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Popppy und Balllony-Anleger wehrt euch

Alexas_Fotos (CC0), Pixabay
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Jeder der Anleger der in genannte Automaten sein Geld investiert hat, hat dies im Vertrauen darauf getan, dass es sich hierbei um ein seriöses Investment handelt. Deutlicher gesagt, um ein seriöses Sachwertinvestment. So ist das auch wohl vielen Anlegern verkauft worden.

Tatsache ist aber auch, dass auch dieses Sachwertinvestment mit einem Totalverlustrisiko verbunden war, denn das lag vor allem an der vertraglichen Konstellation, die aber vielen Anlegern bis heute nicht so richtig und vollständig bekannt sein könnte.

Alleine auf Grund der vertraglichen Konstruktion hätte aus unserer, sicherlich subjektiven Sicht, jeder Vermittler den Kunden auf ein Totalverlustrisiko hinweisen müssen. Wir haben bis heute keinen Anleger gefunden, der genau das getan hat.

Kaum einer der Anleger hat sich die zusammenhängenden 3 Verträge im Zusammenhang mit seinem Investment einmal genau angeschaut bzw. dann auch einmal über die Konsequenzen aus diesen Verträgen nachgedacht, weil keiner daran einen Gedanken verschwendet hat, dass hier etwas schiefgehen könnte.

Natürlich konnte man auch nicht davon ausgehen, dass es hier sogar kriminelles Handeln im Hintergrund gab. Es wurden Automaten verkauft, die es gar nicht gab und genau hier kommt aus unserer Sicht der vertraglich mit in diese Konstruktion verbundene Steuerberater in den Fokus unserer Gedanken.

Es gibt Berufe, denen wir einen Vertrauensbonus geben. Richter, Polizisten, Rechtsanwälte und auch Steuerberatern. Sie alle wollen uns helfen und schützen, denken wir zumindest. Daraus ergibt sich aber meiner Meinung nach auch, dass diese Berufe mit einem anderen Maß gemessen werden müssen, wenn sich dann herausstellt, dass hier dieses Vertrauen nicht vollumfänglich erfüllt wurde.

Mir ist nicht klar, wie ein Steuerberater 100derte von Automatennummern, hier nicht auf Ihr Vorhandensein überprüft? Hier hätte ihm dann doch auffallen müssen, dass es eben eine große Anzahl von Automaten gar nicht gibt. Ist es aber nicht und meiner Meinung nach muss man eben genau diesen Steuerberater dann verklagen.

Zudem liegen uns in der Redaktion auch Hinweise vor, dass der Steuerberater möglicherweise nicht so wirklich ahnungslos gewesen sein soll, was fehlende Automaten betrifft.

Der Vertrieb hat hier gute Provisionen verdient, alles in Ordnung, aber aus meiner Sicht hat er zu viel an ´Provisionen verdienen´ gedacht und zu wenig an den Schutz der Anleger, seiner Kunden.

Hilfsangebote, die man nun nach dem Scheitern des Investments gemacht hat, sind doch nur etwas für die Galerie und den Eigenschutz. Der Kunde wird mit jedem Monat der vergeht mehr feststellen, dass er der große Verlierer ist, der der alles bezahlt. Wir finden ganz klar, der Vertrieb steht hier in der Mit-Haftung.

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