Am finalen Tag der Präsidentschaftswahlen in Russland kam es erneut zu auffälligen Protesten, die sich gegen eine weitere Amtszeit des amtierenden Präsidenten Wladimir Putin richteten. Inspiriert durch das Vermächtnis des verstorbenen Oppositionsführers Alexej Nawalny, mobilisierten dessen Anhänger zu einer landesweiten Aktion unter dem Motto „Mittag gegen Putin“. In den Metropolen Moskau und St. Petersburg folgten tausende Bürger diesem Aufruf, was sich in langen Warteschlangen vor den Wahllokalen manifestierte, die sich pünktlich um 12 Uhr mittags bildeten.
Die Protestwelle erfasste auch fernere Regionen Russlands: Von Wladiwostok im Osten bis nach Nowosibirsk und Irkutsk in Sibirien versammelten sich zahlreiche Menschen, um ihre Unzufriedenheit mit dem politischen Status quo auszudrücken. Das Team Nawalnys hatte dazu aufgerufen, durch einen gezielten Andrang in den Wahllokalen zur Mittagszeit ein starkes Zeichen zu setzen und so den Protest sichtbar zu machen. Darüber hinaus wurde die Bevölkerung ermutigt, durch das Ungültigmachen ihrer Stimmzettel ein weiteres klares Statement abzugeben. Diese landesweiten Protestaktionen unterstreichen die fortwährende Forderung nach politischer Veränderung und demokratischer Erneuerung in Russland.
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