Erst das Ei oder erst das Huhn
Ausserdem herrscht Streit über die Frage: müssen die Sicherheitsgesetzes verschärft werden? Oder nicht?
Ist also die relative Sicherheit in Deutschland darauf angewiesen, dass die Gesetze verschärft werden und wurden?
Kommentar hinterlassen