Wie im Vorfeld zu erwarten war, beträgt das Übernahme-Angebot der Deutschen Bank 25 € pro Anteilsschein. Bis zum 4. November können die Postbank-Aktionäre diese Option nutzen. Eine Kapitalerhöhung von 10,2 Milliarden € soll diese Übernahme unterstützen. Allerdings dürfte dieses Angebot auch Kritik auslösen. So hat die Verlags- und Beteiligungsgesellschaft Effecten Spiegel AG angekündigt, eine Klage gegen die Deutsche Bank einzureichen.
Das Angebot von 25 € pro Anteilsschein wäre zu niedrig angesetzt und freien Postbank Aktionäre stünde demnach mehr zu.
Hintergrund ist dabei, dass die Deutsche Bank bereits mit 29,95 Prozent an der Postbank beteiligt ist und weiterhin einen Pflichtumtauschanleihe von 45€ für weitere 27,4 Prozent für Anfang des Jahres 2012 vereinbart hatte. Damit sei die gesetzlich festgelegte Schwelle von 30 Prozent Anteilsbesitz überschritten worden, da die Post die Aktien für die Deutsche Bank „bereithält“.
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