Diese Frage hat uns ein aufmerksamer User übermittelt, und in der Tat kann man sich dieser genannten Frage dann auch anschließen, denn das „Wohl und Weh“ dieser Beteiligung ist alleine von einem Zielinvestment abhängig. Zumindest kann man dies der nachfolgenden Bielanz und deren Erläuterung entnehmen. Solche Zielinvestments in ein „Klumpenrisiko“ sind immer gefährlich, denn verrutscht etwas bei der Gesellschaft in das die Anlegergelder investiert werden, dann kann das natürlich fatale Auswirkungen auf die Beteiligung der Anleger haben. Das gilt natürlich auch hier in diesem Fall.ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG
HamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015BILANZAKTIVA
PASSIVA
Anhang zum 31. Dezember 2015
Die Gesellschaft wurde am 9. Oktober 2012 unter der Handelsregisternummer HRA 115305 beim Amtsgericht Hamburg eingetragen. Der Jahresabschluss der ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des HGB sowie den Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes aufgestellt. Es wurde in der Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren verwendet. Die Gesellschaft ist nach den Größenklassen des § 267 HGB als kleine Personenhandelsgesellschaft einzuordnen. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen teilweise Gebrauch gemacht.
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Da die Fondslaufzeit zum 1. Juli 2016 endet, wurde der Jahresabschluss unter Abkehr der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. Die Finanzanlagen, bei denen es sich um verzinsliche, endfällige Ausleihungen handelt, sind zum Nennwert angesetzt. Darüber hinaus ist die ebenfalls endfällige Zinskomponente zeitanteilig berücksichtigt. Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt. Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält Auszahlungen vor dem Stichtag, die Aufwand nach dem Stichtag darstellen. Das Eigenkapital ist mit dem Nennbetrag passiviert. Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken gebildet. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Übrige Angaben zur Bilanz Alle Forderungen und Verbindlichkeiten haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Namen der Geschäftsführer und Vertretung Die Geschäftsführung erfolgt durch die One Capital Emissionshaus GmbH, Hamburg. Die One Capital Emissionshaus GmbH wird vertreten durch ihre Geschäftsführer: Herr Thomas Ermel, Geschäftsführer, Hamburg Herr Bernhard Bucher, Geschäftsführer, Fürstenfeldbruck Die persönlich haftende Gesellschafterin ist die ONE Komplementär GmbH mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00. Sie hat ihren Sitz in Hamburg und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 119675 eingetragen. Die Komplementärin leistet vertragsgemäß keine Einlage und ist am Vermögen der Gesellschaft nicht beteiligt. Konzernzugehörigkeit Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der ISARIA Wohnbau AG, München, einbezogen. Der Konzernabschluss der ISARIA Wohnbau AG ist im Bundesanzeiger veröffentlicht. Unterschrift der Geschäftsführung
Hamburg, 30. Mai 2016 Thomas Ermel WEITERE DATENProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG Hamburg Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015
Die ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG (Fondsgesellschaft), Hamburg, partizipiert über die Darlehensvergabe mittelbar an Projektentwicklungen und Immobilienprojekten der One Project Development GmbH (im Folgenden „OPD“), Hamburg. Die Fondsgesellschaft hat das eingeworbene Kommanditkapital (ohne Agio) der One Project Development GmbH als festverzinsliches Darlehen zur Verfügung gestellt. Aus den Zinseinnahmen dieses Darlehens finanziert sie die geplanten laufenden Auszahlungen an die Kommanditisten sowie die Kosten der Gesellschaft. Das Darlehen wird von der One Project Development laufend mit einem Zinssatz von 9,8 % p.a. verzinst. Darüber hinaus leistet die One Project Development GmbH eine einmalige Sonderzinszahlung in Höhe von 5% des Darlehensbetrags sowie eine Sonderzinszahlung in Höhe von 150.000 € am Ende der Laufzeit. Konzeptionsgemäß beteiligt sich die One Project Development GmbH (OPD) mit dem Investitionskapital an Immobilienprojekten von Projektentwicklern als Co-Investor. Aus den entsprechenden Zinserträgen leistet die Fondsgesellschaft ihrerseits laufende quartalsweise Auszahlungen in Höhe von 8,4% an die Kommanditisten bezogen auf die jeweilige Pflichteinlage.
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) ist die ONE Komplementär GmbH, Hamburg. Die Komplementärin leistet keine Kapitaleinlage und ist am Vermögen und Ergebnis der Fondsgesellschaft nicht beteiligt. Geschäftsführende Kommanditistin ist die One Capital Emissionshaus GmbH, Hamburg. Sie ist mit einer Kommanditeinlage in Höhe von 149.000 EUR beteiligt. Zur Geschäftsführung ist unter Ausschluss der Komplementärin soweit gesetzlich zulässig grundsätzlich allein die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt und verpflichtet. Die Komplementärin und die geschäftsführende Kommanditistin sowie ihre jeweiligen Organe sind von den Beschränkungen nach § 181 BGB befreit. Die Komplementärin bevollmächtigt die geschäftsführende Kommanditistin zur Vertretung der Gesellschaft gegenüber Dritten unter Befreiung von den Beschränkungen nach § 181 BGB und mit dem Recht zur Unterbevollmächtigung und Beauftragung Dritter unter Befreiung von den Beschränkungen nach § 181 BGB. Die HIT Hanseatische Service Treuhand GmbH, Hamburg, ist als Kommanditistin mit einem Kommanditkapital von 1.000 EUR an der ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG beteiligt. Über ihre eigene Einlage hinaus übernimmt sie weitere Kommanditeinlagen als Treuhänderin für hinzutretende Anleger. Die ISARIA Wohnbau AG, München, ist alleinige Gesellschafterin der One Group GmbH, Hamburg. Die One Group GmbH ist alleinige Gesellschafterin folgender Gesellschaften: Der geschäftsführenden Kommanditistin One Capital Emissionshaus GmbH, der Vertriebsgesellschaft One Consulting GmbH, Hamburg, und der OPD. Herr Bernhard Bucher ist Geschäftsführer der folgenden Gesellschaften: Der One Group GmbH, der geschäftsführenden Kommanditistin One Capital Emissionshaus GmbH, der Komplementärin ONE Komplementär GmbH, der Vertriebsgesellschaft One Consulting GmbH und der OPD. Herr Bucher ist ferner als „Bereichsleiter Finanzen und Investor Relations“ bei der ISARIA Wohnbau AG angestellt. Herr Thomas Ermel ist Geschäftsführer der folgenden Gesellschaften: Der One Group GmbH, der geschäftsführenden Kommanditistin One Capital Emissionshaus GmbH, der Komplementärin ONE Komplementär GmbH und der OPD. Herr Ermel ist darüber hinaus an der ISARIA Wohnbau AG als Minderheitsaktionär beteiligt.
Das Liquiditätsmanagement besteht aus der Überwachung der fondsbezogenen Zahlungsströme sowie dem Cash- und operativen Liquiditätsmanagement. Das Liquiditätsmanagement steht in enger Verzahnung zum laufenden Monitoring der angebundenen Vermögensgegenstände. Es stellt die Grundlage für das Monitoring dar und wird durch die im Monitoring gewonnenen Erkenntnisse gespeist und aktualisiert. Das Liquiditätsmanagement wird auf Basis einer Liquiditätsplanung vorgenommen, die auf Monatsbasis eine Liquiditätsvorschau von zwölf Monaten erlaubt. Die Liquiditätsplanung wird rollierend um drei Monate erweitert und aktualisiert und vierteljährlich verabschiedet.
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzt sich fort. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung prognostiziert eine Zunahme der realen Wirtschaftsleistung in den Jahren 2015 und 2016 von 1,7 % beziehungsweise 1,6 %. Der Aufschwung wird durch die gute Lage am deutschen Arbeitsmarkt und die darauf aufbauende Ausweitung des privaten Konsums getragen. Die Anzahl der Erwerbstätigen konnte in 2015 erneut steigen. Die ohnehin schon günstigen Finanzierungsbedingungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert. Die Effektivzinsen für Neu- und für Wohnungsbaukredite befinden sich auf einem äußerst niedrigen Niveau. Das rückläufige Zinsniveau für Unternehmens- und Immobilienkredite hatte positive Auswirkungen auf das Investitionsklima. Jedoch schlagen diese Effekte weiterhin nur bei den Wohnungsbaukrediten durch. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) hat auf der Grundlage von abgeschlossenen Transaktionen ermittelt, dass 2015 vor allem gegen Jahresende der Markt für deutsche Wohnimmobilien deutlich an Dynamik gewonnen hat. Dazu expandiert die Neubautätigkeit nur moderat. In den ersten neun Monaten 2015 wurden mit 223.000 Wohnungen lediglich 10.000 Wohnungen mehr genehmigt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Bundesbauministerium hält aber dauerhaft 350 000 neue Wohnungen im Jahr für erforderlich, um die auch wegen der Zuwanderungen gestiegene Nachfrage zu bedienen. Vor diesem Hintergrund steigen die Preise für Wohneigentum in Deutschland weiterhin stark – zugleich gewinnt der Preisauftrieb an Breite und erfasst auch ländliche Regionen. Das geht aus dem neuen Monatsbericht der Deutschen Bundesbank hervor. Demnach sind Wohnimmobilien im vergangenen Jahr in deutschen Städten um durchschnittlich 6 Prozent im Wert gestiegen. Die Preisdynamik entsprach damit annähernd dem Aufwärtstrend der vergangenen fünf Jahre. Eigentumswohnungen sind um 6,5 Prozent teurer geworden, meldet die Bundesbank unter Verweis auf Angaben des Analyseunternehmens Bulwiengesa. Reihen- und Einfamilienhäuser verteuerten sich um 5 Prozent. Während in den Jahren zuvor besonders Immobilien in den attraktiven Großstädten teurer geworden sind, habe zuletzt der Preisauftrieb auch die ländlichen Regionen erfasst. Die Entwicklung des Wechselkurses EUR/USD verbessert die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, was einen positiven Einfluss auf den Export in Länder außerhalb des Euro-Raums hat. Daneben führt die Euro-Abwertung dazu, dass im Inland gelegene Immobilien von Anlegern aus dem Dollarraum günstiger eingekauft werden können. In Kombination mit der insgesamt guten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bildet Deutschland also auch einen attraktiven Standort für Immobilieninvestitionen aus dem Ausland.
Für das Jahr 2015 weist die Gesellschaft einen Jahresüberschuss in Höhe von 2.767 TEUR (Vj. 2.755 TEUR) aus, welcher sich somit unwesentlich erhöhte. Durch die in 2013 bereits abgeschlossene Platzierungsphase entspricht das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung im Wesentlichen dem Vorjahresergebnis. Die ausgewiesenen Zinserträge in Höhe von 2.965 TEUR (Vj. 2.965 TEUR) entsprechen dem Vorjahresergebnis. Das eingeworbene Emissionskapital wurde prospektgemäß der One Project Development GmbH in Form eines festverzinslichen Darlehens zur Verfügung gestellt. Wie bereits im Vorjahr konnte das zur Verfügung gestellte Kapital auch in 2015 ganzjährig verzinst werden. Hieraus resultiert die Höhe der Zinserträge, die zudem den für 2015 anteiligen Sonderzinsanspruch I in Höhe von 5 % und den Sonderzinsanspruch II in Höhe von T€ 150 enthalten, die jedoch erst mit Ablauf des Darlehens gegenüber der One Project Development GmbH fällig werden. Die Aufwendungen reduzierten sich geringfügig und betragen 202 TEUR (Vj. 210 TEUR). Die geschlossenen Dienstleistungsverträge wurden an der Höhe des Emissionskapitals ausgerichtet, weswegen sich die Aufwendungen ebenfalls am Vorjahresergebnis orientieren. Die Aufwendungen bilden im Wesentlichen Abschluss- und Prüfungskosten, Gebühren für die Anlegerverwaltung sowie Rechts- und Beratungskosten ab. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen erhöhten sich in 2015 auf 26.634 TEUR (Vj. 26.153 TEUR). Die Erhöhung ist auf den Sonderzins I und den Sonderzins II zurückzuführen, die für das Jahr 2015 anteilig gebildet und abgegrenzt wurden, jedoch erst mit Beendigung des Darlehensvertrages mit der One Project Development GmbH durch diese zur Auszahlung fällig werden Der Bankbestand reduzierte sich zum Abschlussstichtag auf 374 TEUR (Vj. 782 TEUR). Die Gesellschaft tätigt prospektgemäß quartalsweise Auszahlungen, die nach Ablauf eines jeden Quartals von einem Treuhandkonto ausgeführt werden. Die Reduzierung ist darauf zurückzuführen, dass, abweichend zum Vorjahr, die für das vierte Quartal 2015 auszuschüttenden Gelder bereits im Geschäftsjahr 2015 auf dem Treuhandkonto zur Auszahlung bereitgestellt wurden. Die Bilanzsumme beträgt per 31. Dezember 2015 27.008 TEUR (Vj. 26.942 TEUR). Das Kommanditkapital der Gesellschaft in Höhe von 25.574 TEUR (Vj. 25.574 TEUR) hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, was ebenfalls auf die Vollplatzierung zurückzuführen ist. Das variable Kapital erhöhte sich auf 122 TEUR (Vj. 37 TEUR). Die Rücklagen betragen zum Stichtag unverändert T€ 1.271 (Vj. T€ 1.271). Die Rückstellungen betragen zum Abschlussstichtag 42 TEUR (Vj. 47 TEUR) und wurden für Abschluss- und Prüfungskosten sowie die steuerliche Beratung gebildet. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich zum Abschlussstichtag auf 0 TEUR (Vj. 13 TEUR). Aus Sicht der Geschäftsführung ist die Finanzlage als stabil zu bezeichnen. Die Liquiditätssituation ist sehr zufriedenstellend, Engpässe sind nicht zu erwarten. Der Liquiditätsbedarf ist durch die Zinserträge ausreichend gedeckt. III. Nachtragsbericht Die Geschäftsführung hat beschlossen, nicht von der Verlängerungsoption bezüglich der Fondslaufzeit Gebrauch zu machen und das Kommanditkapital nach Beendigung der prospektierten Fondslaufzeit zum 1. Juli 2016 vollständig an die Anleger zurückzuzahlen. Die One Capital Emissionshaus GmbH hat als geschäftsführende Kommanditistin im Rahmen ihres Vorkaufsrechts Kommanditanteile eines Anlegers in Höhe von T€ 150 übernommen. Die One Capital Emissionshaus ist zum Datum dieses Berichts somit in Höhe von T€ 299 an der Gesellschaft beteiligt.
Das eingeworbene Kommanditkapital wurde der One Project Development GmbH in Form eines festverzinslichen Darlehens zur Verfügung gestellt, welches in 2015 ganzjährig und in voller Höhe verzinst werden konnte. Einhergehend mit dem prospektierten Ende der Fondsgesellschaft zum 01. Juli 2016, endet ebenfalls der geschlossene Darlehensvertrag zwischen Fonds- und Projektgesellschaft. Für das Jahr 2016 rechnet die Geschäftsführung, aufgrund der Rückzahlung des Darlehensbetrages zum Ende der Fondslaufzeit, mit Zinserträgen zwischen 1.200 TEUR und 1.300 TEUR. Die Zinserträge aus dem Sonderzins werden voraussichtlich zwischen 200 TEUR und 220 TEUR betragen. Die Kosten für externe Dienstleitungen sind weitestgehend am Kommanditkapital ausgerichtet. Hier rechnet die Geschäftsführung mit Aufwendungen zwischen 100 TEUR und 150 TEUR. Die Geschäftsführung erwartet für 2016 ein Jahresergebnis zwischen 1.300 TEUR und 1.400 TEUR. Wie im Gesellschaftsvertrag vereinbart, endet die Laufzeit der Gesellschaft mit Ablauf des 1. Juli 2016. Anschließend werden die Kommanditeinlagen an die Gesellschafter zurückgezahlt. Es ist geplant die Gesellschaft nach einem entsprechenden Gesellschafterbeschluss abzuwickeln.
Angaben zum Risikomanagement Ein zentrales Element des Risikomanagements für die Fondsgesellschaft ist die Liquiditätsplanung, da Risiken resultierend aus den Vermögensgegenständen eine direkte Auswirkung auf die Liquiditätsplanung haben können. Die systematische Auseinandersetzung mit den Risiken der Fondsgesellschaft führt somit zu einer ständigen Überprüfung und Anpassung der Liquiditätsplanung, während die Liquiditätsplanung selbst Basis für das Management bestimmter Risiken ist. Faktoren, die bei der Liquiditätsplanung einbezogen werden, sind beispielsweise die geplanten Einnahmen und Ausgaben der Fondsgesellschaft, mögliche Zahlungsausfälle, Investitionen und Desinvestitionen. Die ermittelten Auswirkungen der Risiken auf die Liquiditätsplanung werden regelmäßig auf Aktualität geprüft und angepasst. Neben Risiken, die eine direkte Auswirkung auf den Liquiditätsplan haben, gibt es Risiken, deren Wirkung auf den Liquiditätsplan nicht unmittelbar definier- und/oder beschreibbar ist. Hierzu zählen überwiegend operationelle Risiken wie der Ausfall administrativer Partner. Indirekte Risiken werden nicht in der Liquiditätsplanung abgebildet, sondern mit Hilfe eines grafischen Systems visualisiert und limitiert.
Im Folgenden werden die mit der künftigen Entwicklung verbundenen bekannten und als wesentlich erachteten Risiken detailliert dargestellt. Die aufgeführten Sachverhalte können sich in erheblichem Maße negativ auf Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auswirken. Die Risiken können sich auch kumuliert verwirklichen und somit die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft verstärken. Die Reihenfolge der nachfolgend aufgeführten Risiken stellt weder eine Aussage über deren Eintrittswahrscheinlichkeit noch über das Ausmaß ihrer potenziellen Auswirkungen dar. Marktrisiken und allgemeine wirtschaftliche Entwicklung Das Ergebnis der Beteiligung ist wie die meisten unternehmerischen Beteiligungen in erheblichem Maße von der Entwicklung der relevanten Märkte und der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abhängig. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die weltweite, europäische oder deutsche Wirtschaftslage oder Konjunktur negativ entwickeln. Eine solche Entwicklung und insbesondere eine negative Entwicklung der Immobilien- und Finanzierungsmärkte könnte sich negativ auswirken und zur Verringerung oder zum Ausfall geplanter Auszahlungen führen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass unvorhergesehene Ereignisse auftreten, die denselben Effekt haben. Es besteht zudem das Risiko einer erhöhten Inflation. Bonitäts- und Liquiditätsrisiken Plangemäß erwirtschaftet die Fondsgesellschaft ihre Einkünfte ausschließlich aus der Verzinsung des Darlehens an die OPD. Entscheidend für das Ergebnis ist daher, ob die OPD in der Lage sein wird, ihren Verpflichtungen aus dem Darlehen (insbesondere zur Zahlung von Zinsen und zur Rückzahlung) vertragsgemäß nachzukommen. Die Bonität und die Liquidität der OPD hängt im Ergebnis entscheidend davon ab, ob die Immobilienentwicklungen erfolgreich durchgeführt werden und die OPD hieraus genügend Liquiditätsrückflüsse erzielt, um neben ihren sonstigen Aufwendungen und Verbindlichkeiten auch den Kapitaldienst hinsichtlich des Darlehens zu bedienen. Entwicklungen auf dem Immobilien- & Finanzierungsmarkt Der Immobilienmarkt in Deutschland wird von unterschiedlichen Rahmenbedingungen geprägt. Änderungen des lokalen oder deutschlandweiten Immobilien- und/oder Finanzierungsmarkts, eine Verschlechterung der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und/oder der Bauindustrie können generell zu Kostensteigerungen oder Absatzschwierigkeiten führen, sodass das Risiko besteht, dass Immobilienentwicklungsvorhaben nicht oder nicht wie geplant akquiriert, finanziert, durchgeführt und/oder verwertet werden können oder sich anders entwickeln als geplant. Dies kann nachteilige Auswirkungen auf das geschäftliche Ergebnis der OPD zur Folge haben. Liquidität und Auszahlungen Die Liquidität der Fondsgesellschaft wird nahezu allein von den Liquiditätsrückflüssen aus dem Darlehen an die OPD bestimmt. Daher besteht insbesondere für den Fall, dass die OPD ihre Verpflichtungen aus dem Darlehen nicht rechtzeitig und/oder nicht vollständig erfüllt oder bei höheren als geplanten Kosten das Risiko, dass Auszahlungen nur später und/oder, in geringerem Umfang als geplant oder sogar gar nicht erfolgen können. Die Fondsgesellschaft könnte bei fehlender Liquidität zahlungsunfähig werden, was ihre Insolvenz bedeuten würde. Entsprechende Risiken bestehen aus Sicht der OPD im Hinblick auf die Projektgesellschaften, in die sie investiert hat.
Weltweit zieht es die Menschen in die Metropolregionen. Mit der damit verbundenen Nachfrage nach Immobilien dürfte das Angebotswachstum nicht Schritt halten können – weiter steigende Preise wären die Folge. In Europa erscheinen insbesondere deutsche Standorte interessant. Deutsche Spitzenreiter im Bereich prognostizierte Preissteigerungen sind die Hansestadt Hamburg und München. Für Sparer und Investoren bietet die derzeitige Entwicklung am Immobilienmarkt eine attraktive Anlagemöglichkeit um Zinserträge zu generieren. Mangels attraktiver alternativer Anlagerenditen sind Sachanlagen wie Wohn- und Gewerbeimmobilien nach wie vor sehr begehrt. Angesichts der geldpolitischen Ausrichtung der Europäischen Zentralbank wird sich hieran vorerst wenig ändern.
Bestandsgefährdende Risiken sind unter Berücksichtigung der prognostizierten Geschäftsentwicklung nicht gegeben. Vor dem Hintergrund der finanziellen Stabilität sieht sich die Gesellschaft für die Bewältigung der künftigen Risiken gut gerüstet. Die dargestellten Risiken und solche, die uns noch nicht bekannt sind oder bis zum jetzigen Zeitpunkt als unwesentlich eingeschätzt wurden, könnten einen negativen Einfluss auf unsere Prognosen haben.
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2015 wie im Vorjahr keine Mitarbeiter beschäftigt. Die Gesamtsumme der im Geschäftsjahr 2015 von der Gesellschaft an ihre Mitarbeiter gezahlten Vergütungen betrug 0 EUR (Vj. 0 EUR). An die Gründungsgesellschafter, die persönlich haftende Gesellschafterin oder diesen nahe stehenden Personen wurden im Geschäftsjahr 114.944,04 EUR (Vj. 116.194,04 EUR) Vergütung gezahlt. Diese Vergütungen waren in beiden Geschäftsjahren feste Vergütungen. Die gezahlten Vergütungen umfassen im Geschäftsjahr die Haftungsvergütung, Geschäftsführungsvergütung und Treuhandvergütung und betreffen ausschließlich Führungskräfte. Besondere Gewinnbeteiligungen sind gemäß Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen und wurden im Geschäftsjahr auch nicht gewährt. Unterschrift der Geschäftsführung Hamburg, den 30. Mai 2016 Thomas Ermel Bernhard Bucher ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG vertreten durch die geschäftsführende Kommanditistin, die One Capital Emissionshaus GmbH, diese vertreten durch ihre Geschäftsführer Thomas Ermel und Bernhard Bucher Vermerk des Abschlussprüfers An die ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ProReal Deutschland Fonds 2 GmbH & Co. KG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagegesetzes (VermAnlG) und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass die Gesellschaft mit dem Ende der Fondslaufzeit zum 1. Juli 2016 plant, sämtliche Kommanditeinlagen zurückzuzahlen und die Gesellschaft anschließend aufzulösen. Daher wurde der Abschluss nicht mehr unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt. Hamburg, den 24. Juni 2016 Nörenberg • Schröder GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Röhrmann Michels Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Hamburg, den 30. Mai 2016 gez. Thomas Ermel und Bernhard Bucher |
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