Die Deutsche Post will die Kosten in der Briefsparte wegen rückläufiger Versandmengen deutlich reduzieren.
Das Unternehmen verhandle daher mit der Gewerkschaft über Einschnitte für die Mitarbeiter, sagte Post-Vorstand Jürgen Gerdes. „Die Versandmengen gehen jedes Jahr um 2 bis 3% zurück. Darauf müssen wir reagieren.“ Veränderungen könne es bei der Arbeitszeit und den Einstiegslöhnen geben.
Parallel zur Briefzustellung der Deutschen Post baut der Konzern einen zweiten Briefversand über die Billig-Tochterfirma First Mail auf. „Wir brauchen First Mail, damit wir bei Aufträgen von Kommunen und anderen öffentlichen Kunden überhaupt Angebote abgeben können“, sagte Gerdes. Bei derartigen Ausschreibungen habe die Post wegen der höheren Löhne keinerlei Chancen, mit anderen Briefdiensten zu konkurrieren.
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