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Proteste gegen Trumps Pläne zur Privatisierung der US-Post

Vilkasss (CC0), Pixabay
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Tausende Postangestellte und ihre Unterstützer haben am Wochenende in mehreren US-Bundesstaaten gegen die geplanten Kürzungen und Privatisierungspläne der US Postal Service (USPS) demonstriert. Die Proteste wurden durch die Ankündigung von Präsident Donald Trump und Elon Musk ausgelöst, bis zu 10.000 Arbeitsplätze abzubauen und die unabhängige Behörde möglicherweise mit dem Handelsministerium zu fusionieren oder zu privatisieren.

„Hell no!“ – Widerstand gegen den Stellenabbau

Unter dem Motto #fightlikehell und #hellno fanden Kundgebungen in zahlreichen Städten statt, darunter Los Angeles, New York, Washington, D.C. und Philadelphia.
Brian Renfroe, Präsident der National Association of Letter Carriers, kritisierte die Pläne scharf:

„Niemand hat dafür gestimmt, den Postdienst abzuschaffen.“

Auch Mark Dimondstein, Präsident der American Postal Workers Union, warnte in Washington, dass dies erst der Beginn eines langfristigen Kampfes sei.

USPS unter Druck: Milliardenverluste und politische Eingriffe

Die US-Post beschäftigt derzeit 635.000 Mitarbeiter und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Verlust von 9,5 Milliarden Dollar.
Postmaster General Louis DeJoy teilte dem Kongress mit, dass er ein Abkommen mit Musks Department of Government Efficiency (DOGE) unterzeichnet habe, um Stellenstreichungen und weitere Einsparmaßnahmen umzusetzen.

Demokraten reagierten mit Empörung:

  • Maxine Waters, Sydney Kamlager-Dove und Jimmy Gomez schlossen sich den Protesten in Los Angeles an.
  • Gerald Connolly, führendes Mitglied des Ausschusses für Regierungsreform, kritisierte das Fehlen von Transparenz:

„Die Amerikaner haben das Recht zu erfahren, wie diese Maßnahmen eine der vertrauenswürdigsten Institutionen des Landes schwächen könnten.“

Wie geht es weiter?

Während die Trump-Regierung betont, dass die USPS wirtschaftlich reformiert werden müsse, sehen Gewerkschaften und Demokraten die Pläne als direkten Angriff auf eine essenzielle öffentliche Dienstleistung.

Ob der Protest die Entscheidung noch beeinflussen kann, bleibt abzuwarten – doch die Arbeitnehmer scheinen entschlossen, den Kampf fortzusetzen.

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