Die führenden deutschen Automobilhersteller haben sich entschieden gegen die Einführung möglicher Strafzölle der Europäischen Union auf Elektroautoimporte aus China ausgesprochen. In einer deutlichen Stellungnahme forderte der Verband der Automobilindustrie eine erhöhte Bereitschaft zum Dialog zwischen den betroffenen Parteien. Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbandes, äußerte sich in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ kritisch über die Wirksamkeit von Antisubventionsmaßnahmen. Sie betonte, dass solche Maßnahmen nicht geeignet seien, die aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie zu bewältigen. Müller warnte zudem vor den potenziell negativen Auswirkungen eines Handelskonfliktes, der durch die von der EU-Kommission geplanten Ausgleichszölle entstehen könnte.
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