Gestern versammelten sich Zehntausende Menschen in London zu einer propalästinensischen Demonstration. Der Protestmarsch fand kurz vor dem Jahrestag der Angriffe in Israel am 7. Oktober 2023 statt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Fotos zeigten Teilnehmer, die sowohl palästinensische als auch libanesische Fahnen trugen. Parallel dazu fand eine kleinere proisraelische Gegendemonstration statt.
Auch in Edinburgh, Schottland, gingen Tausende auf die Straße, um ihre Unterstützung für Palästina zu zeigen. Laut PA forderten die Organisatoren einen sofortigen Waffenstillstand und Sanktionen gegen Israel.
In Rom beteiligten sich etwa 7.000 Menschen an einer nicht genehmigten propalästinensischen Kundgebung, trotz Bedenken, dass extremistische Gruppen sich darunter mischen könnten. Auf dem Piazzale Ostiense, wo sich die Demonstranten versammelten, skandierten sie Parolen wie „Freies Palästina“, „Verbrecherisches Israel“ und „Jetzt Intifada“. Der Platz wurde von einem starken Polizeiaufgebot überwacht, inklusive eines Hubschraubers, gepanzerten Fahrzeugen und Wasserwerfern an den Zugängen.
In Berlin hingegen nahmen rund 650 Menschen an einer propalästinensischen Demonstration teil. Ein Polizeisprecher bezeichnete den Verlauf als „weitestgehend störungsfrei“. Die Polizei war das ganze Wochenende im Einsatz, da auch für heute zahlreiche weitere Versammlungen angekündigt sind.
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