Das Hochwasser der Elbe hat sich nach Norden in die brandenburgische Prignitz verlagert. In Wittenberge stieg der Pegel auf neue Rekordwerte. In der Stadt, in Havelberg und dem westlichen Havelland gilt Katastrophenalarm. Am Morgen soll nahe der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt ein drei Kilometer langer Notdeich errichtet werden. Grund ist ein Deichbruch im nahgelegenen Fischbeck in Sachsen-Anhalt. Die Behörden befürchten, dass die Wassermassen unkontrolliert in die Havel laufen. Um die Deiche zu entlasten, wurden gestern mehrere Wehre an der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg geöffnet. Die Behörden appellierten an die Einwohner von Rathenow, Premnitz und kleinerer Orte, ihre Häuser freiwillig zu verlassen.
Quelle:MDR
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