Die Internetseite von automaten-einkommen.de ist vorübergehend offline und die Internetseite des Unternehmens Vendingjet nicht mehr erreichbar. Jene Seiten, über die man Popcornautomaten und Ballonautomaten verkauft hat an Anleger. Über 1.000 Automaten soll es dabei nur auf dem Papier geben, darüber haben wir ja bereits berichtet.
Nun haben wir erfahren, dass erste Unternehmen möglicherweise insolvent sein sollen aus dem Firmenkonglomerat. Mit Verlaub, genau das, das wäre dann genau das, was wir vorhergesagt hatten.
Der Vertrieb hatte hier noch mit einem windigen Rechtsanwalt aus Frankfurt und einem zweifelhaften Medienberater aus Hamburg versucht, ein angebliches Rettungskonzept aufzubauen. Da muss es dann, man kann es nicht anders sagen, den einen oder anderen „dummen Anleger“ gegeben haben, der auf diese miese Masche des Vertriebs hereingefallen sein soll.
Der Vertrieb wollte das aus meiner Sicht nur, um sich selber den Arsch vor Haftungsansprüchen der Anleger zu retten. Der Vertrieb hat hier „massig Provision“ bekommen. Gier frisst Hirn, kann man da nur sagen.
Es gab nur eine Person im Vertrieb, der sich aus unserer Sicht SERIÖS und KORREKT verhalten hat in der gesamten Situation. Das ist Bernd Nobis, um das auch einmal deutlich hier zu sagen. Er war der, der sich dann auch an die Ermittlungsbehörden gewandt hat. Dafür gehört ihm unser Respekt und unsere Anerkennung.
Wie geht es nun weiter für die investierten Kunden? Nun, wir bemühen uns gerade darum, eine Auskunft vom Handelsregister zu bekommen, ob und welche Unternehmen die mögliche Insolvenz betrifft udn ob diese bereits anmeldet wurde.
Anleger zumindest sollten jetzt einen Rechtsanwalt, der ihre Interessen vertritt, nun kontaktieren. Der Vertrieb ist unserer Meinung nach hier ganz klar in der Haftung.
Auch Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen hält diese Entwicklung auch letztlich nur für logisch, denn das Unternehmen hatte keine Wirtschaftskraft mehr.
Dem GF war sicherlich frühzeitig bewusst, dass das Unternehmen nicht mehr zu retten gewesen sein dürfte. Ihr Hinweis auf die „Rettung durch den Vertrieb“ ist richtig, auch wir sehen einige Vertriebspartner des Unternehmens in der persönlichen Haftung; vor allem die, die an dem „Scheinrettungskonzept“ mitgearbeitet haben.
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