In Spanien ist es die zweite Nacht in Folge zu gewaltsamen Protesten gegen die Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen der Coronavirus-Pandemie gekommen. In der Hauptstadt Madrid hatte es gestern Abend zunächst eine friedliche Demonstration gegen die Einschränkungen unter dem Motto „Wir gehen auf die Straße, das Volk hat es satt“ gegeben.
Als diese aufgelöst wurde, hätten sich kleinere gewalttätige Gruppen Straßenschlachten mit der Polizei geliefert, berichtete das staatliche Fernsehen RTVE. Auf Fernsehbildern waren brennende Müllcontainer und Menschen zu sehen, die Steine schleuderten und Schaufenster einwarfen.
30 Personen seien festgenommen und drei Polizisten verletzt worden. Regierungschef Pedro Sanchez warnte, die von „Unvernunft und Gewalt“ geprägten Proteste einiger Weniger seien nicht hinnehmbar.
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