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Projekt schlechtes Investment: PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG

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So könnte man dann auch diese Bilanz überschrieben. Hier ein mittleres 6-stelliges Minus. Solche Bilanzen machen keine Lust auf ein Investment bei Project.

PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG

Bamberg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Gliederung

I Jahresbilanz zum 31. Dezember 2019

II Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019

III Anhang zum 31. Dezember 2019

IV Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

V Bilanzeid

VI Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

I Jahresbilanz zum 31. Dezember 2019

A. Aktiva

Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr Vorjahr
Investmentanlagevermögen EUR EUR EUR % EUR %
1. Beteiligungen 19.904.789,29 87,87 19.316.251,18 96,00
2. Barmittel und Barmitteläquivalente
a)Täglich verfügbare Bankguthaben 49.527,43 0,22 162.746,78 0,81
3. Forderungen
a) Forderungen an Beteiligungsgesellschaften 2.698.533,54 11,90 640.755,69 3,18
b) Eingeforderte ausstehende Pflichteinlagen 811,94 0,01 686,92 0,01
2.699.345,48 11,91 641.442,61 3,19
22.653.662,20 100,00 20.120.440,57 100,00

B. Passiva

Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR % EUR %
B. Passiva
1. Rückstellungen 38.890,50 0,17 33.340,50 0,17
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
a) aus anderen Lieferungen und Leistungen 21.023,16 0,09 21.047,31 0,10
3. Sonstige Verbindlichkeiten
a) gegenüber Gesellschaftern 10.861,82 0,05 12.361,79 0,06
b) Andere 26.867,38 0,12 3.392,63 0,02
37.729,20 0,17 15.754,42 0,08
4. Eigenkapital
a) Kapitalanteile Kommanditisten 32.710.749,02 144,39 31.155.899,95 154,85
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -11.394.018,97 -50,29 -14.506.352,79 -72,10
eingefordertes Kapital 21.316.730,05 94,10 16.649.547,16 82,75
b) Nicht realisierte Gewinne aus Neubewertung 1.239.289,29 5,47 3.400.751,18 16,90
22.556.019,34 99,57 20.050.298,34 99,65
22.653.662,20 100,00 20.120.440,57 100,00

II Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis 31.12.2019

Geschäftsjahr Vorjahr
Investmenttätigkeit EUR EUR
1. Erträge
a)Zinsen und ähnliche Erträge 2.057.777,85 356.127,86
b)Sonstige betriebliche Erträge 2.581,36 4.815,57
Summe der Erträge 2.060.359,21 360.943,43
2. Aufwendungen
a) Verwaltungsvergütung 251.920,92 252.210,72
b)Verwahrstellenvergütung 46.410,00 46.410,00
c) Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 14.238,00 14.267,75
d) Sonstige Aufwendungen 110.617,35 95.677,90
Summe der Aufwendungen 423.186,27 408.566,37
3. Ordentlicher Nettoertrag 1.637.172,94 -47.622,94
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.637.172,94 -47.622,94
5. Zeitwertänderung
a) Erträge aus der Neubewertung 0,00 2.276.506,69
b)Aufwendungen aus der Neubewertung 2.161.461,89 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses des Geschäftsjahres -2.161.461,89 2.276.506,69
6. Ergebnis des Geschäftsjahres – 524.288,95 2.228.883,75

III Anhang zum 31. Dezember 2019

A. ALLGEMEINE ANGABEN

Die PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Bamberg, Kirschäckerstraße 25 und ist im Handelsregister des Amtsgerichtes in Bamberg unter der Nummer HRA 11340 eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) in Verbindung mit dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und in Verbindung mit der Verordnung über Inhalt, Umfang und Darstellung der Rechnungslegung von Sondervermögen, Investmentaktiengesellschaften und Investmentkommanditgesellschaften sowie über die Bewertung der zu dem Investmentvermögen gehörenden Vermögensgegenstände (KARBV) aufgestellt.

Die PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG (»die Gesellschaft«) ist eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft nach §1 Absatz 5 KAGB.

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde nach den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Vorschriften des KAGB und der KARBV aufgestellt.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.

Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Das KAGB schreibt in den §§ 271 ff. i. V. m. §§ 168 ff. ein eigenes Bewertungsverfahren für die Anteile einer Investmentgesellschaft vor. Die gesetzlichen Vorschriften werden flankiert durch Art. 19 ff. der Level 2-AIFM-DVO und konkretisiert durch die Kapitalanlage Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (»KARBV«) der BaFin.

Die Gesellschaft investiert mittelbar über zwei Beteiligungsgesellschaften, von denen sie 100 Prozent der Anteile hält, in verschiedene Objektgesellschaften, in denen die Projektentwicklungen durchgeführt werden.

Entsprechend der Investmentstruktur findet eine Bewertung von Vermögensgegenständen auf folgenden Ebenen statt:

Unbebautes Grundstück

Immobilienentwicklungs-BeteiLigungsgesellschaft (Objektgesellschaft)

Beteiligungsgesellschaft

Fondsgesellschaft

Die angewendeten Bewertungsmodelle sind in der »Richtlinie über die Bewertungsgrundsätze, -verfahren, und -methoden der PROJECT Investment AG (KVG) – Bewertungs-Richtlinie« dargestellt.

Die Bewertungsrichtlinie regelt, dass der Verkehrswert für Vermögensgegenstände, welche weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen Markt zugelassen sind, zu dem Wert anzusetzen ist, welcher von sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern im gewöhnlichen Geschäftsverkehr zu Grunde gelegt würde.

Die Bewertungsrichtlinie unterscheidet grundsätzlich zwischen der Bewertung von bebauten sowie unbebauten Grundstücken auf der einen Seite sowie der Unternehmensbewertung auf der anderen Seite. Die Unterscheidung in zwei unterschiedliche Bewertungsmodelle vor und nach Baubeginn ist zweckmäßig und sachgerecht, da hierdurch der Projektentwicklungscharakter sowie die unternehmerische Wertschöpfung ab Baubeginn abgebildet werden.

Bei der Ermittlung des Wertes von Grundstücken wird der Wert des Baugrundstückes bis zum Beginn der Baumaßnahme nach den §271 Abs 1 KAGB i.V.m §30 II Nr. 3 KARBV bestimmt. Vor Baubeginn ist laut § 30 II Nr. 3 KARBV das Grundstück so zu bewerten, dass ein möglicher Abverkauf am Markt dargestellt wird und es nicht zur Baurealisierung kommt. Deshalb werden z.B. Anschaffungsnebenkosten des Grundstückserwerbes nicht berücksichtigt. Es dürfen jedoch Gebühren, welche als Bezugsgröße das Objektverkaufsvolumen haben, als sonstiger Vermögensgegenstand aktiviert werden, sofern diese im Fall des Verkaufs und Nicht-Realisation des Projektes zurückvergütet werden müssen. Der auf dieser Grundlage angepasste Vermögenswert der Objektgesellschaft wird entsprechend der Beteiligungsquote bei der Beteiligungsgesellschaft berücksichtigt.

Nach Baubeginn leitet sich der Wert der Objektgesellschaft aus der Kosten- und Ertragsprognose für die Immobilienerrichtung bzw. den -verkauf ab und wird durch ein entsprechendes Kapitalisierungsverfahren des betreffenden Cash-Flows auf Ebene der Beteiligungsgesellschaft ermittelt (i. S. d. §32 KARBV). Als Basiszinssatz wird die Rendite von Bundeswertpapieren mit 2-jähriger Restlaufzeit angesetzt. Als Marktrisikoprämie wird 7,0 Prozent zugeschlagen. Der Basismindestzinssatz beträgt 0 Prozent. Der Betafaktor als Maß für das unternehmerische Risiko kommt mit 1,0 zur Anwendung. Je nach Bauten- und Vertriebsstand der Projekte kommt es zu weiteren Zu- bzw. Abschlägen.

Da im Falle der durch die Fonds realisierten Projektentwicklungen die Dauer der einzelnen Projekte bis zu deren Abschluss sehr kurz ist, können die Risiken der Projektentwicklung nicht nur durch die Anpassung des Kapitalisierungszinssatzes dargestellt werden. Hier ist insbesondere eine Anpassung des Cash-Flows der Projekte in Abhängigkeit vom Bautenstand zu berücksichtigen.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

1. Beteiligungen

Die Beteiligungen werden mit dem sich aus der Vermögensaufstellung nach §271 Abs. 3 KAGB ergebenden Wert angesetzt. In dieser Vermögensaufstellung werden die Beteiligungen an den Objektgesellschaften gemäß der oben beschriebenen Bewertungsmethode angesetzt und weitere im Fall der Nichtprojektrealisierung rückforderbare Vergütungen vor Baubeginn als sonstiger Vermögensgegenstand erfasst. Die übrigen Vermögensgegenstände und Schulden werden mit ihren Werten aus dem geprüften Jahresabschluss (HGB-Bewertung) angesetzt.

2. Barmittel

Die Barmittel und Barmitteläquivalente wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

3. Forderungen

Die Forderungen wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt.

4. Rückstellungen

Rückstellungen wurden zum nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Aufgrund der Restlaufzeit der Verpflichtungen von weniger als einem Jahr erfolgte keine Abzinsung. Die Schätzung der notwendigen Erfüllungsbeträge erfolgte auf Basis von Steuerberechnungen, vorliegenden Vereinbarungen, Erfahrungen vergangener Geschäftsjahre sowie anderer unternehmensinterner Unterlagen.

5. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen.

Die Auswirkungen der erst nach dem Bilanzstichtag eingetretenen Coronavirus-Pandemie haben sich in den Wertansätzen der Vermögensgegenstände zum 31.12.2019 noch nicht niedergeschlagen.

B. ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ UND DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die Beteiligungen betreffen die beiden 100 prozentigen Tochtergesellschaften, über welche mittelbar die Immobilienbeteiligungen eingegangen werden. Zu weiteren Einzelheiten wird auf den beigefügten Anlagespiegel verwiesen.

Die Forderungen resultieren aus eingeforderten ausstehenden Pflichteinlagen in Höhe von 811,94 EUR sowie Forderungen aus entnahmefähigen Gewinnansprüchen gegenüber den Beteiligungsgesellschaften in Höhe von 2.698.533,54 EUR. Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 20.993,41 EUR.

Das gezeichnete Kommanditkapital in Höhe von 36.423.324,00 EUR ist in Höhe von 11.394.830,91 EUR ausstehend (davon eingefordert: 811,94 EUR). Das Kommanditkapital beinhaltet neben den Hafteinlagen der Kommanditisten die Einlagen der als Treugeber beteiligten Anleger, denen der Gesellschaftsvertrag im Innenverhältnis eine den Kommanditisten vergleichbare Rechtsstellung einräumt.

Die Entwicklung der Kapitalkonten ist der beigefügten Kapitalkontenentwicklung zu entnehmen.

Die Vermögensgegenstände, die der Gesellschaft gehören, sind nicht Gegenstand von Rechten Dritter.

Unter den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind die realisierten Beteiligungserträge aus der Beteiligungsgesellschaft in Höhe von 2.057.777,85 EUR ausgewiesen

Die Verwaltungsvergütungen betreffen mit 251.920,92 EUR laufende Verwaltungsgebühren.

Die sonstigen Aufwendungen beinhalten:

Treuhandschaft 21.723,62 EUR
Provisionsanspruch 56.180,39 EUR
Buchführungskosten 8.400,00 EUR
Geschäftsführungs-/Haftungsvergütung 5.950,00 EUR
Sonstige Aufwendungen 18.363,34 EUR
Summe 110.617,35 EUR

Die vergleichende Dreijahresübersicht gemäß § 14 KARBV, 1011 Satz 3 Nr. 6 KAGB stellt sich wie folgt dar:

31.12.2019 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR
Wert des Investmentvermögens 22.556.019,34 20.050.298,34 14.920.908,70 11.866.476,54

Zu einem möglichen Anteilswert und der Wertentwicklung pro Anteil siehe unter D. Sonstige Pflichtangaben.

C. VERWENDUNGS- UND ENTWICKLUNGSRECHNUNG

Verwendungsrechnung:
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.637.172,94 EUR
2. Belastung auf Kapitalkonten -1.637.172,94 EUR
3. Bilanzgewinn 0,00 EUR
Entwicklungsrechnung
I. Wert des Eigenkapitals am Beginn des Geschäftsjahres 20.050.298,34 EUR
1. Veränderung des Vorjahres (Ausschlüsse) 0,00 EUR
2. Zwischenentnahmen 0,00 EUR
3. Mittelzuflüsse (netto)
a) Mittelzuflüsse aus Gesellschaftereintritten 3.059.088,59 EUR
b) Mittelabflüsse wegen Gesellschafteraustritten -29.203,66 EUR
c) Veränderung eingeforderte Gesellschaftereinlagen 125,02 EUR
4. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres 1.637.172,94 EUR
5. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres -2.161.461,89 EUR
II. Wert des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres 22.556.019,34 EUR

D. SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Beteiligungsgesellschaft

Die PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG investiert mittelbar über zwei Beteiligungsgesellschaften in Immobilienentwicklungen im In- und Ausland. Die Beteiligungsgesellschaften sind:

1. PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG mit dem Sitz in der Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg

Die Gesellschaft hält seit der Gründung am 28. 0ktober 2011 100 Prozent der Anteile. Das eingezahlte Kommanditkapital wurde sukzessive erhöht und beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 15.382.000,00 EUR. Der Verkehrswert der Beteiligungsgesellschaft beträgt 17.127.088,59 EUR.

2. PROJECT RW 11 Europa GmbH mit dem Sitz in der Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg

Die Gesellschaft hält seit der Gründung am 22. Januar 2016100 Prozent der Anteile. Das eingezahlte Kapital beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2019 3.283.500,00 EUR. Der Verkehrswert der Beteiligungsgesellschaft beträgt 2.777.700,70 EUR.

Gesamtkostenquote

Für das Geschäftsjahr 2019 beträgt die Gesamtkostenquote 1,99 Prozent (Vorjahr: 2,34 Prozent).

Die Gesamtkostenquote errechnet sich aus den Kosten der Gesellschaft (ohne Initial- und Transaktionsgebühren) im Verhältnis zum durchschnittlichen Fondsvermögen (Net-Asset-Value) innerhalb des Geschäftsjahres. Der durchschnittliche Net-Asset-Value errechnet sich aus dem Mittelwert des Stichtags Fondsvermögen des laufenden Geschäftsjahres und des Vorjahres. In den Geschäftsjahren 2018 und 2019 sind weder Initial- noch Transaktionsgebühren angefallen.

Pauschalgebühren und Rückvergütungen

Die Gesellschaft hat keine Pauschalgebühren vereinbart mit Ausnahme der Vergütung für die Führung des Rechnungswesens, welche an die PROJECT Investment AG mit einem monatlichen Betrag in Höhe von 700,00 EUR abgegolten wird und die jährliche Haftungsvergütung von 5.000,00 EUR zzgl. Umsatzsteuer.

Der PROJECT Investment AG als Kapitalverwaltungsgesellschaft der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Gesellschaftsvermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen oder Aufwendungserstattungen zu.

Es fließt kein wesentlicher Teil der Vergütung an die Kapitalverwaltungsgesellschaft an Vermittler von Kommanditanteilen der Gesellschaft.

Anzahl und Wert umlaufender Anteile

Die Gesellschaft hat ein Zeichnungsvolumen von 36.423.324,00 EUR mit 1.345 Anlegern mit 1.408 Zeichnungen. Der Ausgabepreis für einen Anleger entspricht der Summe aus seinem gezeichneten Kommanditkapital und dem Ausgabeaufschlag. Das gezeichnete Kommanditkapital beträgt mindestens 10.000 EUR. Höhere Beteiligungen sollen jeweils durch 500 ohne Rest teilbar sein. Die Zahlung des gezeichneten Kommanditkapitals erfolgt mittels einer anfänglichen Einmalzahlung zuzüglich Ausgabeaufschlag und monatlichen Teilzahlungen. Die monatlichen Teilzahlungen betragen mindestens 50 EUR und müssen ganzzahlig sein. Es gibt keine im Umlauf befindlichen Anteile der Gesellschaft.

Die Gesellschaft hat keinen Wert für einen Anteil, da jede Beteiligung individuell zu behandeln ist und die Gewinnverteilung am maßgeblichen Kapital berechnet wird. Dadurch hat jede Beteiligung unabhängig von dem gezeichneten Kapital einen individuellen Wert. Um trotzdem einen Anteilswert als Orientierung darzustellen, wird zur vereinfachten Darstellung der Wert des Investmentvermögens ins Verhältnis zum maßgeblichen Kapitalanteil gesetzt. Der maßgebliche Kapitalanteil ist das eingezahlte Kapital unter Berücksichtigung von Entnahmen und Ergebnisvorträgen. Bei Ansatz dieses Wertes, der auch für die Gewinnverteilung maßgeblich ist, ergibt sich ein Faktor von 1,14.

Unter Berücksichtigung der dargestellten Vorgehensweise, ergibt sich folgende Drei-Jahres-Übersicht bezüglich der Wertentwicklung pro Anteil:

31.12.2019 31.12.2018 31.12.2017 31.12.2016
Wertentwicklung pro Anteil 1,14 1,20 1,07 1,04

Sonstige Informationspflichten

Die Gesellschaft besitzt keine Vermögensgegenstände, die schwer liquidierbar sind und für die deshalb besondere Regelungen gelten.

Das Liquiditätsmanagement der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr nicht verändert.

Zum aktuellen Risikoprofil und dem Risikomanagementsystem wird auf den Lagebericht verwiesen.

Angaben zu mittelbaren Immobilien (Immobilienübersicht)

Die PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG ist an folgenden Objektgesellschaften beteiligt:

Name der Immobiliengesellschaft Sitz der Immobiliengesellschaft Objekt Straße/Hausnummer
PROJECTPG Am Borsigturm 74 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Am Borsigturm 74
PROJECT PW An der Billwiese 22-24 Oberursel GmbH & Co. KG Nürnberg An der Billwiese 22-24
PROJECT PW Albrechtstr. 112A Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Albrechtstraße 112 a/113
PROJECT PW Angerstr. 48 Süd Freising GmbH & Co. KG Nürnberg Angerstraße
PROJECT PW Albrechtstraße 87 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Albrechtstraße 87
PROJECT PW Bayreuther Str. 20 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg Bayreuther Straße 20
PROJECT PG Babelsberger Str. Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Babelsberger Straße
PROJECT PG Babelsberger Str. 30-32 Potsdam GmbH & Co. KG Nürnberg Babelsberger Straße West
PROJECT PW Bielefelder Str. Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg Bielefelder Straße
PROJECT PW Brodersenstr. 26 München GmbH & Co. KG Nürnberg Brodersenstraße 26
PROJECT PW Brückenstr. Hohen Neuendorf GmbH & Co. KG Nürnberg Brückenstraße
PROJECT PW Dachauer Str. Erding GmbH & Co. KG Nürnberg Dachauer Straße
PROJECT PW Dillenburger Weg 50 Düsseldorf GmbH & Co. KG Nürnberg Dillenburger Weg 34-40, 50
PROJECT PW Dankwardweg Wiesbaden GmbH & Co. KG Nürnberg Dankwardweg
PROJECT PW Düsseldorfer Str. BF10 Neuss GmbH & Co. KG Nürnberg Düsseldorfer Straße BF 10
PROJECT PW Diestelstr. 30 Hamburg GmbH & Co. KG Nürnberg Diestelstraße 30/30 a
PROJECT PW Durlacher Str. 5 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Durlacher Straße 5
PROJECT PW Eschollbrücken Str. 12 Darmstadt GmbH & Co. KG Nürnberg Eschollbrücken Straße 12
PROJECT PW Eitelstraße 9-10 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Eitelstraße 9-10
PROJECT PW Euckenstr. 27 München GmbH & Co. KG Nürnberg Euckenstraße 27
PROJECT PW Frankenallee 98-102 Frankfurt GmbH & Co. KG Nürnberg Frankenallee 98-102
PROJECT PW Friedrich-Eckart-Str. 2 München GmbH & Co. KG Nürnberg Friedrich-Eckart-Straße 2
PROJECT PW Friedrich-Ebert-Str. 4 Hamburg GmbH & Co. KG Nürnberg Friedrich-Ebert Straße 4
PROJECT PW Fürther Str. 188 Nürnberg GmbH Co. KG Nürnberg Fürther Straße 188
PROJECT PW Goosacker 1 Hamburg GmbH & Co. KG Nürnberg Goosacker 1, 3
PROJECT PW Hugo-Cassirer-Str. Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Hugo-Cassirer Straße
PROJECT PW Heerdter Landstr. 96 Düsseldorf GmbH & Co. KG Nürnberg Heerdter Landstraße 96
PROJECT PG Hochschulring 25 Wildau GmbH & Co. KG Nürnberg Hochschulring 25
PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG Nürnberg Hansaallee 242
PROJECT PW Jahnstraße Teltow GmbH & Co. KG Nürnberg Jahnstraße 7
PROJECT PW Jägerstraße 46 Düsseldorf GmbH & Co. KG Nürnberg Jägerstraße 46
PROJECT PW Leipziger Str. 9-10 Potsdam GmbH & Co. KG Nürnberg Leipziger Straße 9d – 10 a, 61
PROJECT PG Am Mühlenberg Potsdam GmbH & Co. KG Nürnberg Am Mühlenberg
PROJECT PW Mainburger Str. Freising GmbH & Co. KG Nürnberg Mainburger Straße
PROJECT PW Mertensstr. 13 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Mertensstraße 13
PROJECT PG Oderstraße Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Oderstraße
PROJECT PW Ostendstraße 161 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg Ostendstraße 161 – 163
PROJECT PW Orffstr. 21 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg Orffstraße 21 a/21 b
PROJECT PW Pappelallee 14-17 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Pappelallee 14-17
PROJECT PG Reinhardtstr. 49 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Reinhardtstraße 49
PROJECT PW Rembrandtstr. 20-21 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Rembrandtstraße 20,21
PROJECT PG Rheinstr. 11 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Rheinstraße 11
PROJECT PW Rungestr. 21 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Rungestraße 21
PROJECT PW Segeberger Chaussee 124, 126 Norderstedt GmbH & Co. KG Nürnberg Segeberger Chaussee 126
PROJECT PW Schleißheimer Str. 321 München GmbH & Co. KG Nürnberg Schleißheimer Straße 321
PROJECT PW Sellhopsweg 3-11 Hamburg GmbH & Co. KG Nürnberg Sellhopsweg 3-11
PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Semmelweisstraße 41-47
PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (Sigwolfstraße, PUB) Nürnberg Sigwolfstraße, PUB
PROJECT PW Sundgauer Str. Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Sundgauer Straße/ Schlettstadter Straße
PROJECT PW Schönwalder Str. 61 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Schönwalder Straße 61
PROJECT PW Tempelhofer Damm 156 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Tempelhofer Damm 156
PROJECT PW Thomas-Mann-Str. 33 Hamburg GmbH & Co. KG Nürnberg Thomas-Mann-Straße 33
PROJECT PW Trettachzeile 15 Berlin GmbH & Co. KG Nürnberg Trettachzeile 15
Name der Immobiliengesellschaft Objekt Ort Gesellschaftskapital (in TEUR) Beteiligungsquote Zeitpunkt des Erwerbs1
PROJECTPG Am Borsigturm 74 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 10.690 9,39% 2019
PROJECT PW An der Billwiese 22-24 Oberursel GmbH & Co. KG Oberursel 8.889 7,99% 2017
PROJECT PW Albrechtstr. 112A Berlin GmbH & Co. KG Berlin 2.915 12,06% 2012
PROJECT PW Angerstr. 48 Süd Freising GmbH & Co. KG Freising 12.631 3,56% 2019
PROJECT PW Albrechtstraße 87 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 5.594 8,28% 2018
PROJECT PW Bayreuther Str. 20 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg 10.016 6,04% 2016
PROJECT PG Babelsberger Str. Berlin GmbH & Co. KG Potsdam 7.597 0,13% 2017
PROJECT PG Babelsberger Str. 30-32 Potsdam GmbH & Co. KG Potsdam 7.872 2,49% 2018
PROJECT PW Bielefelder Str. Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg 1.027 0,97% 2018
PROJECT PW Brodersenstr. 26 München GmbH & Co. KG München 70 14,29% 2015
PROJECT PW Brückenstr. Hohen Neuendorf GmbH & Co. KG Hohen Neuendorf 8.711 8,09% 2019
PROJECT PW Dachauer Str. Erding GmbH & Co. KG Erding 15.860 3,53% 2016
PROJECT PW Dillenburger Weg 50 Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf 2.941 0,34% 2018
PROJECT PW Dankwardweg Wiesbaden GmbH & Co. KG Wiesbaden 1.179 0,85% 2017
PROJECT PW Düsseldorfer Str. BF10 Neuss GmbH & Co. KG Neuss 1.190 0,84% 2017
PROJECT PW Diestelstr. 30 Hamburg GmbH & Co. KG Hamburg 2.509 3,51 % 2012
PROJECT PW Durlacher Str. 5 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 70 14,29% 2013
PROJECT PW Eschollbrücken Str. 12 Darmstadt GmbH & Co. KG Darmstadt 3.062 0,33% 2016
PROJECT PW Eitelstraße 9-10 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 4.139 0,24% 2017
PROJECT PW Euckenstr. 27 München GmbH & Co. KG München 278 1,44% 2013
PROJECT PW Frankenallee 98-102 Frankfurt GmbH & Co. KG Frankfurt am Main 12.961 3,64% 2019
PROJECT PW Friedrich-Eckart-Str. 2 München GmbH & Co. KG München 7.260 5,69% 2018
PROJECT PW Friedrich-Ebert-Str. 4 Hamburg GmbH & Co. KG Hamburg 850 19,65% 2014
PROJECT PW Fürther Str. 188 Nürnberg GmbH Co. KG Nürnberg 6.663 8,84% 2015
PROJECT PW Goosacker 1 Hamburg GmbH & Co. KG Hamburg 7.077 8,35% 2016
PROJECT PW Hugo-Cassirer-Str. Berlin GmbH & Co. KG Berlin 2.645 2,16% 2014
PROJECT PW Heerdter Landstr. 96 Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf 1.395 0,72% 2018
PROJECT PG Hochschulring 25 Wildau GmbH & Co. KG Wildau 4.209 4,40% 2019
PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf 12.143 4,86 % 2016
PROJECT PW Jahnstraße Teltow GmbH & Co. KG Teltow 7.331 4,95% 2018
PROJECT PW Jägerstraße 46 Düsseldorf GmbH & Co. KG Düsseldorf 3.598 2,92% 2019
PROJECT PW Leipziger Str. 9-10 Potsdam GmbH & Co. KG Potsdam 4.126 3,88 % 2018
PROJECT PG Am Mühlenberg Potsdam GmbH & Co. KG Potsdam 6.994 10,88% 2016
PROJECT PW Mainburger Str. Freising GmbH & Co. KG Freising 15.728 3,80 % 2017
PROJECT PW Mertensstr. 13 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 160 6,58% 2014
PROJECT PG Oderstraße Berlin GmbH & Co. KG Teltow 4.614 0,22% 2017
PROJECT PW Ostendstraße 161 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg 5.439 7,54% 2018
PROJECT PW Orffstr. 21 Nürnberg GmbH & Co. KG Nürnberg 7.673 3,40% 2016
PROJECT PW Pappelallee 14-17 Berlin GmbH & Co. KG Potsdam 11.779 12,17% 2017
PROJECT PG Reinhardtstr. 49 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 4.589 0,22% 2015
PROJECT PW Rembrandtstr. 20-21 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 4.663 7,16% 2019
PROJECT PG Rheinstr. 11 Berlin GmbH & Co. KG Teltow 9.228 7,70% 2016
PROJECT PW Rungestr. 21 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 162 6,19% 2012
PROJECT PW Segeberger Chaussee 124, 126 Norderstedt GmbH & Co. KG Norderstedt 4.242 13,15% 2018
PROJECT PW Schleißheimer Str. 321 München GmbH & Co. KG München 8.256 5,98% 2018
PROJECT PW Sellhopsweg 3-11 Hamburg GmbH & Co. KG Hamburg 5.479 6,06% 2014
PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 10.126 9,45% 2015
PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (Sigwolfstraße, PUB) Erding 14.268 6,48% 2016
PROJECT PW Sundgauer Str. Berlin GmbH & Co. KG Berlin 90 11,11% 2012
PROJECT PW Schönwalder Str. 61 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 4.355 7,90% 2016
PROJECT PW Tempelhofer Damm 156 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 6.258 9,75% 2018
PROJECT PW Thomas-Mann-Str. 33 Hamburg GmbH & Co. KG Hamburg 516 5,43% 2015
PROJECT PW Trettachzeile 15 Berlin GmbH & Co. KG Berlin 5.012 0,20% 2016

1 rechtlicher Beitritt zur Gesellschaft

Die einzelnen Beteiligungen stellen sich wie folgt dar:

Lage Größe (m2) Art Erwerbsjahr Kaufpreis
(in TEUR)
Nebenkosten der Anschaffung
(in TEUR)
Projektart Projektstatus
Am Borsigturm 74, Berlin 3.604 GI* 2019 8.000 598 Neubau Eingekauft und in Planung
An der Billwiese 22-24, Oberursel 6.458 WI* 2017 6.804 490 Neubau Eingekauft und in Planung
Albrechtstraße 112 a/113, Berlin 6.104 WI* 2011 2.900 327 Neubau in Bau und Verkauf
Angerstraße, Freising 5.862 WI* 2019 21.563 1.270 Neubau Eingekauft und in Planung
Albrechtstraße 87, Berlin 872 WI*/GI* 2018 3.700 487 Neubau im Verkauf
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 4.414 WI*/GI* 2016 7.700 719 Neubau Eingekauft und in Planung
Babelsberger Straße, Potsdam 4.754 GI* 2017 3.500 274 Neubau Eingekauft und in Planung
Babelsberger Straße West, Potsdam 3.679 GI* 2018 3.680 287 Neubau im Verkauf
Bielefelder Straße, Nürnberg 4.139 WI* 2018 2.273 215 Neubau Eingekauft und in Planung
Brodersenstraße 26, München 1.721 WI* 2015 2.775 246 Neubau in Bau und Verkauf
Brückenstraße, Hohen Neuendorf 8.789 WI* 2019 6.962 992 Neubau Eingekauft und in Planung
Dachauer Straße, Erding 18.684 WI* 2016 12.000 1.135 Neubau Eingekauft und in Planung
Dillenburger Weg 34-40, 50, Düsseldorf 24.334 WI* 2018 13.332 1.027 Neubau Eingekauft und in Planung
Dankwardweg, Wiesbaden 6.817 WI* 2017 3.050 220 Neubau Eingekauft und in Planung
Düsseldorfer Straße BF 10, Neuss 3.331 WI* 2017 3.072 237 Neubau Eingekauft und in Planung
Diestelstraße 30/30a, Hamburg 6.465 WI* 2012 3.650 387 Neubau in Bau und Verkauf
Durlacher Straße 5, Berlin 7.661 WI*/GI* 2013 7.600 1.003 Neubau in Bau und Verkauf
Eschollbrücken Straße 12, Darmstadt 3.268 WI* 2016 4.500 592 Neubau Eingekauft und in Planung
Eitelstraße 9-10, Berlin 6.349 WI* 2017 8.750 1.255 Neubau Eingekauft und in Planung
Euckenstraße 27, München 1.313 WI* 2013 4.773 394 Neubau in Bau und Verkauf
Frankenallee 98-102, Frankfurt am Main 3.389 WI* 2019 13.000 936 Neubau Eingekauft und in Planung
Friedrich-Eckart-Straße 2, München 1.383 WI* 2018 5.850 553 Neubau Eingekauft und in Planung
Friedrich-Ebert Straße 4, Hamburg 2.621 WI* 2014 2.837 332 Neubau in Bau und Verkauf
Fürther Straße 188, Nürnberg 7.370 WI*/GI* 2015 4.703 500 Neubau in Bau und Verkauf
Goosacker 1,3, Hamburg 2.165 WI* 2016 3.700 486 Neubau im Verkauf
Hugo-Cassirer Straße, Berlin 2.635 WI* 2014 2.100 218 Neubau in Bau und Verkauf
Heerdter Landstraße 96, Düsseldorf 7.063 WI* 2018 7.550 578 Neubau Eingekauft und in Planung
Hochschulring 25, Wildau 4.600 GI* 2019 2.700 359 Neubau Eingekauft und in Planung
Hansaallee 242, Düsseldorf 6.027 WI* 2016 8.500 960 Neubau Eingekauft und in Planung
Jahnstraße 7, Teltow 7.358 WI* 2018 4.749 705 Neubau Eingekauft und in Planung
Jägerstraße 46, Düsseldorf 4.681 GI* 2017 2.020 228 Neubau Eingekauft und in Planung
Leipziger Straße 9 d-10 a, 61, Potsdam 2.944 WI*/GI* 2018 3.770 544 Neubau Eingekauft und in Planung
Am Mühlenberg, Potsdam 5.700 GI* 2016 570 50 Neubau in Bau und Verkauf
Mainburger Straße, Freising 3.873 WI* 2017 13.109 616 Neubau Eingekauft und in Planung
Mertensstraße 13, Berlin 7.477 WI* 2015 1.370 159 Neubau in Bau und Verkauf
Oderstraße, Teltow 12.315 GI* 2017 1.970 153 Neubau Eingekauft und in Planung
Ostendstraße 161-163, Nürnberg 1.761 WI*/GI* 2018 4.150 245 Neubau Eingekauft und in Planung
Orffstraße 21 a/21 b, Nürnberg 1.809 WI* 2016 3.550 227 Neubau in Bau und Verkauf
Pappelallee 14-17, Potsdam 4.500 WI* 2017 6.000 738 Neubau in Bau und Verkauf
Reinhardtstraße 49, Berlin 398 GI* 2015 2.500 352 Neubau im Verkauf
Rembrandtstraße 20,21, Berlin 1.177 WI*/GI* 2019 3.550 509 Neubau Eingekauft und in Planung
Rheinstraße 11, Teltow 5.043 GI* 2016 757 57 Neubau in Bau und Verkauf
Rungestraße 21, Berlin 3.905 WI* 2012 7.500 896 Neubau in Bau und Verkauf
Segeberger Chaussee 126, Norderstedt 3.008 WI* 2018 2.238 339 Neubau im Verkauf
Schleißheimer Straße 321, München 578 WI* 2018 6.100 504 Neubau in Bau und Verkauf
Sellhopsweg 3-11, Hamburg 7.853 WI* 2014 4.850 524 Neubau in Bau und Verkauf
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 10.105 WI* 2015 2.398 258 Neubau in Bau und Verkauf
Sigwolfstraße, PUB, Erding 9.805 WI* 2016 11.230 995 Neubau Eingekauft und in Planung
Sundgauer Straße/ Schlettstadter Straße, Berlin 18.950 WI* 2012 8.500 943 Neubau in Bau und Verkauf
Schönwalder Straße 61, Berlin 1.291 WI* 2016 1.040 147 Neubau in Bau und Verkauf
Tempelhofer Damm 156, Berlin 712 GI* 2018 5.000 382 Neubau Eingekauft und in Planung
Thomas-Mann-Straße 33, Hamburg 2.747 WI* 2015 2.000 241 Neubau in Bau und Verkauf
Trettachzeile 15, Berlin 13.619 WI* 2016 2.350 337 Neubau Eingekauft und in Planung
Lage Gebäude-
nutzfläche (m2)
Verkaufs-
beginn
Baubeginn Projekt-
verkaufs-
volumen
(in TEUR)
Verkaufs-
stand
Bauten-
stand
Am Borsigturm 74, Berlin 7.991 2021 2020 43.319
An der Billwiese 22-24, Oberursel 6.062 2020 2021 43.774
Albrechtstraße 112 a/113, Berlin 6.091 05/2013 11/2013 25.007 100% 99%
Angerstraße, Freising 8.051 2020 2021 66.179
Albrechtstraße 87, Berlin 2.294 05/2019 2020 14.607 7%
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 8.675 2020 2020 52.336
Babelsberger Straße, Potsdam 12.050 2021 2020 59.588
Babelsberger Straße West, Potsdam 9.989 12/2019 2020 46.929
Bielefelder Straße, Nürnberg 2.067 2021 2022 12.527
Brodersenstraße 26, München 1.569 04/2018 10/2018 14.588 100% 60%
Brückenstraße, Hohen Neuendorf 6.301 2020 2021 35.830
Dachauer Straße, Erding 9.401 2021 2022 69.043
Dillenburger Weg 34-40, 50, Düsseldorf 15.404 2022 2022 95.246
Dankwardweg, Wiesbaden 4.501 2021 2021 26.256
Düsseldorfer Straße BF 10, Neuss 3.804 2022 2023 22.303
Diestelstraße 30/30a, Hamburg 2.449 05/2015 02/2016 14.175 94% 99%
Durlacher Straße 5, Berlin 20.129 02/2015 01/2016 102.981 100% 96%
Eschollbrücken Straße 12, Darmstadt 5.437 2020 2021 29.540
Eitelstraße 9-10, Berlin 9.415 2020 2020 49.118
Euckenstraße 27, München 2.234 09/2014 06/2015 15.900 100% 99%
Frankenallee 98-102, Frankfurt am Main 6.076 2020 2021 49.437
Friedrich-Eckart-Straße 2, München 1.450 2020 2020 15.336
Friedrich-Ebert Straße 4, Hamburg 3.034 08/2016 12/2016 15.051 100% 98%
Fürther Straße 188, Nürnberg 13.679 09/2017 03/2018 69.366 84% 70%
Goosacker 1,3, Hamburg 4.227 06/2019 2020 24.772 9%
Hugo-Cassirer Straße, Berlin 5.844 03/2016 11/2016 25.714 100% 99%
Heerdter Landstraße 96, Düsseldorf 4.529 2021 2022 33.424
Hochschulring 25, Wildau 6.620 2020 2020 28.985
Hansaallee 242, Düsseldorf 8.125 2020 2021 46.687
Jahnstraße 7, Teltow 7.421 2020 2020 40.107
Jägerstraße 46, Düsseldorf 5.773 2021 2020 25.759
Leipziger Straße 9 d-10 a, 61, Potsdam 3.625 2020 2020 20.840
Am Mühlenberg, Potsdam 4.800 11/2019 11/2018 22.266 21%
Mainburger Straße, Freising 4.892 2020 2020 39.829
Mertensstraße 13, Berlin 5.360 02/2016 01/2017 20.157 100% 99%
Oderstraße, Teltow 6.001 2020 2020 23.196
Ostendstraße 161-163, Nürnberg 2.820 2020 2020 16.914
Orffstraße 21 a/21 b, Nürnberg 4.338 02/2018 03/2019 21.361 59% 10%
Pappelallee 14-17, Potsdam 5.039 08/2018 05/2019 32.421 62% 12%
Reinhardtstraße 49, Berlin 2.203 06/2018 2020 23.313
Rembrandtstraße 20,21, Berlin 2.113 2020 2020 14.251
Rheinstraße 11, Teltow 10.230 06/2019 04/2018 37.002 23%
Rungestraße 21, Berlin 11.196 11/2013 05/2014 58.490 98% 99%
Segeberger Chaussee 126, Norderstedt 3.815 09/2019 2020 19.549 4%
Schleißheimer Straße 321, München 1.517 06/2019 12/2019 16.172 33% 1%
Sellhopsweg 3-11, Hamburg 4.004 11/2016 05/2017 22.459 100% 95%
Semmelweisstraße 41-47, Berlin 6.560 12/2016 10/2017 29.103 97% 94%
Sigwolfstraße, PUB, Erding 7.601 2020 15.132
Sundgauer Straße/ Schlettstadter Straße, Berlin 9.959 02/2014 11/2014 61.020 100% 99%
Schönwalder Straße 61, Berlin 1.992 08/2017 06/2018 9.883 76% 75%
Tempelhofer Damm 156, Berlin 2.416 2021 2020 16.720
Thomas-Mann-Straße 33, Hamburg 2.895 04/2016 10/2016 14.367 100% 99%
Trettachzeile 15, Berlin 7.061 2020 2021 34.366
Lage Verkehrswert Grundstück (in TEUR) anteiliger Verkehrswert (in TEUR) anteiliger Verkehrswert nach DCF (in TEUR) Projekt-
fertigstellung
Am Borsigturm 74, Berlin 8.000 926 2022
An der Billwiese 22-24, Oberursel 9.270 778 2023
Albrechtstraße 112 a/113, Berlin n/a da DCF-Bewertung 160 2020
Angerstraße, Freising 21.700 417 2023
Albrechtstraße 87, Berlin 3.980 420 2022
Bayreuther Straße 20, Nürnberg 9.310 619 2023
Babelsberger Straße, Potsdam 4.260 10 2022
Babelsberger Straße West, Potsdam 4.110 192 2022
Bielefelder Straße, Nürnberg 2.357 8 2024
Brodersenstraße 26, München n/a da DCF-Bewertung 69 2020
Brückenstraße, Hohen Neuendorf 8.100 627 2023
Dachauer Straße, Erding 12.750 536 2025
Dillenburger Weg 34-40, 50, Düsseldorf 14.140 9 2026
Dankwardweg, Wiesbaden 3.560 12 2023
Düsseldorfer Straße BF 10, Neuss 2.790 5 2025
Diestelstraße 30/30a, Hamburg n/a da DCF-Bewertung 95 2020
Durlacher Straße 5, Berlin n/a da DCF-Bewertung 136 2020
Eschollbrücken Straße 12, Darmstadt 6.190 12 2023
Eitelstraße 9-10, Berlin 9.760 9 2022
Euckenstraße 27, München n/a da DCF-Bewertung 7 2020
Frankenallee 98-102, Frankfurt am Main 13.960 442 2023
Friedrich-Eckart-Straße 2, München 5.700 367 2022
Friedrich-Ebert Straße 4, Hamburg n/a da DCF-Bewertung 169 2020
Fürther Straße 188, Nürnberg n/a da DCF-Bewertung 1.225 2020
Goosacker 1,3, Hamburg 6.340 648 2022
Hugo-Cassirer Straße, Berlin n/a da DCF-Bewertung -20 2020
Heerdter Landstraße 96, Düsseldorf 7.800 7 2024
Hochschulring 25, Wildau 2.800 177 2022
Hansaallee 242, Düsseldorf 10.100 593 2023
Jahnstraße 7, Teltow 5.360 358 2023
Jägerstraße 46, Düsseldorf 2.180 104 2022
Leipziger Straße 9 d-10 a, 61, Potsdam 4.020 152 2022
Am Mühlenberg, Potsdam n/a da DCF-Bewertung 1.016 2021
Mainburger Straße, Freising 13.870 596 2022
Mertensstraße 13, Berlin n/a da DCF-Bewertung 26 2020
Oderstraße, Teltow 2.020 9 2021
Ostendstraße 161-163, Nürnberg 3.930 370 2022
Orffstraße 21 a/21 b, Nürnberg n/a da DCF-Bewertung 269 2021
Pappelallee 14-17, Potsdam n/a da DCF-Bewertung 1.416 2021
Reinhardtstraße 49, Berlin 3.430 11 2022
Rembrandtstraße 20,21, Berlin 3.700 297 2022
Rheinstraße 11, Teltow n/a da DCF-Bewertung 835 2022
Rungestraße 21, Berlin n/a da DCF-Bewertung 18 2020
Segeberger Chaussee 126, Norderstedt 2.472 523 2022
Schleißheimer Straße 321, München n/a da DCF-Bewertung 510 2021
Sellhopsweg 3-11, Hamburg n/a da DCF-Bewertung 195 2020
Semmelweisstraße 41-47, Berlin n/a da DCF-Bewertung 1.206 2020
Sigwolfstraße, PUB, Erding 12.290 910 2020
Sundgauer Straße/ Schlettstadter Straße, Berlin n/a da DCF-Bewertung 65 2020
Schönwalder Straße 61, Berlin n/a da DCF-Bewertung 338 2020
Tempelhofer Damm 156, Berlin 5.000 598 2022
Thomas-Mann-Straße 33, Hamburg n/a da DCF-Bewertung 49 2020
Trettachzeile 15, Berlin 4.730 13 2024

* WI = Wohnimmobilie / * GI = Gewerbeimmobilie / ** bewertungstechnische Anfangsaufwendungen zum Stichtag noch nicht durch eingezahltes EK gedeckt

Die PROJECT RW 11 Europa GmbH ist an folgenden Objektgesellschaften beteiligt:

Name der Immobiliengesellschaft Sitz der Immobiliengesellschaft Objekt
Straße/Hausnummer
Objekt
Ort
Gesellschaftskapital (in TEUR) Beteiligungsquote Zeitpunkt des Erwerbs 1
PROJECT PIW Wohnbau eins GmbH & Co. KG (Auhofstraße 66 a) Wien Auhofstraße 66 a Wien 1.383 11,93% 2016
PROJECT PIW Wohnbau acht GmbH & Co. KG (Bahnhofstraße 13-15) Wien Bahnhofstraße 13-15 Wien 5.793 6,37% 2018
PROJECT PIW Wohnbau vier GmbH & Co. KG (Breitenfurter Straße 547) Wien Breitenfurter Straße 547 Wien 2.058 8,11% 2016
PROJECT PIW Wohnbau fünf GmbH & Co. KG (Freyenthurmgasse 9) Wien Freyenthurmgasse 9 Wien 8.986 11,40% 2016
PROJECT PIW Wohnbau drei GmbH & Co. KG (Grundsteingasse 4) Wien Grundsteingasse 4 Wien 3.621 13,48% 2017
PROJECT PIW Wohnbau sechs GmbH & Co. KG (Ketzergasse 7-15) Wien Ketzergasse 7-15 Wien 3.631 7,13% 2017
PROJECT PIW Wohnbau neun GmbH & Co. KG (Linzer Straße 361) Wien Linzer Straße 361 Wien 370 50,81 % 2019

1 rechtlicher Beitritt zur Gesellschaft

Die einzelnen Beteiligungen stellen sich wie folgt dar:

Lage Größe (m2) Art Erwerbsjahr Kaufpreis (in TEUR) Nebenkosten der Anschaffung (in TEUR) Projektart Projektstatus
Auhofstraße 66 a, Wien 1.016 WI* 2016 2.442 133 Neubau in Bau und Verkauf
Bahnhofstraße 13-15, Wien 1.423 WI* 2018 4.522 262 Neubau Eingekauft und in Planung
Breitenfurter Straße 547, Wien 2.890 WI* 2016 1.175 110 Neubau Eingekauft und in Planung
Freyenthurmgasse 9, Wien 3.688 WI* 2016 5.200 302 Neubau in Bau und Verkauf
Grundsteingasse 4, Wien 1.039 WI* 2017 2.282 214 Neubau in Bau und Verkauf
Ketzergasse 7-15, Wien 1.984 WI* 2017 2.300 133 Neubau im Verkauf
Linzer Straße 361, Wien 2.996 WI* 2019 5.000 583 Neubau Eingekauft und in Planung
Lage Gebäudenutzfläche (m2) Verkaufsbeginn Baubeginn Projektverkaufsvolumen (in TEUR) Verkaufsstand Bautenstand
Auhofstraße 66 a, Wien 1.102 05/2017 08/2017 7.936 80% 99%
Bahnhofstraße 13-15, Wien 3.499 2020 2020 19.291
Breitenfurter Straße 547, Wien 1.925 2020 2020 10.592
Freyenthurmgasse 9, Wien 2.706 01/2018 04/2018 18.230 59% 95%
Grundsteingasse 4, Wien 1.747 06/2019 12/2019 11.001 25% 0%
Ketzergasse 7-15, Wien 3.243 10/2019 2020 16.153
Linzer Straße 361, Wien 5.000 2021 2022 32.893
Lage Verkehrswert Grundstück (in TEUR) anteiliger Verkehrswert (in TEUR) anteiliger Verkehrswert nach DCF (in TEUR) Projektfertigstellung
Auhofstraße 66 a, Wien n/a da DCF-Bewertung 167 2020
Bahnhofstraße 13-15, Wien 4.630 354 2022
Breitenfurter Straße 547, Wien 1.680 179 2022
Freyenthurmgasse 9, Wien n/a da DCF-Bewertung 959 2020
Grundsteingasse 4, Wien n/a da DCF-Bewertung 410 2021
Ketzergasse 7-15, Wien 2.560 256 2022
Linzer Straße 361, Wien 5.100 -75** 2024

* WI = Wohnimmobilie | * GI = Gewerbeimmobilie | ** bewertungstechnische Anfangsaufwendungen zum Stichtag noch nicht durch eingezahltes EK gedeckt

E. ERGEBNISVERWENDUNG

Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit dem Gesellschaftsvertrag vor, das Ergebnis wie folgt zu verwenden:

Das Jahresergebnis von 1.637.172,94 EUR wird den Kapitalkonten gutgeschrieben. Das nicht realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Ergebnisverwendung aufgestellt.

 

Bamberg, den 31. März 2020

PROJECT Fonds Reale Werte GmbH

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

ANLAGENGITTER VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2019

alle Werte in EUR

Entwicklung der Anschaffungskosten Entwicklung der Abschreibungen
01.01.2019 Zugänge Abgänge 31.12.2019 01.01.2019 Abschreib. Zuschreib. 31.12.2019
I. Beteiligungen
Beteiligungs KG 13.682.000,00 1.700.000,00 0,00 15.382.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Europa GmbH 2.233.500,00 1.050.000,00 0,00 3.283.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 15.915.500,00 2.750.000,00 0,00 18.665.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Entwicklung der Neubewertung
01.01.2019 Abschreib. Zuschreib. 31.12.2019 Restwert Ende GJ Restwert Ende VJ
I. Beteiligungen
Beteiligungs KG 3.458.597,70 -1.713.509,11 0,00 1.745.088,59 17.127.088,59 17.140.597,70
Europa GmbH -57.846,52 -447.952,78 0,00 -505.799,30 2.777.700,70 2.175.653,48
Summe Anlagevermögen 3.400.751,18 -2.161.461,89 0,00 1.239.289,29 19.904.789,29 19.316.251,18

KAPITALKONTENENTWICKLUNG ZUM 31. DEZEMBER 2019

alle Werte in EUR

Eigenkapital 01.01.2019 Fremdkap./Ford. 01.01.2019 Einlagen/ Erhöhungen
PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Kommanditkapital 2.000,00
Verlustausgleich (EK) -542,73
Kapitalkonto III -0,40
PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – Treuhand
Kommanditkapital 36.510.284,00
Kapitalkonto II 0,00
Verlustausgleich (EK) -5.355.374,45
Kapitalkonto III – 466,47
eingeforderte, noch ausstehende Einlagen – Einzahlungsverpflichtungen 686,92 811,94
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -14.506.352,79
Summe 16.649.547,16 686,92 811,94
Entnahmen/ Vermind. Ergebnisanteil GJ 31.12.2019 Eigenkapital 31.12.2019 Fremdkap./Ford. 31.12.2019
PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Kommanditkapital 2.000,00
Verlustausgleich (EK) 121,03 -421,70
Kapitalkonto III -0,40
PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – Treuhand
Kommanditkapital -88.960,00 36.421.324,00
Kapitalkonto II 0,00
Verlustausgleich (EK) 6.635,30 1.637.051,91 -3.711.687,24
Kapitalkonto III 0,83 -465,64
eingeforderte, noch ausstehende Einlagen – Einzahlungsverpflichtungen -686,92 811,94
nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 3.112.333,82 -11.394.018,97
Summe 3.029.323,03 1.637.172,94 21.316.730,05 811,94

IV Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

1. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

Die PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG (»die Gesellschaft«) befand sich bis zum 21. Juli 2014 nach den Regeln des Vermögensanlagegesetzes im Vertrieb und wurde mit Ablauf der Übergangsfristen des KAGB zum gleichen Tage geschlossen. Gleichzeitig wurden mit Bescheid vom 21. Juli 2014 die Anlagebedingungen des PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG nach dem KAGB genehmigt. Damit ist die Gesellschaft gemäß §§ 1 Absatz 5, 149 KAGB eine geschlossene Investmentkommanditgesellschaft und den Regeln des KAGB unterworfen. Die Anleger der Gesellschaft erfüllen ihre Einzahlungsverpflichtungen mit einer Einmalzahlung bei Beitritt und den verbleibenden Restbetrag mit monatlichen Teilzahlungen. Gegenstand der Gesellschaft ist insbesondere der Erwerb, das Halten, Verwalten und Verwerten von Beteiligungen im Bereich der Immobilienentwicklung.

Besonders hervorzuheben ist, dass mit dem KAGB die Beauftragung einer Verwahrstelle für jedes Investmentvermögen vorgeschrieben wird (§ 80 KAGB). Die Aufgabe der Verwahrstelle ist im Wesentlichen die Sicherung der Vermögenswerte des Investmentvermögens. Für die Gesellschaft bedeutet dies eine lückenlose Überwachung und Freigabe der Investitionen und Zahlungen. Als Verwahrstelle wurde die CACEIS Bank Deutschland GmbH, seit 01. Januar 2017 unter CACEIS Bank S.A., Germany Branch firmierend, mit dem Sitz in München ausgewählt.

Als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) wurde die PROJECT Investment AG mit dem Sitz in Bamberg beauftragt. Der Fondsverwaltungsvertrag wurde mit Datum vom 21. Juli 2014 unterzeichnet und endet mit der Vollbeendigung der Gesellschaft. Eine vorzeitige Kündigung ist nur aus wichtigem Grund und mit einer Frist von sechs Monaten zulässig.

Die PROJECT Investment AG erbringt für die Gesellschaft die kollektive Vermögensverwaltung gemäß den jeweils geltenden Rechtsvorschriften des KAGB. Dies umfasst die Portfolioverwaltung, das Risikomanagement, administrative Tätigkeiten sowie sonstige Tätigkeiten im Sinne des Anhangs I der Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011. Von diesen Tätigkeiten hat die PROJECT Investment AG den Datenschutz und die interne Revision ausgelagert.

Die Anlegerverwaltung wird intern in der KVG mit Hilfe einer hauseigenen Software durchgeführt.

Für die Fondsverwaltung erhält die KVG eine jährliche Vergütung in Höhe von 0,69 Prozent des gezeichneten Kommanditkapitals. Im Zuge des Gesetzes zur Reform der Investmentbesteuerung (InvStRefG) vom 19. Juli 2016 wurde in der Neufassung des § 4 Nr. 8 Buchstabe h UStG das Urteil des EuGHs vom 09. Dezember 2015, C-595/13, Fiscale Eenheid X umgesetzt. Danach wird die Steuerbefreiung punktuell auf bestimmte nach dem KAGB regulierte Investmentvermögen erweitert. Dies bedeutet, dass das Verwalten und das Führen des Rechnungswesens der Investmentvermögen durch die PROJECT Investment AG von der Umsatzsteuer befreit ist. Dies betrifft die Verwaltung der Publikums-AIF; u.a. auch die Gesellschaft und damit ist die Fondsverwaltung ab dem Geschäftsjahr 2018 ohne Umsatzsteuer abzurechnen.

Für das laufende Rechnungswesen erhält die KVG eine monatliche Vergütung von 700,00 EUR.

Im Geschäftsjahr sind einmalige Verwaltungsgebühren in Höhe von 0,00 EUR und laufende Verwaltungsgebühren in Höhe von 251.920,92 EUR angefallen.

Je ausgegebenen Anteil erhält die KVG eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von bis zu 20 Prozent (Höchstbetrag) des Betrages, um den der Anteilwert am Ende der Abrechnungsperiode unter Berücksichtigung bereits aus Ausschüttungen (gewinnunabhängige Entnahmen) geleisteter Auszahlungen den Ausgabepreis zuzüglich einer jährlichen Verzinsung von 7 Prozent übersteigt (absolut positive Anteilwertentwicklung), jedoch insgesamt höchstens bis zu 8 Prozent des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des AIF in der Abrechnungsperiode. Die Abrechnungsperiode beginnt mit Auflage im Sinne des § 343 Abs. 4 KAGB und endet mit der Liquidation der Gesellschaft und ist damit identisch mit der Fondslaufzeit.

Die KVG haftet bei ihrer Tätigkeit für Vorsatz und berufliche Fahrlässigkeit sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit. Zur Absicherung der potenziellen Berufshaftungsrisiken hat die KVG eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen.

2. WIRTSCHAFTSBERICHT

2.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der aktuelle Neubau von ca. 300.000 Wohnungen hat auch im Geschäftsjahr 2019 ein erfreuliches Niveau erreicht. Gleichwohl deckt dies den jährlichen Bedarf an neu zu schaffendem Wohnraum nicht ab. Dieser wird von Experten, trotz des seit dem Rekordjahr 2015 stetig abschwächenden Einwohnerwachstums, weiterhin mit einer Zahl zwischen 380.000 und 400.000 Wohnungen pro Jahr beziffert.

Auch der Immobilien-Investmentmarkt konnte laut dem Trendbarometer »Immobilien-Investmentmarkt 2020« von EY Real Estate im Geschäftsjahr 2019 mit einem Wachstum von ca. 14 Prozent ein neues Rekordniveau von 89,5 Milliarden Euro erreichen. Zum einen sind zwar im Geschäftsjahr 2019 einige Herausforderungen für den Markt zu erwarten gewesen, u.a. der Handelskrieg zwischen den USA und China, ein unkontrollierter Brexit sowie die Enteignungsdiskussion in Berlin. Darüber hinaus drohte die deutsche Konjunktur nach vielen Jahren des Aufschwungs erstmals wieder in eine Rezession abzugleiten. Aber der deutsche Immobilienmarkt ist aus dieser Gemengelage der skizzierten Probleme unbeschadet herausgekommen. Für das Jahr 2020 ist ein gleichbleibendes oder maximal leicht sinkendes Transaktionsvolumen zu erwarten. Hauptursache für die positiven Aussichten ist und bleibt die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken. Derzeit gibt es keinerlei Anzeichen von Seiten der Europäischen Zentralbank den Leitzins anzuheben. Damit verbunden war ein nochmaliges Absinken der Wohnbaukredite. Dies verschafft dem Immobilienmarkt ausreichend Kapital für ein weiter steigendes Transaktionsvolumen. Wohnimmobilien sind im historischen Vergleich weiterhin so leistbar wie selten. Dies führte im abgelaufenen Geschäftsjahr zu weiteren Preisanstiegen für Eigentumswohnungen. In 2019 sind in den deutschen Groß- und A-Städten die Preise stärker gestiegen als vorher angenommen. Aufgrund der Immobilienmarktentwicklung des vergangenen Jahres wurde die Prognose für 2020 angepasst und aktualisiert; die Immobilienpreise steigen demnach ungebremst weiter. In den A-Städten, welche auch die PROJECT Metropolen sind, werden durchschnittlich zweistellige Steigerungsraten erwartet. Hierbei darf allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass der Anstieg unter anderem auch durch stark ansteigende Baukosten entsteht, was den Renditeaussichten der Investoren entgegenwirkt. Hinzu kommt, dass in den Metropolen wie München, Berlin oder Hamburg die Nachfrage durch das Bevölkerungswachstum immer weiter steigt.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen jedoch die sich in der Minderheit befindlichen Stimmen, die auch für die A-Städte eine Seitwärtsbewegung sowohl in den Preisen als auch in der Nachfrage prognostizieren. Diese gehen davon aus, dass die politischen Regularien und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Konjunkturabschwächung und weltwirtschaftliche Instabilitäten) auch den Immobilienmarkt erreichen werden. Erste Anzeichen wollen hier in den gebremsten Mietanstiegen erkannt werden. Wenn das Angebot durch die Investitionsneigung der Investoren deutlich erhöht wird, kann zumindest eine leichte Entspannung dieser Märkte eintreten. Trotzdem ist die gut vermietbare Wohnimmobilie für private Kapitalanleger unverändert interessant geblieben. Die niedrigen Hypothekenzinsen ermöglichen es einer breiten Schicht in der Bevölkerung in Wohnimmobilien zu investieren. Hier sind insbesondere in den wirtschaftsstarken Ballungszentren und Hochschulstandorten stabile bzw. steigende Mieten und damit eine positive Rendite- und Wertentwicklung zu erzielen. Diese Daten sprechen für die PROJECT Investitionen in den Metropolregionen Nürnberg, München, Rhein-Main, Hamburg, Rheinland und Berlin sowie Wien.

Eine den deutschen Gesamtmarkt betreffende Immobilienblase ist dennoch auch nach diesem Geschäftsjahr nicht festzustellen. Neben dem Verhältnis der Kaufpreise zu den Mieten sind hier weitere Indikatoren, wie die Verschuldung des privaten Sektors, der langfristige Zins, das Bevölkerungswachstum, das Wirtschaftswachstum und die allgemeine Preisentwicklung zu beachten. In Deutschland sprechen lediglich die sehr niedrigen Zinsen für eine partielle Überbewertung. Insbesondere aber die vergleichsweise geringe Verschuldung mit einer Fremdkapitalquote konstant um die 80 Prozent sprechen gegen eine Blasenentwicklung. Deutsche Immobilien gelten immer noch als sichere Investitionsmöglichkeit.

Die Geldpolitik der extrem niedrigen Zinsen der Notenbanken lässt viel Liquidität in Sachwerte fließen; kommt, dass weiterhin kaum Investitionsalternativen vorhanden sind. Zusätzlich müssen vermehrt auch die Privatkunden mit Negativzinsen für ihr Sparguthaben rechnen. Der Druck Geld anzulegen und dabei relativ risikoadäquat vorzugehen steigt stetig an. Dies wird die Anlage in Sachwerte weiter vorantreiben.

Demgegenüber ist aber auch zu beachten, dass sich aufgrund von Kapazitätsauslastungen im Baugewerbe und einem Mangelan Facharbeitskräften die Bauleistungen verteuert haben und ein weiterer Anstieg der Baukosten dadurch nicht auszuschließen ist. Dieser Anstieg der Baukosten mindert die steigenden Renditen durch die erwarteten ansteigenden Verkaufspreise. Eine Vorhersage, welcher Anstieg den anderen überkompensieren wird, wird in Fachkreisen offengelassen.

2.2. Geschäftsverlauf

Die Platzierungsphase des AIF ist seit dem 20. Juli 2014 beendet. Die Anleger erfüllen ihre Einzahlungsverpflichtungen mit monatlichen Teilzahlungen. Im Geschäftsjahr 2019 wurden Einlagen in Höhe von 3.059.213,61 EUR eingefordert, von denen 811,94 EUR zum Stichtag noch ausstehend waren. Insgesamt sind zum 31. Dezember 2019 25.028.493,09 EUR von dem gezeichneten Kapital in Höhe von 36.423.324,00 EUR eingezahlt.

Zum weiteren Geschäftsverlauf und der Portfoliozusammensetzung wird auf den Tätigkeitsbericht (siehe Nr. 3) verwiesen.

2.3. LAGE DES UNTERNEHMENS

a) Ertragslage

Die Ertragslage des Unternehmens stellt sich wie folgt dar:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR % EUR %
Zinsen und ähnliche Erträge 2.057.777,85 125,69 356.127,86 -747,81
Sonstige betriebliche Erträge 2.581,36 0,16 4.815,57 -10,11
Summe der Erträge 2.060.359,21 125,85 360.943,43 -757,92
Verwaltungsvergütungen -251.920,92 -15,39 -252.210,72 529,60
Verwahrstellenvergütung -46.410,00 -2,83 -46.410,00 97,45
Prüfungs- und Veröffentlichungskosten -14.238,00 -0,87 -14.267,75 29,96
Sonstige Aufwendungen -110.617,35 -6,76 -95.677,90 200,91
Summe der Aufwendungen -423.186,27 -25,85 -408.566,37 857,92
Ordentlicher Nettoertrag 1.637.172,94 100,00 -47.622,94 100,00
Realisiertes Ergebnis 1.637.172,94 100,00 -47.622,94 100,00
Erträge aus Neubewertung 0,00 0,00 2.276.506,69 -4.780,27
Aufwendungen aus Neubewertung -2.161.461,89 -132,02 0,00 0,00
Summe des nicht realisierten Ergebnisses -2.161.461,89 -132,02 2.276.506,69 -4.780,27
Ergebnis des Geschäftsjahres -524.288,95 -32,02 2.228.883,75 -4.680,27

Unter den Zinsen und ähnlichen Erträgen sind weitere entnahmefähige Gewinnansprüche aus der PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG ausgewiesen. Diese hat durch realisierte Beteiligungserträge die erreichte Gewinnphase weiter ausgebaut. Darüber hinaus befindet sich zum Stichtag eine erhebliche Anzahl von Projekten noch nicht in der Phase, in der die mehrheitliche Übergabe der verkauften Einheiten stattgefunden hat, so dass hier zum Stichtag noch keine Gewinnzuweisungen bzw. noch nicht in entsprechender Höhe stattgefunden haben. In den nächsten Geschäftsjahren wird weiterhin mit positiven realisierten Ergebnissen gerechnet.

Die Verwaltungsgebühren betreffen wie im Vorjahr die laufende Geschäftsführung und Fondsverwaltung.

Diese ist eine jährliche Vergütung in Höhe von 0,69 Prozent des gezeichneten Kommanditkapitals.

Die sonstigen Aufwendungen betreffen:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
Treuhandschaft 21.723,62 21.748,58
laufender Provisionsanspruch 56.180,39 45.543,47
Kosten des Rechnungswesens 8.400,00 8.400,00
Geschäftsführungs-/Haftungsvergütung 5.950,00 5.950,00
Sonstige Aufwendungen 18.363,34 14.035,85
110.617,35 95.677,90

Der laufende Provisionsanspruch wird mit 0,35 Prozent p.a. auf das mittelbar über die Beteiligungsgesellschaften investierte Kapital berechnet.

Die Aufwendungen/Erträge aus Neubewertung entstehen durch die nach dem KAGB erforderliche Bewertung der Beteiligungsgesellschaften und damit mittelbar auch der angekauften Immobilienprojekte. Die Aufwendungen aus Neubewertungen entstehen im Geschäftsjahr dadurch, dass zum einen durch die realisierten Gewinne des Geschäftsjahres Teile der unrealisierten Erträge aus dem Vorjahr aufgelöst werden müssen. Darüber hinaus haben sich im Geschäftsjahr bei einigen Objekten die Liquiditätsströme und Gewinnaussichten im Vergleich zum Vorjahr durch Baukostenerhöhungen und Genehmigungszeitverzögerungen verschlechtert, so dass die kumulierten Neubewertungsergebnisse in der Relation zum Vorjahr, trotz eines positiven Gesamtwertes, abgenommen haben und dadurch Aufwendungen aus Neubewertungen entstanden sind. Zusätzlich sind die realisierten Gewinne in neue Objekte investiert, die sich noch vor Baubeginn befinden und damit bewertungstechnisch Aufwendungen erzeugen.

b) Finanzlage und Liquidität

Die Veränderungen in den Finanzströmen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus der Kapitalflussrechnung:

Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR
Jahresergebnis -524.288,95 2.228.883,75
Nicht realisierte Gewinne / Verluste 2.161.461,89 -2.276.506,69
Zahlungsunwirksame Ergebnisveränderungen -2.336,28 -295,00
1.634.836,66 -47.917,94
Veränderungen der Forderungen -2.057.777,85 -356.127,86
Veränderungen der Verbindlichkeiten und Rückstellungen 27.500,63 -2.178,46
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -395.440,56 -406.224,26
Auszahlung für Beteiligungen -2.750.000,00 -2.751.000,00
Einzahlungen aus Beteiligungen 0,00 371.000,00
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.750.000,00 -2.380.000,00
Mittelveränderungen aus Einzahlungen der Anleger 3.059.088,59 2.904.974,58
Mittelveränderungen aus Auszahlungen der Anleger -26.867,38 -3.392,63
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 3.032.221,21 2.901.581,95
Zahlungsmittelbestand zu Beginn des Geschäftsjahres 162.746,78 47.389,09
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit – 395.440,56 -406.224,26
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.750.000,00 -2.380.000,00
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 3.032.221,21 2.901.581,95
Zahlungsmittelbestand zum Ende des Geschäftsjahres 49.527,43 162.746,78

Basierend auf dem Reinvestitionskonzept finden in den Anfangsjahren des Investmentvermögens nahezu keine Rückzahlungen aus den Beteiligungsgesellschaften statt, so dass sich im Zusammenspiel mit den neuen Objektinvestitionen die Investitionstätigkeit derzeit mit einem negativen Cashflow darstellt.

Gleichzeitig wurde durch die monatlichen Einzahlungen der Anleger ein positiver Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit erreicht, welcher über die Laufzeit des AIF durch das Konzept der monatlichen Einzahlungen im Wesentlichen beibehalten wird.

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit wird wegen des Reinvestitionskonzeptes erst zum Ende der Laufzeit mit der liquiditätswirksamen Begleichung der Beteiligungserträge positiv.

Die KVG hat ein Liquiditätsmanagement eingerichtet, welches die Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen laufend überwacht und sicherstellt.

c) Vermögenslage

In der nachfolgenden Übersicht sind die einzelnen Posten der Bilanz nach finanziellen Gesichtspunkten zusammengefasst:

Geschäftsjahr Vorjahr Veränderung
EUR % EUR % EUR
Aktiva
Beteiligungen 19.904.789,29 87,87 19.316.251,18 96,00 588.538,11
Barmittel 49.527,43 0,22 162.746,78 0,81 -113.219,35
Forderungen 2.699.345,48 11,91 641.442,61 3,19 2.057.902,87
Bilanzsumme 22.653.662,20 100,00 20.120.440,57 100,00 2.533.221,63
Passiva
Rückstellungen 38.890,50 0,17 33.340,50 0,17 5.550,00
Verbindlichkeiten aLuL * 21.023,16 0,09 21.047,31 0,10 -24,15
Sonstige Verbindlichkeiten 37.729,20 0,17 15.754,42 0,08 21.974,78
Eigenkapital 22.556.019,34 99,57 20.050.298,34 99,65 2.505.721,00
Bilanzsumme 22.653.662,20 100,00 20.120.440,57 100,00 2.533.221,63

* Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen

Die Erhöhung der Bilanzsumme ist auf die Erfüllung der ratierlichen Einzahlungsverpflichtungen der Anlegerzurückzuführen. Gleichzeitig hat die Gesellschaft mittelbar über die Erhöhung der Kapitaleinlage in den Beteiligungsgesellschaften ihre Investitionen in Immobilienprojekte erhöht.

Die Erhöhung der Beteiligungen resultiert im Wesentlichen aus den Einlagen im Geschäftsjahr 2019 in die Beteiligungsgesellschaften PROJECTRW11 Beteiligungs GmbH & Co. KG und PROJECT RW 11 Europa GmbH.

Die Barmittel beinhalten die im Geschäftsplan im Zusammenhang mit dem Risikomanagement festgelegte Liquiditätsreserve. Die Forderungen enthalten im Wesentlichen die entnahmefähigen Gewinnansprüche aus der PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG.

Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Jahresabschlusskosten, Vergütungen der Verwahrstelle und Kosten der Berichtserstattung.

3. TÄTIGKEITSBERICHT

a) Anlageziele und -politik

Der Bedarf an Wohnungen in Deutschland und Wien kann seit Jahren nicht durch fertiggestellte Neubauten gedeckt werden. Bei leicht ansteigender Bevölkerungsentwicklung und dem Trend zu kleineren Haushalten sowie dem steigenden Wohnflächenbedarf pro Kopf, ist eine weiter ansteigende Nachfrage nach Wohnfläche zu erwarten. Dies kann insbesondere in Ballungszentren zu einer Verknappung an Wohnraum führen. Der Trend beim Wohnen geht zurück in die Städte. Das höhere Angebot an Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten, Bildung und Kultur ist ebenso Magnet wie eine flächendeckende medizinische Grundversorgung – sowohl für junge als auch für ältere Menschen.

Das größte Wertschöpfungspotential sieht die PROJECT Gruppe daher bei Investitionen in Immobilienentwicklungen in unterschiedlichen Metropolregionen. Der Fokus liegt dabei auf dem Grundstückserwerb, der Entwicklung, dem Bau oder der Sanierung und dem Verkauf von (Wohn)Immobilien. Durch die Konzentration auf die kurzen und attraktiven Phasen Neubau und Sanierung (Investitionszyklen von etwa drei bis fünf Jahren) können die Vorteile der Immobilie genutzt und gleichzeitig Stressfaktoren von Bestandsimmobilien wie Leerstände oder die schlechte Abschätzbarkeit späterer Verkaufspreise vermieden werden. Dadurch liegen die Renditeerwartungen deutlich über denen klassischer Immobilien oder Immobilienfonds.

Die Gesellschaft investiert im Sinne des § 261 KAGB mittelbar über Beteiligungsgesellschaften in Immobilien als Sachwerte. Ziel der Anlagen der Gesellschaft ist es hierbei durch den Erwerb und die Veräußerung von mittelbaren Beteiligungen an Gesellschaften, die im Bereich der Immobilienentwicklung tätig sind, Erträge aufgrund zufließender Erlöse zu erwirtschaften, um dadurch einen kontinuierlichen Wertzuwachs bei der Gesellschaft zu erreichen.

Die Investitionen erfolgen dadurch, dass sich die Gesellschaft an einer Beteiligungsgesellschaft beteiligt, die sich ihrerseits an Immobilienentwicklungsgesellschaften beteiligt. Die einzelnen Immobilienentwicklungsgesellschaften erwerben unbebaute beziehungsweise bebaute Grundstücke, planen die spezifischen Bauvorhaben und führen diese durch. Der Fokus der Objektgesellschaften liegt auf der Entwicklung von Wohnimmobilien in attraktiven Lagen mit hohem Wertschöpfungspotenzial Um eine breite Streuung des Investitionskapitals zu ermöglichen, investiert die Fondsgesellschaft mittelbar über die Beteiligungsgesellschaft zusammen mit anderen Fondsgesellschaften der PROJECT-Gruppe in diverse Objektgesellschaften. Nach Rückfluss des investierten Kapitals aus den abgeschlossenen Immobilienentwicklungen wird dieses von den Beteiligungsgesellschaften in neue Immobilienentwicklungen durch die Beteiligung an Objektgesellschaften reinvestiert, um die Wertschöpfung des Investitionskapitals zu steigern sowie die Streuung des Investitionskapitals zu erhöhen. Nach Ende der Laufzeit der Fondsgesellschaft wird im Rahmen der Liquidation das gesamte verbliebene Investitionskapital an die Anleger ausgezahlt.

Mit der Konzentration auf die kurze Phase der Immobilienentwicklung werden übliche Herausforderungen von lang gehaltenen Bestandsimmobilien wie Nachvermietungsprobleme, Revitalisierungskosten oder schwer kalkulierbare Verkaufspreise vermieden. Zudem bietet diese Phase hohe Renditepotenziale im Bereich der Immobilienanlage.

Die Gesellschaft verfolgt bei den Investitionen im Wesentlichen folgende Anlageziele:

Investitionen in mindestens 15 verschiedene Immobilienentwicklungen

Investitionen in mindestens drei verschiedene Metropolregionen (Regionen mit mehr als 400.000 Einwohner)

Keine Aufnahme von Fremdkapital

Die Investitionen erfolgen überwiegend in bebaute und unbebaute Grundstücke

Die Wohn- und/oder Nutzfläche einer Immobilienentwicklung beträgt mindestens 500 m2

b) Risikomanagement

Die Gesellschaft ist, um Chancen wahrnehmen zu können, im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit auch Risiken ausgesetzt. Die KVG besitzt aufbauend auf langjähriger Erfahrung ein Risikomanagementsystem zum bewussten und kalkulierten Umgang mit Risiken.

Die Umsetzung und Einhaltung eines angemessenen Risikomanagementsystems hat aufgrund der zentralen Bedeutung des Risikomanagements sehr hohe Priorität. Das Risikomanagement ist Bestandteil der betrieblichen Steuerungs- und Überwachungsprozesse. Oberstes Ziel ist die Sicherung der Existenz der AIF sowie der KVG. Mittel hierzu ist die Optimierung des Chancen-/Risiko-Profils, welches von der Geschäftsstrategie der KVG bzw. der Anlagestrategie der AIFD sowie der Risikobereitschaft bestimmt wird. Dies trägt maßgeblich zur Erhöhung der Unternehmenswerte bei. Ziel des Risikomanagements ist ausdrücklich nicht die Vermeidung aller potenziellen Risiken, sondern ein bewusster und kontrollierter Umgang mit Risiken auf Basis einer möglichst umfassenden Kenntnis der Risikozusammenhänge.

Risikomanagement umfasst die Gesamtheit aller organisatorischen Regelungen und Maßnahmen zur Risikoerkennung und zum Umgang mit Risiken, die zu einer Reduktion der Abweichungen von gesetzten Zielen führen und damit für Planungssicherheit sorgen, um eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts zu ermöglichen. Risikomanagement ist dabei nicht als abschließende Organisationseinheit zu verstehen,sondern ist von allen Verantwortungsbereichen zu betreiben. Die Anlage- und Risikostrategie stellen die Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung der Geschäftsorganisation sowie des Risikomanagements dar.

Das eingerichtete Risikomanagementsystem soll gewährleisten, dass die sich aus der Anlagestrategie ergebenden Risiken anhand systematisierter Risikomanagementprozesse jederzeit erfasst, gemessen, gesteuert, überwacht und kommuniziert werden können. Durch die strukturierte Aufbauorganisation mit fachlich qualifiziertem Personal und adäquater IT-technischer Unterstützung soll eine qualitativ hochwertige Durchführung der Prozesse erreicht werden. Für die technische Ausgestaltung des Risikomanagementsystems gibt es keine speziellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Grundsätzlich müssen gemäß KAMaRisk IT-Systeme (Hardware- und Software-Komponenten) und die zugehörigen IT-Prozesse die Integrität, die Verfügbarkeit, die Authentizität sowie die Vertraulichkeit der Daten sicherstellen.

Die wesentlichen Risiken aus der Anlagestrategie sind:

Assetrisiko

Beim Assetrisiko handelt essich u. a. um Baukosten- und Bauzeitrisiken im Rahmen der Immobilien-Projektentwicklung sowie um Vermarktungs- und Verkaufspreisrisiken, d. h. um eine potenzielle negative Entwicklung der geplanten/prognosti- zierten Erlöse bei den Immobilieninvestments.

Das Baukostenrisiko beschreibt dabei das Risiko, dass die tatsächlichen Baukosten einer Immobilienentwicklung die ursprünglich kalkulierten Kosten übersteigen und somit die vorgesehene Objektrendite nicht erreicht wird.

Unter das Bauzeitrisiko fallen Verzögerungen bei der Fertigstellung eines Bauvorhabens. Die damit einhergehende Verschiebung der Cash-Flows nach hinten hat Einfluss auf die Objektrendite.

Das Verkaufs-/Vermarktungsrisiko auf Makro- und Mikroebene bezeichnet das Risiko, dass der Abverkauf zeitverzögert oder nur zu geringeren Veräußerungspreisen möglich ist. Ursächlich hierfür sind Veränderungen der Markt- und Standortbedingungen auf Makroebene (Risiko Metropolregion) oder Veränderungen der Standortbedingungen und sonstige (verkaufs-)wertbeeinflussende Faktoren auf Mikroebene (Standortrisiko). Als Konsequenz hieraus können renditebeeinflussende Faktoren wie sinkende Verkaufserlöse und Zeitverzögerungen im Abverkauf der Immobilien resultieren.

Ziel des Portfoliomanagements der KVG ist die Wertsteigerung des von Anlegern in der Gesellschaft angelegten Vermögens auf Basis der Geschäfts- und Risikostrategie unter Beachtung der regulatorischen Vorgaben zum Schutze und im Interesse der Anleger.

Durch den regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Portfoliomanagement und der unabhängigen Risikomanagementfunktion werden die Assetrisiken laufend überwacht und durch einschlägige Organisationsrichtlinien und Arbeitsanweisungen proaktiv gesteuert. Dabei spielt der Investitionsprozess eine wesentliche Rolle. Ein Investitionsvorhaben durchläuft demnach immer ein Due-Diligence-Verfahren, das alle den Wert beeinflussenden Faktoren beleuchtet und eine Risikoeinschätzung liefert. Die Auswahl der einzelnen Immobilienobjekte erfolgt somit auf Basis festgelegter Investitionskriterien im Hinblick auf stabile Renditeerwartung sowie planbaren und zügigen Verkauf. Dabei wird vor dem Hintergrund einer angemessenen Risikostreuung stets das Gesamtportfolio berücksichtigt. Unterstützt wird der Investitionsprozess durch eine laufende Risikoüberwachung des Beteiligungsbestandes. Das Limitsystem spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es rechtzeitig Überschreitungen der festgelegten Risikobereitschaft und der definierten Anlagebeschränkungen, wie z. B. max. Investitionsquote je Region, signalisiert und damit ein frühzeitiges Einleiten von Steuerungsmaßnahmen ermöglicht

Marktrisiko

Das Marktrisiko bezeichnet die Möglichkeit nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen/-werten oder preis-/wertbeeinflussenden Parametern, welche sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken.

Im Rahmen der Investitionsphase bestehen Marktrisiken im Zusammenhang mit den einzugehenden Investitionen auf dem Immobilienmarkt (Investitionsrisiko). Das bedeutet, dass aufgrund eines marktbedingten rückläufigen Immobilienentwicklungspotentials keine ausreichende Anzahl an Projekten zur Verfügung steht und somit das eingeworbene Kapital nicht oder nicht rechtzeitig investiert werden kann. Eine niedrige Investitionsquote kann zu einer geringeren Rendite führen. Durch die enge Zusammenarbeit mit der PROJECT Immobilien Gruppe und deren Marktkompetenz, wird die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt laufend beobachtet. Dabei werden auch potenzielle Märkte mitberücksichtigt.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko beschreibt das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit, d.h. Zahlungsverpflichtungen können nicht mehr uneingeschränkt oder nicht mehr termingerecht erfüllt werden. Das Liquiditätsrisiko wird in Höhe und Zeitpunkt durch die Unsicherheit von Zahlungsströmen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse beeinflusst. Grundsätzlich können alle Risiken Einfluss auf das Liquiditätsrisiko haben.

Das Liquiditätsmanagementsystem umfasst die Überwachung der Liquidität mit dem Ziel, dass die Begleichung der bestehenden und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen jederzeit gewährleistet ist. Dabei ist neben sicheren auch für unsichere Zahlungsströme, z. B. aus Risiken (Risikokapitalbedarf), Liquidität vorzuhalten. Durch einen regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Liquiditätsmanagement und Risikomanagement, wird die Überwachung des Liquiditätsbestandes sichergestellt. Das Limitsystem spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es rechtzeitig Überschreitungen der definierten Liquiditätsober- bzw. -untergrenzen, signalisiert und damit ein frühzeitiges Einleiten von Steuerungsmaßnahmen ermöglicht. Ergänzt wird diese Maßnahme durch regelmäßige Stresstests. Dabei werden die Auswirkungen von außergewöhnlichen Risikoszenarien auf die Liquiditätssituation untersucht.

Operationelles Risiko

Das operationelle Risiko ist definiert als Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit bzw. des Versagens von Menschen und Systemen, internen Verfahren und Systemen oder aufgrund von Verstößen gegen Gesetze und interne Richtlinien (Compliancerisiken) und externer Risiken entstehen können. Dabei schließt das operationelle Risiko die Risiken, die sich aus strategischen Entscheidungen ergeben, sowie Reputationsrisiken aus.

Zur Identifikation und Steuerung operationeller Risiken, bedient sich die KVG eines internen Kontrollsystems (IKS), dass insbesondere die Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Geschäftsprozessen sicherstellt, und eines Compliance-Managementsystems sowie weiterer Managementkomponenten.

Die Risikobewertung hat die Aufgabe, das Gefährdungspotential einzelner Risiken anhand adäquater Methoden zu quantifizieren und aggregiert in einer Gesamtrisikoposition darzustellen.

Die Risikobewertung beinhaltet eine Beurteilung der Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit, wobei sämtliche Risiken nach der Nettomethode bewertet werden, d. h. es werden bereits vorhandene Maßnahmen zur Risiko-Steuerung berücksichtigt.

Die Berechnung des Risikowerts der Einzelrisiken erfolgt durch Multiplikation der Schadenshöhe mit der jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeit. Zur Ermittlung der maximalen Schadenshöhe werden Annahmen getroffen, die im Rahmen der jährlichen Prüfung kritisch hinterfragt werden. Zur Ermittlung der Eintrittswahrscheinlichkeit werden größtenteils einzelne Risikofaktoren anhand eines Scoringverfahrens beurteilt. Die den Einzelrisiken zugeordneten Risikofaktoren werden im Rahmen der jährlichen Risikoidentifikation kritisch hinterfragt. Die Einstufung in entsprechenden Scoringbögen wird durch die Risikoverantwortlichen als Experten ihres Fachbereichs nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen. Eine Überprüfung findet jeweils im Rahmen der quartalsmäßigen Risikobewertungen durch die Risikomanagementfunktion statt.

Zusammenfassend ergibt sich aus den aktuellen Erkenntnissen und erläuterten Gegebenheiten keine bestandsgefährdende Beeinträchtigung der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft.

Corona Pandemie

Zu den aufgezeigten Risiken ist Anfang 2020 ein weiteres Risiko hinzugetreten; und zwar die Corona Pandemie. Die Geschäftstätigkeiten des Investmentvermögens sind selbstverständlich in das gesamtwirtschaftliche nationale und auch teilweise internationale Marktumfeld eingebettet. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die Corona Pandemie die tatsächliche Geschäftsentwicklung von der Prognose negativ abweicht. Wesentliche Auswirkungen auf die Wertentwicklung der Marktpreise sowie die Assetrisiken sind nicht seriös bezifferbar. Nach unserer derzeitigen Einschätzung ist mit Verzögerungen im Bauablauf und beim Abverkauf der Wohnungen zu rechnen, was negative Auswirkungen auf die Gesamtperformance des AIF haben wird.

Maßnahmen zur Bewertung der Sensitivität des AIF-Portfolios

Gemäß §29 Absatz 3 Nr. 2 und §30 Absatz 2 KAGB sowie gemäß KAMaRisk sind regelmäßig angemessene Stresstests für die wesentlichen Risiken durchzuführen.

Bei dem durchgeführten Stresstest werden vor allem die Auswirkungen wesentlicher Risiken auf die Liquidität untersucht. Die Stressparameter wurden im Rahmen der Überprüfung der Geschäfts- und Risikostrategie durch den Vorstand definiert und wurden auf Basis der wesentlichen Risiken entwickelt. Es werden folgende Szenarien unterstellt:

außerordentlicher Anstieg der Auszahlungen für Investitionen (Kostenanstieg) um 5 Prozent (Baukosten, Bauzeit- und Genehmigungsrisiko sowie operationelles Risiko der Objektgesellschaft)

außerordentlicher Rückgang der Einzahlungen aus Rückflüssen (Kostenanstieg und sinkende Immobilienverkaufspreise) um 5 Prozent (Baukosten, Bauzeit- und Genehmigungsrisiko sowie operationelles Risiko der Objektgesellschaft und Verkaufs-/Vermarktungsrisiko)

Die Überprüfung der Parameter hat ergeben, dass alle wesentlichen Risiken im Rahmen des Stresstests berücksichtigt werden. Im Zuge des jährlichen Backtestings konnte nachgewiesen werden, dass die durchschnittliche jährliche Änderung der Gesamtkosten auf Objektebene bei 0,51 Prozent lag. Zur Überprüfung der Stressparameter wurde das 95. Perzentil der Gesamtkostenänderungen herangezogen (3,66 Prozent p.a.): Damit konnte gezeigt werden, dass die in Verwendung befindlichen Stressparameter (5 Prozent pro Monat) ausreichend für die Simulation außergewöhnlicher, aber plausibler Ereignisse sind. Ein Stresstest auf Einzelrisikoebene anhand komplexer und damit aufwendiger Simulationsrechnungen (Monte-Carlo-Simulation) ist vorgesehen und befindet sich unter Anwendung der weltweit führenden Risikosoftware im Aufbau.

Das Ergebnis des Stresstests zeigt, dass auch bei außergewöhnlichen, aber plausibel möglichen Ereignissen die für solche Zwecke eingerichtete Liquiditätsreserve ausreicht und die Zahlungsfähigkeit in den zwölf Folgemonaten gegeben wäre.

Das Risikoprofil der Gesellschaft und die zu dessen Steuerung eingerichteten Risikomanagementsysteme beruhen auf der im Prospekt beschriebenen Anlagestrategie und stellen dar, wie sich das Gesamtrisiko in den jeweiligen Phasen der Fondslaufzeit zusammensetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Übergangszeiten eine klare Abgrenzung der Phasen kaum möglich ist.

Platzierungsphase

Während der Platzierung des AIF stehen die Investitionsrisiken im Vordergrund. Die Auswahl und Höhe der Einzelinvestitionen stehen noch nicht abschließend fest. Es besteht daher das Risiko, dass das Kapital aufgrund von Immobilienmarktrisiken nicht in einem angemessenen Zeitraum renditebringend investiert werden kann. Neben den Investitionsrisiken bestehen noch operationelle Risiken.

Investitionsphase

In der Investitionsphase investiert die Gesellschaft über eine Beteiligungsgesellschaft in Immobilienwicklungsgesellschaften mit den Investitionsschwerpunkten Entwicklung und Neubau von Wohnimmobilien sowie deren Veräußerung. Aus dieser Investitionstätigkeit entstehen sogenannte Assetrisiken. Hierzu gehören insbesondere Risiken, die sich bei der Umsetzung einer Immobilienentwicklung ergeben. Dies sind z.B. Baukosten- und Bauzeitenrisiken sowie Risiken aus der Veräußerung der entwickelten Wohneinheiten (Verkaufs- und Vermarktungsrisiken). Die Assetrisiken haben somit einen großen Anteilam Gesamtrisiko. Bei einer bezüglich des Rendite-Risiko-Verhältnisses optimalen Investitionsquote werden dabei die Investitionsrisiken reduziert, d.h. sie besitzen einen eher geringeren Anteil am Gesamtrisiko. Operationelle Risiken sind im Verhältnis zu den Asset- und Investitionsrisiken eher geringer.

Liquidierungsphase

Zum Ende der Fondslaufzeit werden keine neuen Investitionen mehr getätigt. Im Mittelpunkt steht die Abwicklung des Fonds und damit die Rückzahlung des Kapitals an die Anleger. Der administrative Teil steht damit im Vordergrund des operativen Geschäfts. In dieser Phase haben die operationellen Risiken einen höheren Anteilam Gesamtrisiko.

Die maximal gewünschte Ausprägung der Risiken wird durch die risikostrategische Ausrichtung des AIF bestimmt, deren Ziel es ist ein optimales Rendite-Risiko-Verhältnis herzustellen.

Der AIF befindet sich derzeit in der Investitionsphase. Dabei verteilt sich das Gesamtrisiko wie folgt auf die identifizierten Risiken (Risikoprofil):

Das Risikoprofil entspricht dem für die Investitionsphase typischen Bild, d.h. die Assetrisiken haben den größten Anteilam Gesamtrisiko. Da der AIFsich aber bereits in der  fortgeschrittenen Reinvestitionsphase befindet, ist das Investitionsrisiko im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gesunken.

c) Struktur des Portfolios

Zum 31.12.2019 war der AIF mittelbar über die Beteiligungsgesellschaften PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG und PROJECT RW 11 Europa GmbH, an denen er zu 100 Prozent beteiligt ist, an insgesamt 60 Immobilienentwicklungen in den sechs deutschen Metropolregionen Berlin, Hamburg, Rheinland, Rhein-Main, Nürnberg und München sowie in der österreichischen Metropolregion Wien beteiligt.

In den beiden nachfolgenden Darstellungen erfolgt ein Überblick über die Verteilung der Investitionsmittel auf die einzelnen Metropolstandorte sowie auf die einzelnen Projektphasen bzw. den Projektstatus.

Im Geschäftsjahr 2019 hat sich das Investitionsportfolio um insgesamt acht Immobilienentwicklungen erweitert, das Investitionsspektrum wurde damit risikobewusst ausgebaut. Im Gegenzug sind im Geschäftsjahr 2019 fünf Immobilienentwicklungen abgeschlossen worden, davon zwei in der Metropolregion Rhein-Main und jeweils eine in den Metropolregionen Berlin, Hamburg und Nürnberg. Bei den neuen Immobilienvorhaben, welche mittelbar über die Beteiligungsgesellschaften und die jeweilige Objektgesellschaft angekauft wurden, handelt es sich um vier Objekte in der Metropolregion Berlin, ein Objekt in der Metropolregion Rheinland, ein Objekt in der Metropolregion Rhein-Main, ein Objekt in der Metropolregion München und ein Objekt in der Metropolregion Wien:

Am Borsigturm 74, Berlin

Ende Januar 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PG Am Borsigturm 74 Berlin GmbH & Co. KG in der Metropolregion Berlin das 3.604 m2 große Baugrundstück Am Borsigturm im Bezirk Reinickendorf erworben. Das Konzept sieht den Neubau eines Bürogebäudes mit einer Gesamtgewerbefläche von ca. 7.991 m2 vor. Zusätzlich ist die Errichtung einer Tiefgarage mit 48 Stellplätzen vorgesehen. Die Eingabeplanung für die Baugenehmigung ist erfolgt.

Angerstraße, Freising

Anfang Juli 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Angerstr. 48 Süd Freising GmbH & Co. KG in der Metropolregion München das 5.862 m2 große Grundstück in der Angerstraße in Freising erworben. Geplant wird ein modernes Wohnensemble mit 111 Eigentumswohnungen mit insgesamt ca. 8.051 m2 Wohnfläche sowie 82 Tiefgaragen- und 88 Duplexstellplätzen. Die Eingabeplanung für die Baugenehmigung ist in Vorbereitung.

Brückenstraße, Hohen Neuendorf

Im Juli 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Brückenstr. Hohen Neuendorf GmbH & Co. KG in der Metropolregion Berlin das 8.789 m2 große Baugrundstück an der Brückenstraße in Hohen Neuendorf erworben. Mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 6.301 m2 sind 100 Apartments und 44 Eigentumswohnungen sowie die zusätzliche Erstellung eine Tiefgarage mit 115 Stellplätzen vorgesehen. Die Eingabeplanung für die Baugenehmigung ist in Vorbereitung.

Frankenallee 98-102, Frankfurt a. M.

Im Februar 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Frankenallee 98-102 Frankfurt GmbH & Co. KG in der Metropolregion Rhein-Main die 3.389 m2 große Liegenschaft in der Frankenallee im Frankfurter Stadtteil Gallus erworben. Die Planung sieht die Errichtung einer Mehrfamilienhausanlage mit ca. 104 Eigentumswohnungen und einer Gesamtwohnfläche von 6.076 m2 vor. Zudem soll eine Tiefgarage mit 63 Stellplätzen realisiert werden. Nach Erhalt der Baugenehmigung ist in 2020 der Vertriebsstart geplant.

Hochschulring 25, Wildau

Ende April 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PG Hochschulring 25 Wildau GmbH & Co. KG in der Metropolregion Berlin das 4.600 m2 große Baugrundstück am Hochschulring im Wissenschafts- und Technologiepark in Wildau erworben. Das Konzept sieht einen Büroneubau mit einer Gewerbefläche von ca. 6.620 m2 und eine Tiefgarage mit 156 Stellplätzen vor. Für das Bauvorhaben wurde in 2019 die Eingabeplanung für die Baugenehmigung eingereicht.

Jägerstraße 46, Düsseldorf

Im März 2019 erfolgte der Beitritt zur Objektgesellschaft PROJECT PW Jägerstraße 46 Düsseldorf GmbH & Co. KG in Düsseldorf, welche in 2017 das 4.681 m2 große Grundstück an der Jägerstraße im Stadtteil Eller erworben hatte. Die aktuelle Planung sieht hier die Errichtung eines Bürogebäudes mit insgesamt ca. 5.773 m2 Gewerbefläche und ca. 144 Tiefgaragenstellplätze vor. Die Eingabeplanung für die Baugenehmigung ist in Vorbereitung.

Linzer Straße 361, Wien

Mitte September 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PIW Wohnbau neun GmbH & Co. KG in der Metropolregion Wien das 2.996 m2 große Grundstück an der Linzer Straße in Wien-Penzing erworben. Das Konzept sieht die Errichtung einer Mehrfamilienhausanlage mit 120 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit 50 Stellplätzen vor. Die geplante Gesamtwohnfläche soll ca. 5.000 m2 betragen. Die Eingabeplanung für die Baugenehmigung ist in Vorbereitung.

Rembrandtstraße 20-21, Berlin

Anfang April 2019 wurde über die Objektgesellschaft PROJECT PW Rembrandtstr. 20-21 Berlin GmbH & Co. KG in der Metropolregion Berlin das 1.177 m2 große Grundstück an der Rembrandtstraße im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg erworben. Auf dem Grundstück entstehen insgesamt 55 Eigentumswohnungen. Ebenfalls sind 6 Gewerbeeinheiten geplant. Es solleine Gesamtwohnfläche von ca. 1.497 m2 und eine Gewerbefläche von ca. 616 m2 realisiert werden. Für das Bauvorhaben wird der Vertriebsstart in 2020 vorbereitet.

Bei den weiteren 52 laufenden Immobilienentwicklungen (Stand: 31. Dezember 2019) wird die Projektrealisierung vorangetrieben. Der überwiegende Teil der Objekte befindet sich am Ende des Geschäftsjahres 2019 in der Bau- und Verkaufsphase.

Nach erfolgreichem Abschluss der Planungs- und Genehmigungsphase wurde in 2019 die Vermarktung für die Wohnbauvorhaben Albrechtstraße in Berlin, Ketzergasse in Wien sowie für die Segeberger Chaussee in der Metropolregion Hamburg in Angriff genommen. Gleiches gilt für die bereits in die bauliche Realisierung gestartete Wohnanlage Schleißheimer Straße in München. Auch bei der Mehrfamilienhausanlage Grundsteingasse in Wien ist in 2019 der Vertriebsstart erfolgt und die Bauarbeiten haben begonnen.

Ebenfalls mit dem Bau begonnen wurde bei der Wohnanlage Orffstraße in Nürnberg sowie bei der Studentenwohnanlage Pappelallee in Potsdam. Hier wurde im Dezember 2019 der zweite Bauabschnitt mit 110 Wohneinheiten im Paket an einen institutionellen Käufer veräußert.

Bereits im Rohbau befinden sich in der Metropolregion Berlin die Büro- und Gewerbeanlagen Am Mühlenberg in Potsdam und Rheinstraße in Teltow. Bei den sehr gut vermarkteten Wohnneubauanlagen Fürther Straße in Nürnberg und Schönwalder Straße in Berlin laufen die Innenausbaumaßnahmen und die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen. Ebenfalls im Innenausbau sind das Wohnobjekt Freyenthurmgasse in Wien sowie die bereits vollständig verkauften Wohnneubauobjekte Brodersenstraße in München, Sellhopsweg in Hamburg sowie DurlacherStraße in Berlin. Bei diesen Objekten finden die ersten Wohnungsübergaben an die neuen Eigentümer statt bzw. sind teilweise bereits abgeschlossen und die Arbeiten an den Gemeinschaftsanlagen laufen.

Bei den ebenfalls vollständig vermarkteten Berliner Wohnanlage Mertensstraße, Hugo-Cassirer-Straße, Sundgauer Straße sowie beim Wohnneubauobjekt Friedrich-Ebert-Straße in Hamburg sind Außenanlagen bereits in Fertigstellung und die Abschlussarbeiten haben begonnen.

Neben den in 2019 neu erworbenen Objekten befinden sich mehrere Immobilienentwicklungen zum Jahresende 2019 in der Planungs- und Genehmigungsphase für die Vorbereitung der Vertriebs- und Baureife. Bei den Wohnneubauvorhaben Friedrich-Eckert-Straße in München, Jahnstraße in Teltow, Leipziger Straße in Potsdam sowie bei der Ostendstraße in Nürnberg ist die Eingabeplanung erfolgt. Für das Neubauobjekt Mainburger Straße in Freising wurde die Baugenehmigung erteilt und der Vermarktungsstart wird vorbereitet.

Die Beteiligungen der PROJECT RW 11 Beteiligungs GmbH & Co. KG haben sich im Einzelnen während des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Name der Immobiliengesellschaft Beteiligung 01.01.2019 Einlagen 2019 Rückführungen 2019 Beteiligung 31.12.2019
PROJECT PG Am Borsigturm 74 Berlin GmbH & Co. KG 0,00 1.004.000,00 0,00 1.004.000,00
PROJECT PW An der Billwiese 22-24 Oberursel GmbH & Co. KG 10.000,00 700.000,00 0,00 710.000,00
PROJECT PW Albrechtstr. 112A Berlin GmbH & Co. KG 500.500,00 0,00 -149.000,00 351.500,00
PROJECT PW Angerstr. 48 Süd Freising GmbH & Co. KG 0,00 450.000,00 0,00 450.000,00
PROJECT PW Albrechtstraße 87 Berlin GmbH & Co. KG 350.000,00 113.000,00 0,00 463.000,00
PROJECT PW Bayreuther Str. 20 Nürnberg GmbH & Co. KG 310.000,00 295.000,00 0,00 605.000,00
PROJECT PG Babelsberger Str. Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PG Babelsberger Str. 30-32 Potsdam GmbH & Co. KG 10.000,00 186.000,00 0,00 196.000,00
PROJECT PW Bielefelder Str. Nürnberg GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Brodersenstr. 26 München GmbH & Co. KG 447.000,00 0,00 -552.000,00 10.000,00 **
PROJECT PW Brückenstr. Hohen Neuendorf GmbH & Co. KG 0,00 705.000,00 0,00 705.000,00
PROJECT PW Dachauer Str. Erding GmbH & Co. KG 560.000,00 0,00 0,00 560.000,00
PROJECT PW Dillenburger Weg 50 Düsseldorf GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Dankwardweg Wiesbaden GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Düsseldorfer Str. BF 10 Neuss GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Diestelstr. 30 Hamburg GmbH & Co. KG 133.000,00 0,00 -45.000,00 88.000,00
PROJECT PW Durlacher Str. 5 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 109.000,00 -898.000,00 10.000,00 **
PROJECT PW Eschollbrücker Str. 12 Darmstadt GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Eitelstraße 9-10 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Euckenstr. 27 München GmbH & Co. KG 10.000,00 *** 0,00 0,00 10.000,00 ***
PROJECT PW Frankenallee 98-102 Frankfurt GmbH & Co. KG 0,00 472.000,00 0,00 472.000,00
PROJECT PW Friedrich-Eckart-Str. 2 München GmbH & Co. KG 413.000,00 0,00 0,00 413.000,00
PROJECT PW Friedrich-Ebert-Str. 4 Hamburg GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 212.000,00 -39.000,00 167.000,00
PROJECT PW Fürther Str. 188 Nürnberg GmbH Co. KG 2.020.000,00 0,00 -1.431.000,00 589.000,00
PROJECT PW Goosacker 1 Hamburg GmbH & Co. KG 364.000,00 227.000,00 0,00 591.000,00
PROJECT PW Hugo-Cassirer-Str. Berlin GmbH & Co. KG 49.000,00 45.000,00 -37.000,00 57.000,00
PROJECT PW Heerdter Landstr. 96 Düsseldorf GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PG Hochschulring 25 Wildau GmbH & Co. KG 0,00 185.000,00 0,00 185.000,00
PROJECT PW Hansaallee 242 Düsseldorf GmbH & Co. KG 410.000,00 180.000,00 0,00 590.000,00
PROJECT PW Jahnstraße Teltow GmbH & Co. KG 10.000,00 353.000,00 0,00 363.000,00
PROJECT PW Jägerstraße 46 Düsseldorf GmbH & Co. KG 0,00 105.000,00 0,00 105.000,00
PROJECT PW Leipziger Str. 9-10 Potsdam GmbH & Co. KG 10.000,00 150.000,00 0,00 160.000,00
PROJECT PG Am Mühlenberg Potsdam GmbH & Co. KG 63.000,00 698.000,00 0,00 761.000,00
PROJECT PW Mainburger Str. Freising GmbH & Co. KG 460.000,00 138.000,00 0,00 598.000,00
PROJECT PW Mertensstr. 13 Berlin GmbH & Co. KG 29.500,00 52.000,00 -71.000,00 10.500,00
PROJECT PG Oderstraße Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Ostendstraße 161 Nürnberg GmbH & Co. KG 310.000,00 100.000,00 0,00 410.000,00
PROJECT PW Orffstr. 21 Nürnberg GmbH & Co. KG 261.000,00 0,00 0,00 261.000,00
PROJECT PW Pappelallee 14-17 Berlin GmbH & Co. KG 410.000,00 1.024.000,00 0,00 1.434.000,00
PROJECT PG Reinhardtstr. 49 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PW Rembrandtstr. 20-21 Berlin GmbH & Co. KG 0,00 334.000,00 0,00 334.000,00
PROJECT PG Rheinstr. 11 Berlin GmbH & Co. KG 89.000,00 622.000,00 0,00 711.000,00
PROJECT PW Rungestr. 21 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 3.000,00 -22.000,00 10.000,00 **
PROJECT PW Segeberger Chaussee 124, 126 Norderstedt GmbH & Co. KG 10.000,00 548.000,00 0,00 558.000,00
PROJECT PW Schleißheimer Str. 321 München GmbH & Co. KG 310.000,00 184.000,00 0,00 494.000,00
PROJECT PW Sellhopsweg 3-11 Hamburg GmbH & Co. KG 316.000,00 110.000,00 – 94.000,00 332.000,00
PROJECT PW Semmelweisstr. 41-47 Berlin GmbH & Co. KG 790.000,00 500.000,00 -333.000,00 957.000,00
PROJECT Wohnbau 70 GmbH & Co. KG (Sigwolfstraße, PUB) 925.000,00 0,00 0,00 925.000,00
PROJECT PW Sundgauer Str. Berlin GmbH & Co. KG 602.000,00 22.000,00 -887.000,00 10.000,00 **
PROJECT PW Schönwalder Str. 61 Berlin GmbH & Co. KG 344.000,00 58.000,00 -58.000,00 344.000,00
PROJECT PW Tempelhofer Damm 156 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 600.000,00 0,00 610.000,00
PROJECT PW Thomas-Mann-Str. 33 Hamburg GmbH & Co. KG 10.000,00 * 28.000,00 0,00 28.000,00
PROJECT PW Trettachzeile 15 Berlin GmbH & Co. KG 10.000,00 0,00 0,00 10.000,00
PROJECT PG Franz-Ehrlich-Str. Berlin GmbH & Co. KG 2.752.000,00 919.591,47 -5.556.000,00 _ ****
PROJECT PW Hasengartenstr. 19a Wiesbaden GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 10.985,32 0,00 _ ****
PROJECT PW Walkmühltalanlage 2 Wiesbaden GmbH & Co. KG 164.000,00 0,00 0,00 _ ****
PROJECT PW Walddörferstr. 292-296 GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 0,00 -15.360,54 _ ****
PROJECT PW Wilhelmshavener Str. 10 Nürnberg GmbH & Co. KG 10.000,00 ** 0,00 -341.795,38 _ ****

alle Werte in EUR

* Kommanditkapital wurde komplett zurückgeführt; geleistete Hafteinlage in Höhe von 10.000,00 € bleibt bestehen
** Kommanditkapital wurde komplett zurückgeführt und Gewinnrückführung hat begonnen; geleistete Hafteinlage in Höhe von 10.000,00 EUR bleibt bestehen
*** Geleistete Hafteinlage in Höhe von 10.000,00 EUR bleibt bestehen
**** Beteiligung im Dezember 2019 abgeschlossen und beendet

Die Beteiligungen der PROJECT RW 11 Europa GmbH haben sich im Einzelnen während des Geschäftsjahres wie folgt entwickelt:

Name der Immobiliengesellschaft Beteiligung 01.01.2019 Einlagen 2019 Rückführungen 2019 Beteiligung 31.12.2019
PROJECT PIW Wohnbau eins GmbH & Co. KG (Auhofstraße 66 a) 323.000,00 50.000,00 -208.000,00 165.000,00
PROJECT PIW Wohnbau acht GmbH & Co. KG (Bahnhofstraße 13-15) 10.000,00 359.000,00 0,00 369.000,00
PROJECT PIW Wohnbau vier GmbH & Co. KG (Breitenfurter Straße 547) 141.000,00 26.000,00 0,00 167.000,00
PROJECT PIW Wohnbau fünf GmbH & Co. KG (Freyenthurmgasse 9) 1.052.000,00 200.000,00 -228.000,00 1.024.000,00
PROJECT PIW Wohnbau drei GmbH & Co. KG (Grundsteingasse 4) 255.000,00 233.000,00 0,00 488.000,00
PROJECT PIW Wohnbau sechs GmbH & Co. KG (Ketzergasse 7-15) 52.000,00 207.000,00 0,00 259.000,00
PROJECT PIW Wohnbau neun GmbH & Co. KG (Linzer Straße 361) 0,00 333.000,00 -145.000,00 188.000,00

alle Werte in EUR

d) Abgeschlossene Immobilienprojekte

Im Geschäftsjahr 2019 wurden von den mittelbaren Objektbeteiligungen fünf Projekte abgeschlossen. Dies waren die Franz-Ehrlich-Straße in der Metropolregion Berlin, die Hasengartenstraße und die Walkmühltalanlage in der Metropolregion Rhein-Main, die Wilhelmshavener Straße in der Metropolregion Nürnberg und die Walddörfer Straße in der Metropolregion Hamburg. Alle Objekte wurden positiv abgeschlossen. Insgesamt hat der AIF einen nominalen Gesamtgewinn in Höhe von 2.489.520,26 EUR erhalten.

e) Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren

Finanzielle Leistungsindikatoren

Der AIF konnte zum Stichtag mittelbar über seine Beteiligungsgesellschaft eine Investitionsquote von 94,09 Prozent des frei verfügbaren Investitionskapitals erreichen, was für eine stabile Wertentwicklung des AIF positiv zu werten ist. Der Wert des Investmentvermögens steigt für die Phase, in der sich der AIF befindet, planmäßig an. Da sich die Anzahl der Investitionen, die abgeschlossen bzw. bei denen die Mehrzahl der Einheiten übergeben wurde stetig erhöht, ist das realisierte Ergebnis erstmals leicht positiv. Die notwendige Auflösung der im Vorjahr noch nicht realisierten Neubewertungsergebnisse sowie die Verschlechterung der Gewinnaussichten haben zu einem negativen unrealisierten Ergebnis aus der Neubewertung geführt.

Mitarbeiter

Für die Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Investitionsportfolios der Gesellschaft sind die Mitarbeiter der KVG der entscheidende Erfolgsfaktor. Das Leistungsvermögen und die Einsatzfähigkeit der Mitarbeiter werden entsprechend ihrer Aufgaben und Potenziale im Rahmen einer innovativen und bedarfsorientierten Personalentwicklung bestmöglich gefördert. Als Dienstleistungsunternehmen stehen der Dienstleistungsgedanke und die Verantwortung gegenüber dem Vermögen des Anlegers im Vordergrund. Diese Einstellung wird von den Mitarbeitern der PROJECT Investment AG konsequent umgesetzt. Ein hohes Maß an Engagement und Leistungswillen wird ebenfalls gefordert.

Kundenzufriedenheit

Die PROJECT Investment AG ist als Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß §28 Absatz 2 KAGB verpflichtet, geeignete Verfahren und Vorkehrungen zu implementieren und zu treffen, die gewährleisten, dass ein ordnungsgemäßer Umgang mit Anlegerbeschwerden erfolgt und dass die Anleger der von ihr verwalteten alternativen Investmentvermögen ihre Rechte uneingeschränkt wahrnehmen können.

Aus dem Beschwerdemanagement-Bericht für das Jahr 2019 ist ersichtlich, dass sich die Anzahl der Beschwerden gemessen am verwalteten Beteiligungskapital auf 0,17 Prozent (Vorjahr: 0,23 Prozent) bzw. gemessen an der Anzahl der Beteiligten auf 0,14 Prozent (Vorjahr: 0,14 Prozent) bezieht. Dies bestätigt eine sehr hohe Kundenzufriedenheit.

f) Wertentwicklung der Gesellschaft

Der Wert des Investmentvermögens hat sich im Geschäftsjahr von 20.050.298,34 EUR um 2.505.721,00 EUR auf 22.556.019,34 EUR erhöht. Dies ist auf die Erhöhung der Einzahlungen bzw. eingeforderten Einlagen der Anleger in Höhe von 3.030.009,95 EUR sowie auf das realisierte Ergebnis in Höhe von 1.637.172,94 EUR und das nicht realisierte Ergebnis in Höhe von -2.161.461,89 EUR zurückzuführen.

Das Konzept der Einlagenerbringung der Anleger mit laufenden Teilzahlungen führt zu einem stetigen Anstieg der Investitionen in die Beteiligungsgesellschaft und damit mittelbar in die Projektentwicklungen. Dadurch ist zu erwarten, dass das Investmentvermögen der Gesellschaft in den folgenden Geschäftsjahren weiter ansteigt. Die bisherige Wertentwicklung ist kein Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Gleichwohl wird die Gesellschaft die zur Auflage des AIF rechnerisch prognostizierte Rendite im Durchschnitt voraussichtlich nicht erreichen.

4. Sonstige aufsichtsrechtliche Angaben

a) Vergütung Mitarbeiter der KVG

Im Geschäftsjahr 2019 hat die KVG an ihre Mitarbeiter 2.393.953,16 EUR bezahlt, davon 2.218.953,16 EUR feste Vergütung und 175.000,00 EUR als variable Vergütung. Die Vergütungssysteme stehen im Einklang mit den Regelungen des Interessenskonfliktmanagementsystems. Durchschnittlich hatte die KVG 31 Mitarbeiter und drei Vorstände.

Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich auf das Risikoprofil der Gesellschaft auswirkt, haben im Geschäftsjahr 1.072.138,83 EUR erhalten und sind alles Führungskräfte. Die KVG verwaltet 17 Investmentkommanditgesellschaften, so dass eine sachgerechte Aufteilung auf den einzelnen AIF nicht möglich ist.

Die KVG hat den Datenschutz sowie die interne Revision ausgelagert. Die Auslagerungsunternehmen sind für eine Vielzahl weiterer Unternehmen als Dienstleister tätig. Die Vergütungen der Mitarbeiter der Auslagerungsunternehmen sind in den vorgenannten Beträgen nicht enthalten.

b) Wesentliche Veränderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen

Mit Datum vom 14. November 2014 wurde der Gesellschaftsvertrag zur Anpassung an die Vorschriften des KAGB komplett neu gefasst. Im Geschäftsjahr 2019 gab es keine Anpassungen.

c) Anzahl der Anteile

Die Gesellschaft hat ein Zeichnungsvolumen von 36.423.324,00 EUR mit 1.345 Anlegern mit 1.408 Zeichnungen zuzüglich der Anteile der Treuhandkommanditistin. Der Ausgabepreis für einen Anleger entspricht der Summe aus seinem gezeichneten Kommanditkapital und dem Ausgabeaufschlag. Das gezeichnete Kommanditkapital beträgt mindestens 10.000,00 EUR. Höhere Beteiligungen sollen jeweils durch 500 ohne Rest teilbar sein. Die Zahlung des gezeichneten Kommanditkapitals erfolgt mittels einer anfänglichen Einmalzahlung zuzüglich Ausgabeaufschlag und monatlichen Teilzahlungen. Die monatlichen Teilzahlungen betragen mindestens 50 EUR und müssen ganzzahlig sein. Damit gibt es keine im Umlauf befindlichen Anteile der Gesellschaft.

 

Bamberg, den 31. März 2020

PROJECT Fonds Reale Werte GmbH

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

V Erklärung nach §§ 158, 135 KAGB i. V. m. §§ 264 Absatz 2 Satz 3, 289 Absatz 1 Satz 5 HGB für das Geschäftsjahr 2019

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Investmentkommanditgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

 

Bamberg, den 31. März 2020

PROJECT Fonds Reale Werte GmbH

Ralf Cont, Geschäftsführer

Matthias Hofmann, Geschäftsführer

VI Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Bamberg

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Bamberg, bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2019, der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 sowie dem Anhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG, Bamberg, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen.

Gemäß § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m.§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt »Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts« unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für bestimmte Personengesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und einschlägigen europäischen Verordnungen zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften und den einschlägigen europäischen Verordnungen entspricht sowie einen Vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 Satz 1 i. V. m. § 136 KAGB i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen gesetzlichen Vorschriften und der einschlägigen europäischen Verordnungen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Vermerk über die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Prüfungsurteil

Wir haben auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten der PROJECT REALE WERTE Fonds 11 geschlossene Investment GmbH & Co. KG zum 31.12.2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse erfolgte die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) »Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information« (Stand Dezember 2013) durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt »Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten« unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind verantwortlich für die in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten zu ermöglichen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten ordnungsmäßig ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zu der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 159 i. V. m. § 136 Abs. 2 KAGB unter Beachtung des International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 (Revised) »Assurance Engagements Other than Audits or Reviews of Historical Financial Information« (Stand Dezember 2013) durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Zuweisung stets aufdeckt. Falsche Zuweisungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage der ordnungsgemäßen Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung.

Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Zuweisungen von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Zuweisungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Zuweisungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

beurteilen wir die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Prüfung des relevanten internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Auswahlverfahren.

 

Hamburg, 29. Juni 2020

RBD Realtreuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gez. Gerold Winter, Wirtschaftsprüfer  

Gez. Olaf Oestreich, Wirtschaftsprüfer

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