denn es sind ja Auszahlungen, die nicht aus Gewinnen erwirtschaftet wurden, sondern aus Mitteln der Fonds bezahlt wurden. Ob das rechtlich in Ordnung ist, vermag ich nicht zu sagen. Das müsste einmal ein Anlegerschutzanwalt überprüfen. Alle Fonds werden jetzt möglicherweise wissen, dass sie ums Überleben kämpfen müssen, denn ich bin überzeugt davon, dass viele Ratenzahler ihre Zahlungen einstellen wollen bzw. werden. Auch das könnte problematisch sein. Bevor man also die Ratenzahlungen einstellt, sollte man sich rechtlichen Rat suchen.
Ich gehe aber davon aus, dass die Fonds noch mit ganz anderen Wünschen kommen werden. Man wird möglicherweise versuchen, einen „Sanierungsbeitrag“ von den Anlegern zu bekommen. Solche Gedankenspiele soll es angeblich geben, haben wir gerüchteweise gehört.
Nun, natürlich sollten unsichere Anleger einen Rechtsrat einholen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen, aber man sollte auch jeden Wunsch der Fonds kritisch prüfen und dann mit einem Rechtsanwalt entscheiden, was man tut. Hier auf „kluge“ Ratschläge von Nicht-Rechtsexperten zu hören, kann gefährlich sein. Es hat schon einen Grund, warum die Rechtsberatung in Deutschland ausgebildeten Rechtsanwälten vorbehalten bleibt.
Kommentar hinterlassen