Prinz Harry, als erstes Mitglied der britischen Königsfamilie seit mehr als hundert Jahren, gab gestern in London vor Gericht eine Aussage ab. Der 38-Jährige ist einer der Kläger gegen den Medienkonzern Mirror Group Newspapers (MGN) und wirft ihm illegale Informationsbeschaffung vor. In seiner Aussage erhob er schwere Vorwürfe gegen die sogenannte „Yellow Press“ und beschrieb das aus seiner Sicht illegale Eindringen in sein Privatleben und die dadurch verursachte „Paranoia“.
Es gibt jedoch auch juristische Auseinandersetzungen um den Visumsantrag von Prinz Harry in den USA. Eine rechtskonservative US-Stiftung hat die Frage aufgeworfen, ob die Einwanderungsbehörden der Vereinigten Staaten den Einreiseantrag von Prinz Harry ordnungsgemäß genehmigt haben und ob der 38-Jährige wahrheitsgemäße Angaben gemacht hat. Dies liegt daran, dass Prinz Harry in der Vergangenheit öffentlich zugegeben hat, Drogen konsumiert zu haben. Gestern fand in Washington D.C. eine Anhörung zu diesem Fall statt. Prinz Harry selbst ist jedoch nicht Teil des Verfahrens zwischen der Stiftung und dem US-Ministerium und war dementsprechend nicht anwesend.
Bei der gestrigen Gerichtsverhandlung in Washington wurde keine Entscheidung getroffen. Der Richter setzte dem Ministerium für Heimatschutz eine Frist bis zum kommenden Dienstag, um zu entscheiden, wie es in der Angelegenheit vorgehen möchte, wie der US-Sender CNN berichtete.
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