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Preiskampf in der Solarbranche, der Tod eines Strukturvertriebes?

geralt (CC0), Pixabay
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Genau so ist das, denn ein 5-stufiger oder 7-stufiger Strukturvertrieb braucht mindestens über 40 %, die er verteilen kann, denn es muss sich vor allem noch in der untersten Stufe lohnen, die Arbeit zu machen, so dass 4 oder 6 weitere Personen mitverdienen können.

Schaut man sich das aktuelle Papier von Christopher Döring, GF der Energiekonzepte Deutschland GmbH, genauer an, dann könnte genau das möglicherweise auch eine Folge für den Vertrieb der EKD Solar sein.

Ob das so kommen wird, wird man abwarten müssen. Trotzdem muss sich EKD Solar bereits jetzt darüber Gedanken machen, wie man einem härteren Preiswettbewerb erfolgreich begegnet. Hier muss man möglicherweise mehr auf die Onlineberatung setzen und wenn der Kunde dann einen Besuch wünscht, dann muss er das mit einem Honorar bezahlen.

Sie mögen die Augenbrauen hochziehen, aber für eine gute Beratung sollte man immer bereit sein, Geld zu bezahlen. Kommt ein Handwerker zu mir, um einen umfangreichen Kostenvoranschlag zu machen, dann lässt der sich den auch bezahlen. Es ist seine Zeit und seine Kosten.

Zudem sollte man mehr auf einen Konzeptverkauf gehen. Nicht Solar in den Vordergrund stellen, sondern für jeden Kunden eine individuelle Lösung finden. Anlehnen kann man sich hier an die Automobilhersteller.

Die verkaufen immer eine Grundausstattung und dann die Extras, die der Kunde will und bereit ist zu bezahlen. Wir müssen einmal von der „Kostenlos-Mentalität“ wegkommen. Der Kunde arbeitet ja auch nicht kostenlos bei seinem Arbeitgeber. Jeder, der eine gute Leistung erbringt, hat ein Anrecht darauf, bezahlt zu werden.

Nun müssen wir uns nicht die Gedanken machen, wie EKD Solar das Problem löst, aber wir wollen auch darauf hinweisen, dass, wenn der Preiskampf härter wird, natürlich auch das Image eines Unternehmens eine größere Rolle spielt.

Im Moment, so Christopher Döring in seinem Papier, gibt es für das Unternehmen EKD Solar keinerlei Probleme mit der eigenen Reputation, lediglich 0,4 % haben seiner Statistik nach, bezogen auf eine Umfrage, die das Unternehmen EKD gemacht hat, geäußert, dass sie wegen schlechter Internetbewertungen keinen Auftrag erteilt hätten. Schön, wenn das so ist Herr Döring. Nur frage ich mich dann natürlich, warum ihre Rechtsanwälte das Gegenteil verlauten lassen? Nun, muss man nicht verstehen.

Eine ähnliche Situation wird es im Bereich der Wärmepumpen geben, auch da wird es zu einem Preiskampf auf dem Markt kommen. Da hat das Unternehmen Viessmann schon eine gute, vor allem richtige Entscheidung getroffen, sich mit dem Unternehmen Carrier zusammen zu tun.

Bei all den politischen Diskussionen gibt es nicht nur die eine Lösung, sondern auch in der Politik ist derzeit noch Klärungsbedarf vorhanden, bis man weiss, was wirklich auf die Bürger zukommt.

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