Die nächste große Insolvenz droht in Deutschland.
Laut den Vorständen der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker benötigt diese mehr als 200 Millionen Euro, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Am Mittwoch warb Vorstandschef Kay Hafner bei den Aktionären sehr eindringlich um Zustimmung für sein Rettungspaket. Hafner sagte bei der Hauptversammlung in Hamburg, dass es um die Zukunft der Kette gehe. Es ist zu befürchten, dass Praktiker nicht mehr lange existiere. Noch am Mittwoch sollten die Aktionäre über das Konzept abstimmen. Viele Anteilseigner reagierten mit heftiger Gegenwehr. Sie forderten, dass Aufsichtsrat und Vorstand umgehend zurücktrete. Mehrere Aktionäre sprachen von Erpressung, allen voran die Vertreterin der beiden Großaktionäre, Isabella de Krassny.
Kommentar hinterlassen