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Primea Invest AG – was nun?

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Das wir dem Unternehmen und dem ehemaligen Vorstand des Unternehmens von Beginn an sehr skeptisch gegenüberstanden, ist nun sicherlich kein Geheimnis. Wie man jetzt sieht, wohl mit Recht. Wir waren schon damals nicht von der Marktfähigkeit der Sachwertpolice überzeugt. Vor allem in der Konstellation wie es hier versucht wurde zu verkaufen. Nun geht es wohl um den Fortbestand der Gesellschaft insgesamt, das zumindest belegt die aktuelle adhoc Meldung des Unternehmens. Dem aktuellen Vorstand des Unternehmens kann man dabei kaum einen Vorwurf machen, denn dafür ist dieser zu kurz im Amt. Die Fehler wurden unserer Meinung nach bereits vor geraumer Zeit gemacht. Man wollte ein Geschäftsmodell auf dem Markt platzieren, was der Markt nicht angenommen hat. Das Konzept der Sachwertpolice hat sich eben nicht durchgesetzt. Bei der Sachwertpolice hat man eine fondsgebundene Lebensversicherung mit einer Kapitalanlage, oft auch Nachrangdarlehen, gekoppelt. Der Sinn dieses Vertriebskonzeptes war es, den Kreis der Versicherungsvermittler als Partner für den Vertreib zu gewinnen und eine Umgehung des Paragraphen 34f. Genau damit wurde zum Beispiel auf Veranstaltungen von Fondsgesellschaften geworben. Es war die falsche Produktkombination und bei der Primea Invest sicherlich auch der falsche Versicherungspartner, den man sich ausgewählt hat. 

Betreff: Ad-Hoc-Meldung nach § 15 WpHG
Schlagworte: Sonstiges
Eintritt der Insiderinformationen: 30.04.2015
Ergänzende Angaben: Primea Invest AG: Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG

 

Angaben zum Inhalt:

Inhalt der Ad-Hoc-Mitteilung: Primea Invest AG / Schlagwort(e): Sonstiges30.04.2015 21:54Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG

Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG

Hamburg, 30. April 2015 -Aufgrund der im Geschäftsjahr 2014 nicht wie geplant verlaufenen Entwicklung der Tochtergesellschaften PriCon Beratungs GmbH & Co. KG und der PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH, was sich in hohen Jahresfehlbeträgen dieser Tochtergesellschaften niedergeschlagen hat, sowie den erheblichen Unsicherheiten bezüglich der Erreichung der Unternehmensziele gemäß Planungsrechnung, hat die PRIMEA INVEST AG die Forderungen gegenüber diesen Tochtergesellschaften im Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 vollständig wertberichtigt. Infolgedessen hat das Eigenkapital zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 die Hälfte des Grundkapitals unterschritten.

Der Vorstand prüft derzeit intensiv verschiedene Möglichkeiten, das Bestehen des Verlusts in Höhe der Hälfte des Grundkapitals zu beseitigen. Ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals löst nach § 92 Abs. 1 AktG eine gesetzliche Pflicht zur unverzüglichen Einladung der Aktionäre zu einer Hauptversammlung aus. Der Vorstand wird daher zu gegebener Zeit eine Hauptversammlung einberufen und in dieser den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals anzeigen und die Lage der Gesellschaft erörtern. Eine Einladung einschließlich der Tagesordnung wird frist- und formgerecht bekannt gemacht werden.

Im Geschäftsjahr 2014 konnte die PRIMEA INVEST AG ihre Umsatzerlöse leicht von 265 TEUR auf 298 TEUR steigern. Zwar gelang es, der Gesellschaft wesentliche Kostenpositionen im Berichtsjahr zu reduzieren, dennoch sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 1.028 TEUR (Vj. 323 TEUR) deutlich angestiegen. Dies ist im Wesentlichen auf die vollständige Wertberichtigung der Forderungen gegenüber den Tochtergesellschaften PriCon Beratungs GmbH & Co. KG sowie PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH zurückzuführen (TEUR 866). Nach Steuern hat die PRIMEA INVEST AG einen Jahresfehlbetrag in Höhe von -848 TEUR verbucht (Vj. -182 TEUR). Hierbei wurde im Berichtsjahr ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von -13 TEUR (Vj. Eigenkapital 835 TEUR) ausgewiesen.

Auf Konzernebene konnte die PRIMEA INVEST AG im Geschäftsjahr 2014 ihre Umsatzerlöse von 1.025 TEUR auf 1.167 TEUR steigern, die im Wesentlichen aus Beratungsleistungen der Tochtergesellschaft PriCon Beratungs GmbH & Co. KG (863 TEUR) sowie aus dem Vertrieb des PRIMEA LIFE Substanzwert-Plans durch die Tochtergesellschaft PRIMEA INVEST Vertriebs GmbH (304 TEUR) erzielt wurden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen hingegen auf 1.224 TEUR (Vj. 865 TEUR). Unter dem Strich belief sich das Konzerngesamtergebnis auf -821 TEUR (Vj. -368 TEUR). Das Eigenkapital wurde durch den Konzernbilanzverlust aufgebraucht und belief sich auf -551 TEUR nach 270 TEUR im Vorjahr.

Über die PRIMEA INVEST AG:

Die PRIMEA INVEST AG vertreibt mit dem PRIMEA LIFE Substanzwert-Plan eine Multi-Sachwertpolice in Form einer sogenannten anteilsgebundenen Lebensbzw. Rentenversicherung. Das Kapital der Anleger wird direkt in Substanzwerte aus den Bereichen Immobilie, Energie, Logistik und Rohstoffe sowie in liquide Anlagen investiert.

Weitere Informationen: www.primea.ag

Kontakt

PRIMEA INVEST AG

Daniel Grosch, Vorstand

T +49 (40) 696 528 350

F +49 (40) 696 528 359

E info@primea.ag

30.04.2015 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

Sprache: Deutsch
Unternehmen: Primea Invest AG
Große Elbstrasse 45
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040 696528 350
Fax: 040 696528 359
E-Mail: info@primea.ag
Internet: www.primea.ag
ISIN: DE0008222506
WKN: 822250
Börsen: Regulierter Markt in Hamburg, Hannover; Freiverkehr in
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Verweis auf andere Meldung: www.dgap.de

 

Angaben zum Emittenten:

Name: Primea Invest AG
Adresse: Große Elbstrasse 45, 22767 Hamburg
E-Mail-Adresse: info@primea.ag
ISIN: DE0008222506
WKN: 822250
Handelsplätze: Regulierter Markt in Hamburg, Hannover; Freiverkehr in Stuttgart

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