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Lebensmittel und ihre Preise sind oft eng mit historischen Ereignissen verknüpft. Während der Corona-Pandemie war Klopapier teuer, nach Russlands Überfall auf die Ukraine stiegen die Speiseölpreise. Sinkende Getreidepreise könnten auf das Ende der Inflation hindeuten.

Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind bereits das dritte Mal in Folge gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr erhielten Landwirte im Juni durchschnittlich 4,9 Prozent weniger. Pflanzliche Erzeugnisse verzeichneten einen Preisrückgang von 11,7 Prozent, besonders bei Getreide.

Aldi Süd kündigte an, günstigere Einkaufspreise direkt an Kunden weiterzugeben. Verbraucherschützer sind jedoch skeptisch, da die Preisgestaltung intransparent sei. Das Bundeskartellamt beobachtet die Marktentwicklung, kann aber keine Preissenkungen anordnen. Ein Rückgang der Getreidepreise bedeutet nicht zwangsläufig sinkende Verbraucherpreise.

Der Preis für Getreide ist gesunken, womöglich aufgrund einer hohen Ernte in Russland. Jedoch kann dies schnell wieder umkehren. Eine schlechte Weizenernte in Bayern und geopolitische Entwicklungen könnten die Preise beeinflussen. Weizen kann an der Börse gehandelt werden und Preisschwankungen sind möglich.

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