Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Startseite Allgemeines Polizeikosten bei Hochrisikospielen: „Wer randaliert, zahlt“ – oder doch nicht?
Allgemeines

Polizeikosten bei Hochrisikospielen: „Wer randaliert, zahlt“ – oder doch nicht?

tanrıca (CC0), Pixabay
Teilen

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Wenn Hooligans beim Fußball Randale machen, dürfen die Polizeikosten nicht mehr einfach bei den Steuerzahlern abgeladen werden – stattdessen müssen jetzt die Profiklubs zahlen. Endlich eine Lösung für das große Rätsel: „Wer bezahlt eigentlich für die 1.000 Polizisten, die das Chaos der letzten Samstagspartie beseitigen mussten?“ Spoiler: Es ist nicht mehr Tante Erna aus Buxtehude.

Schlagabtausch um Polizeikosten: Bremen war Vorreiter

Schon 2015 stellte das Land Bremen eine saftige Rechnung über 425.000 Euro für ein Hochrisikospiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) war „not amused“ und klagte. Aber nach jahrelangem Rechtsstreit – und wahrscheinlich ebenso hohen Anwaltskosten – hat das Bundesverfassungsgericht nun entschieden: „Ja, liebe DFL, ihr müsst zahlen.“

Die Ampelregelung für Fußballspiele: Rot bedeutet Ärger

In Rheinland-Pfalz hat man ein Ampelsystem für Spiele eingeführt. Spiele der Kategorie „Rot“ bedeuten: höchste Alarmstufe. Übersetzt heißt das: „Wir erwarten, dass Fans sich eher für Boxkämpfe auf der Straße als für das Spiel interessieren.“ Solche Hochrisikospiele kosten, und zwar nicht zu knapp – beim Klassiker 1. FC Kaiserslautern gegen Karlsruher SC lag die Rechnung im Februar 2024 bei knackigen 289.600 Euro.

Was sagt die DFL dazu?

Natürlich ist die DFL nicht begeistert. „Enttäuschend, aber wir akzeptieren das Urteil“, hieß es zähneknirschend. Anwalt Bernd Hoefer möchte lieber nicht spekulieren, was das nun für die Liga bedeutet. Watzke, Aufsichtsratsvorsitzender der DFL, hat jedoch klar gemacht: Ein bundesweiter „Solidartopf“ ist ausgeschlossen. „Warum sollte ein Klub aus Bayern für das Chaos beim Derby im Norden zahlen?“, so sinngemäß sein Kommentar. Fairerweise könnte man fragen: „Warum sollten alle Steuerzahler für Randale zahlen, die nur wenige verursachen?“

Fassungslosigkeit bei den Fans

Das Fanbündnis „Unsere Kurve“ ist wenig begeistert und warnt vor einem gefährlichen Präzedenzfall: „Polizeiarbeit wird zur Dienstleistung!“ Heißt das jetzt, dass die Polizei bald wie ein Lieferservice funktioniert? „Einen Großeinsatz mit 50 Mann, bitte, und einmal Anti-Randale-Sauce dazu!“ Ironischerweise fordert das Bündnis, dass die Vereine mitreden dürfen, wie Polizeieinsätze geplant werden. Eine Art „Wir bestellen die Polizei, die wir uns leisten können“-Modell? Klingt revolutionär.

Fazit: Fußball und Finanzen – eine explosive Mischung

Eines ist klar: Dieses Urteil wird den Profifußball nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch beeinflussen. Vielleicht sollten die Vereine neben der Stadion-Wurst demnächst „Polizei-Token“ verkaufen, um die Kosten zu decken. Und wer weiß – vielleicht kommen wir irgendwann an den Punkt, wo Fans fragen: „Warum kosten meine Stadiontickets 300 Euro?“ Antwort: „Weil der Typ in Block B meinte, er müsse ein Bengalo zünden.“

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

„Tesla zeigt, wie modernes Unternehmertum geht!“ – Ein Experten-Gespräch über kranke Mitarbeiter und kreative Lohngestaltung

Moderator: Willkommen zu unserem heutigen Expertengespräch! Wir haben spannende Gäste eingeladen, um...

Allgemeines

Goldpreis erreicht erstmals 3.000 US-Dollar – Anleger in Panikmodus

Der Goldpreis hat am Freitag mit 3.000 US-Dollar pro Unze einen historischen...

Allgemeines

Eilanträge zurückgewiesen vom Bundesverfassungsgericht

Der alte Bundestag kann am Dienstag über Grundgesetzänderungen zur erhöhten Schuldenaufnahme abstimmen....

Allgemeines

US-Autobauer zögern mit Verlagerung der Produktion in die USA trotz Trumps Zollpolitik

US-Präsident Donald Trump fordert Automobilhersteller auf, ihre Produktion in die USA zu...