Keine Überraschung mehr ist die aktuelle Meldung des Unternehmens PREOS AG. Wir hatten dies schon Mitte des Jahres auf unserer Internetplattform berichtet. Um aber damalige „Übernahme-Gespräche“ nicht zu gefährden, hatte man dann den Vertrag nochmals um ein paar Monate verlängert. Frederik Mehlitz sollte „froh sein“, dass er aus dem Laden raus ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der viel zu erzählen hat als langjähriger Weggefährte von Thomas Olek.
Zitat einer Medienmeldung von aktiencheck.de:
Die verworrene Geschichte des Bürokonzerns PREOS (ISIN: DE000A2LQ850, WKN: A2LQ85, Ticker-Symbol: PAG) ist um ein Kapitel reicher: Der Aufsichtsrat sah sich gezwungen, den Chef mit sofortiger Wirkung abzuberufen, so die Experten von „FONDS professionell“.
Das hinterlasse auch im Börsenchart des Mutterkonzerns publity (ISIN: DE0006972508, WKN: 697250, Ticker-Symbol: PBY) deutliche Spuren.
Der Aufsichtsrat des Frankfurter Büroimmobilienkonzerns PREOS habe Frederik Mehlitz, den Vorsitzenden des Vorstands, am Freitag (10.12.) im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung mit sofortiger Wirkung abberufen. „Die Vorstandsgeschäfte nimmt bis auf Weiteres das weitere Vorstandsmitglied Stephan Noetzel wahr“, teile das Unternehmen mit.
Ein konkreter Grund für die Abberufung werde nicht genannt, auch nicht auf Nachfrage der Redaktion bei der Presseagentur des Unternehmens. In der Mitteilung werde jedoch auf Paragraf 84 IV des Aktiengesetzes verwiesen. In dem stehe, dass der Aufsichtsrat die Bestellung zum Vorstand aus einem „wichtigen Grund“ widerrufen könne. „Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung“, so der Wortlaut.
Mehlitz, Jahrgang 1965, habe nach seinem Wirtschaftsingenieurstudium in Führungspositionen für verschiedene Großbanken gearbeitet, bevor er 2011 zum PREOS-Großaktionär publity gekommen sei. Dort habe er von 2014 bis 2018 im Vorstand der Holding gesessen, bis er schließlich die Leitung der Büroimmobilientochter PREOS übernommen habe. Er habe als Vertrauter des Firmengründers Thomas Olek gegolten, der mittlerweile nur noch als Berater für die Unternehmensgruppe tätig sei.
Zitat Ende
publity- und PREOS-Aktien sacken jetzt vom Kurs her deutlich ab.
Es wird nicht die letzte schlechte Nachricht für investierte Aktionäre der PREOS AG sein, da darf man dann sicherlich sicher sein.
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