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PROJECT RE 9 Beteiligungs GmbH & Co. KG Bamberg – schlecht investiert?

geralt (CC0), Pixabay
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Die Bewertung erfolgte grundsätzlich zu Anschaffungskosten. Bei den Beteiligungen wurden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von insgesamt EUR 698.069,89 (davon Abschreibungen laufendes Geschäftsjahr EUR 296.854,00, Zuschreibungen laufendes Geschäftsjahr EUR 3.693,00) vorgenommen.

Das ist ein Zitat aus der aktuellen Bilanz. Wir finden, da muss man im Sinne der Anleger bei den Investments genauer hinschauen.

PROJECT RE 9 Beteiligungs GmbH & Co. KG

Bamberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz

Aktiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Anlagevermögen 17.316.325,52 16.060.759,72
I. Finanzanlagen 17.316.325,52 16.060.759,72
B. Umlaufvermögen 239.907,46 574.806,10
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 119.900,00 85.360,03
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 120.007,46 489.446,07
C. Rechnungsabgrenzungsposten 65.750,00 120.250,00
Summe Aktiva 17.621.982,98 16.755.815,82

Passiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Eigenkapital 14.645.454,76 13.671.000,00
I. Kapitalanteile der Kommanditisten 20.432.560,76 20.473.106,00
II. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen der Kommanditisten -5.787.106,00 -6.802.106,00
III. eingefordertes Kapital der Kommanditisten 14.645.454,76 13.671.000,00
B. Rückstellungen 39.387,81 12.074,00
C. Verbindlichkeiten 2.937.140,41 3.072.741,82
Summe Passiva 17.621.982,98 16.755.815,82

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 der

PROJECT RE 9 Beteiligungs GmbH & Co. KG
Kirschäckerstraße 25
96052 Bamberg
(Amtsgericht Bamberg, Handelsregisternummer HRA 11269)

wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs in der Fassung des BilRUG aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§266,276,288HGB) und bei der Offenlegung (§326HGB) des Jahresabschlusses werden in Anspruch genommen.

I. Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Rechnungsabgrenzungsposten, Schulden, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, die Rechnungsabgrenzungsposten, das Eigenkapital sowie die Schulden wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des §249HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.

II. Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

1. Finanzanlagen

Die Bewertung erfolgte grundsätzlich zu Anschaffungskosten. Bei den Beteiligungen wur-den Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von insgesamt EUR 698.069,89 (davon Abschreibungen laufendes Geschäftsjahr EUR 296.854,00, Zuschreibungen laufendes Geschäftsjahr EUR 3.693,00) vorgenommen.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag bzw. dem sich auf Basis der zum Bilanzstichtag prognostizierten Verkaufsvolumina ergebenden Rückforderungsanspruch angesetzt.

3. Guthaben bei Kreditinstituten

Guthaben bei Kreditinstituten sind zu Nennwerten bewertet.

4. Aktiver Rechungsabgrenzungsposten

Der Posten wurde wegen der periodengerechten Aufwands- und Ertragszuordnung in Höhe der Ausgaben gebildet, die Aufwendungen für folgende Geschäftsjahre darstellen.

5. Rückstellungen

Rückstellungen wurden zum nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Aufgrund der Restlaufzeit der Verpflichtungen von weniger als einem Jahr erfolgte keine Abzinsung. Die Schätzung der notwendigen Erfüllungsbeträge erfolgten auf Basis vorliegender Vereinbarungen, Erfahrungen vergangener Geschäftsjahre sowie anderer unternehmensinterner Unterlagen.

6. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

B. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem Anlagenspiegel ersichtlich. Die Zu- und Abgänge wurden durch die vorliegenden Jahresabschlüsse der Beteiligungsgesellschaften belegt.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus geleisteten Vergütungen für Investitionsüberwachungstätigkeiten, deren abschließende Höhe sich aus den tatsächlich realisierten Projektverkaufsvolumen ergibt. Aus Basis des gegenwärtigen Planungsstandes resultiert hieraus ein Rückforderungsanspruch der Gesellschaft in Höhe von EUR 119.900,00 dessen Restlaufzeit in Höhe von EUR 35.137,32 mehr als ein Jahr beträgt.

Das gezeichnete Kommanditkapital in Höhe von EUR 20.473.106,00 ist in Höhe von EUR -5.787.106,00 ausstehend. Die ausstehenden Einlagen waren zum Abschlussstichtag nicht eingefordert und wurden mit dem gezeichneten Kapital saldiert.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten die voraussichtlichen Aufwendungen für die Erstellung des Jah-resabschlusses 2020 und dessen Offenlegung sowie ausstehende Einlageverpflichtungen bei zwei Be-teiligungsgesellschaften.

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und bestehen in Höhe von EUR 2.892.694,31 gegenüber Gesellschaftern.

C. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen (gegenüber verbundenen Unternehmen) aus einem bis zur Abwicklung der Gesellschaft laufenden und nur aus wichtigem Grund kündbaren Geschäftsbesorgungsvertrag. Die Höhe der Vergütung errechnet sich aus investiertem Kapital und variiert daher in den einzelnen Wirtschaftsjahren. Im Jahr 2020 haben die Aufwendungen der Gesellschaft für die Geschäftsbesorgung EUR 296.570,46 betragen.

Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane

(1) Persönlich haftende Gesellschafterin

Firmenname Sitz Gezeichnetes Kapital
EUR
RW Reale Werte Komplementär GmbH Stegaurach 25.000,00

(2) Organe der Komplementärin

Familienname Vorname ausgeübter Beruf Vertretungsbefugnis
Rapps Michael Geschäftsführer alleinvertretungsberechtigt

E. Ergebnisverwendung

Die Geschäftsleitung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschaftsvertrag vor, das Ergebnis wie folgt zu verwenden:

Jahresfehlbetrag EUR -40.545,24
+ Belastung auf Kapitalkonten EUR 40.545,24
Ergebnis nach Verwendungsrechnung/​Bilanzgewinn EUR 0,00

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Ergebnisverwendung aufgestellt.

Bamberg, 30. Juni 2021
Michael Rapps
Geschäftsführer
RW Reale Werte Komplementär GmbH

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 22.7.2021.

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