Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International veröffentlichte am Mittwoch einen Kurzbericht, in dem die zunehmende Gewalt der Polize bei Demonstrationen gegen die Sparmaßnahmen in der EU beklagt wird.
In dem Papier wurden vor allem Fälle aus Griechenland, Spanien und Rumäien dokumentiert. Gleichzeitig wurden umfangreiche Empfehlungen für Sicherheitskräfte zur Überwachung von Demonstrationen abgegeben.
Der Bericht der Menschenrechtsorganisation prangert die exzessive Polizeigewalt während der Proteste in den EU-Ländern sowohl gegen Demonstranten als auch gegen Journalisten an. Die Sicherheitskräfte setze sogenannte nicht-letale Waffen wie Gummigeschosse und Tränengas gegen friedliche Demonstranten ein. In zahlreichen Fällen sei es vollkommen willkürlich zu Festnahmen gekommen. Desweiteren verhinderten die Behörden die medizinische Versorgung von Verletzten.
Amnesty International forderte die Regierungen in Griechenland, Rumänien und Spanien auf, alle Vorwürfe zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, damit derartige Menschenrechtsverletzungen in Zukunft unterblieben.
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