Am Freitag hat der russische Präsident Wladimir Putin die besetzten Gebiete in der Ukraine zu Teilen Russlands erklärt. Doch was Putin über die Welt sagte, habe mehr über Putin als über die Welt gesagt, so die westlichen Analysen. CNN schreibt hierbei von Putins „Potemkinscher Welt“ – und die Risse darin würden beginnen, das Licht durchzulassen.
Es seien zwei Momente gewesen, die unterschiedlicher nicht sein hätten können, ist bei CNN weiter zu lesen. Während Putin in Moskau in der Pracht der St.-Georgs-Halle des Kreml mit einer orchestrierten Menge von Unterstützerinnen und Unterstützern eine „bemerkenswerte, gefälschte Zeremonie“ inszenierte, verloren seine Streitkräfte in einer strategischen Stadt in genau jenem Gebiet, das er zu annektieren behauptet.
Diese „Farce“ belege, dass Putin mit der Annexionszeremonie doch lediglich von den militärischen Misserfolgen ablenken wolle. Der militärische Fortschritt der Ukraine hingegen sei eine „kalte Dosis Realität für einen Kreml, der immer noch zu glauben scheint, er könne die Realität durch die Kraft seines eigenen Willens schaffen“, verweist CNN auf Russlands „imperialistisches Expansionsvorhaben“.
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