In einem langwierigen Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank durch die Deutsche Bank gibt es eine neue Wendung: Das Oberlandesgericht Köln hat den für den 21. August 2024 angesetzten Verkündungstermin auf den 23. Oktober 2024 verschoben.
Worum geht es in diesem Fall? Kläger fordern Schadensersatz von der Deutschen Bank im Zusammenhang mit der Postbank-Übernahme. Der Bundesgerichtshof hatte die Sache im Dezember 2022 zur erneuten Verhandlung an das Oberlandesgericht Köln zurückverwiesen.
Trotz einer mündlichen Verhandlung am 26. April 2024 und einer anschließenden Frist für eine gütliche Einigung konnten sich die Parteien nicht einigen. Nun benötigt das Gericht mehr Zeit für die Beratungen.
Der neue Verkündungstermin ist für den 23. Oktober 2024 um 10:00 Uhr im Oberlandesgericht Köln angesetzt.
Diese Verzögerung wirft die Frage auf: Welche Auswirkungen hat dieser langwierige Rechtsstreit auf das Bankenwesen in Deutschland, und wie beeinflusst er mögliche zukünftige Übernahmen im Finanzsektor? Zudem stellt sich die Frage, ob solch komplexe Fälle eine Reform des Rechtssystems erfordern, um schnellere Entscheidungen zu ermöglichen.
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