Vorerst zweifelt niemand an der Legalität, für ein schiefes Licht auf Luxemburg reichen kolportierte Steuergeschenke an Hunderte Konzerne aber allemal. Recherchen des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ), die am Donnerstag veröffentlicht wurden, förderten zutage, dass die Firmen mitunter weniger als ein Prozent Steuern zu zahlen hatten. Alles legal, betont das Großherzogtum. Die EU will trotzdem untersuchen, ob das „System Luxemburg“ sauber war. Ein großer Teil des Zeitraums fällt unter die Regierungszeit des jetzigen EU Kommissionspräsidenten Juncker. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man sicherlich bekannte Tatsachen jetzt in die Öffentlichkeit bringt.
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