Im Management der Henning Gold Mines geht es hoch her? Fondstelegramm (Tilman Welther) berichtet von zerstrittenen Managern und fehlenden Geldern. In den weiten wilden Westkanadas will die Henning Gold Mines Inc. (HGM) Edelmetalle abbauen. Diese Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft nach kanadischem Recht. Zitat aus Henninggoldmines.com „Henning Gold Mines is a Canadian-based mineral exploration company with its primary focus on the accelerated development in the Cariboo Region of British Columbia. Henning Gold Mines is privately held by Swiss, German and Canadian owners.“ Mit anderen Worten: Die Gesellschaft finanziert ihre Aktivitäten durch private Geldanleger aus Europa, meistens Deutschland. Geleitet wird diese Gesellschaft von den Direktoren Sven Donhuysen, Director, Peter Prasch, Director, Jörg Schmolinski, Director. Auf der eigenen Website muss zwischenzeitlich zugegeben werden, dass die kanadische Finanzaufsicht nach Überprüfung der vollmundigen Angaben der Gesellschaft zurückgerudert werden muss. Die British Columbia Securities Commission ist eine staatliche Aufsichtsbehörde, die für die Marktüberwachung und Korrektheit des geschäftlichen Verkehrs zuständig ist. (Orginial der Verfügung http://do.bcsc.bc.ca/comdoc.nsf/0/93595a4dc4e99f8788257cd90076f7dd?opendocument).
Europäer investieren in die Henning Gold Mines Inc. – Rolle der Canada Gold Trust Fonds
Seit 2011 sammelten vier Fonds der Canada Gold Trust Gelder bei privaten Investoren ein. Diese Canada Gold Trust gaben wiederum der Henning Gold Mines Inc. Darlehen. Ende Juli wurden diese Darlehen in Aktienanteile der HGM umgewandelt. Darlehen oder Aktien – aus Sicht der Anleger ohne Bedeutung, wichtig ist nur, dass ihre Gelder gesichert sind. Aufgrund der Verfügung der Aufsichtsbehörde konnte die Umwandlung der Darlehen in Aktien nicht vollzogen werden, weil ein Handelsverbot besteht. Dieses amtliche Handelsverbot konnte nicht aufgehoben werden.
Der Geschäftsführer der Fonds „Canada Gold Trust“ klagt nur in einem Sondernewsletter über die wirtschaftliche Situation der Henning Gold Mines. Ursprünglich hieß es immer von Herrn Peter Prasch, Geschäftsführer auch der Canada Gold Trust GmbH, : „Zahlreiche positive Bewertungen unabhängiger Analysten wie z. B. Kapital-Markt Intern (k-mi), Philip Nerb Werteanalysen und KAPITAL RATING, die den Canada Gold Trust I aufgrund seines ausgewogenen Konzepts lobten, haben uns in diesem Entschluss bestärkt“ weiter Geld einzusammeln.
Treuhänder Xolaris interveniert, Streit innerhalb der Gruppe
Der Treuhänder der Gold Trust Fonds ist dem Sondernewsletter entgegengetreten. Der Geschäftsführer Stefan Klaile führte aus, dass diese Darstellung nicht abgestimmt sei. Zwischen den Hintermännern ist offenbar Streit entstanden, weil Sven Donhuysen sich von dem Bericht distanziert und formuliert, diese sei auf Veranlassung von Peter Prasch und Jörg Schmolinski verfasst und verschickt worden. Nun wird gefordert: außerordentliche Gesellschafterversammlung, Prüfung der Vorwürfe, es seien Gelder veruntreut worden.
Canada Gold Trust Fonds auf die Henning Gold Mines angewiesen
Die Canada Gold Trust Fonds sind auf Gedeih oder Verderb auf die Henning Gold Mines angewiesen. Verzögerungen von Rückzahlungen oder Zahlungsausfälle werden direkt an die Anleger weitergereicht. Die direkte Abhängigkeit führt natürlich zur Irritation bei den Anlegern. In dem Sondernewsletter der Henning Gold Mines heißt es: „Verzögerungen im Produktionsbetrieb“, „stockende Finanzierung“ und die „dadurch bedingten Ausfälle geplanter Investitionen bei Waschanlagen und Transportgerät“. Mit anderen Worten: der Anleger sei schuld, weil er zu zögerlich investiert hätte. Aus den Prospekten ergeben sich sehr hohe Verpflichtungen von Zinsen der Investitionsgesellschaften. Treuhandkommandistin ist die XOLARIS Service GmbH mit Sitz in D-78462 Konstanz, Obere Laube 48, vertreten durch den Geschäftsführer Stefan Klaile.
Außerordentliche Gesellschafterversammlung angeregt
Bei der Gesellschafterversammlung soll es darum gehen, Probleme zu erkennen, abzuschichten und zu klären: fehlen wirklich sieben Millionen und wer ist für das Desaster zuständig.
Angaben in den Prospekten richtig?
In den Prospekten heißt es: alles kann schiefgehen, auch die Indianer – vornehm First Nations – genannt, können widersprechen. Nun ja. Wichtiger vermutlich dieser Hinweis: es handelt sich um eine Beteiligung über Treuhandkommanditist, welches als Nachrangdarlehn weitergereicht werden. Die Anleger stehen also ganz hinten in der Nahrungskette.
Hintergründe sind aufklären
Die Mary Creek Gold Mines Inc., 2800 Park Place, 66 Burrard Street, Vancouver, British Columbia, vertreten durch Jörg Schmolinski soll in Besitz ausgewiesener Goldclaims gewesen sein. Über die Beratung der Brenneisen Capital AG, vertreten durch Manfred Brenneisen wurden die Canada Gold Trust gegründet, deren Geschäftszweck es werden sollte, Gelder zu beschaffen. Nach den hier vorliegenden Unterlagen sollte die Brenneisen Capital alleine für ihre Beratungstätigkeit 14% des eingeworbenen Kapitals erhalten. Ob und wie viel das Unternehmen Brenneisen Capital AG erhalten hat, ist unklar.
https://www.diebewertung.de/2015-01-28/eigentumswohnungen-in-obergiesing-spixstrasse-22-was-macht-die-wohnungen-so-teuer-herr-tausch-warum-ist-die-verkaeufergesellschaft-ueberschuldet-196282
Der o.g Kommentar galt diesem Link.
Wer Tausch kennt der weiß das es 20 Prozent allein für den Vertrieb gibt :-)
Und P&P versucht mit aller Gewalt zu überleben.man hört da ja so einiges aus internen Kreisen
Hab ich doch schon
Also: Eine Aufforderung zur außerordentlichen Versammlung zu kommen in der Hoffnung hier eine Rückabwicklung zu erreichen ist ehrenwert aber – meiner Meinung nach – nur frustan. Nach schiffonds und jetzt auch noch CGT 1-3 ist das hart -aber ist wohl so. Die „Kohle“ können alle vergessen !!!
Nach den vorliegenden Unterlagen soll Brenneisen also schon für bloße „Beratungstätigkeit“ 14% aller eingeworbenen Kundengelder erhalten haben…
Da er zum Start ja auch den CGT ganz exklusiv im Vertrieb hatte UND auch noch über seine „Lion Asset“ mit einem Drittel am Initiator beteiligt war, hat sich das alles ja wenigstens für einen Beteiligten so richtig gelohnt: 14% „Beratungshonorar“+ 15% Vermittlungsprovision von jedem USD Umsatz- kein Wunder also, dass die BCAG das Produkt so heiß empfohlen hat und auch gleich noch die „Plausibilitätsprüfung“ für die angebundenen Vertriebspartner erledigt hat. Total „objektiv“ und UNABHÄNGIG natürlich- versteht sich ja auch ganz von selbst für so einen Profi.
Fehlt eigentlich nur noch, dass Prasch dort gleich zum Vertriebsstart „echtes Gold“ auf den Tisch gelegt hat….
Brenneisen hat das Produkt sicher nicht ohne Grund gepusht – wie immer sind es wirtschaftliche Interessen. Es stellt sich nur die Frage ? Wer braucht die Brenneisen Capital AG ? Keiner !
Der alte Fuchs der Manfred Brenneisen. Erst bei Infinus Kohle abkassieren, jetzt bei Canada Gold Trust. Würde mich nicht wundern wenn der sogar noch mehr bekommen hätte. Mit 14% wird der sich kaum zufrieden geben, dafür ist Manni zu lange im Beteiligungsgeschäft. Die armen Anleger, erst die Pleite mit Schiffsfonds vermittelt durch Manfred Brenneisen und jetzt Canada Gold Trust. Umbenennen in Canada Gold Frust wäre wohl angebrachter im Sinne der Anleger.