Protest sammelt sich in vielen Bundesländern im Osten in der AfD wie früher nach der Wende bei der PDS. Viele sehen die PDS aber nicht mehr als die Protestpartei, sondern sehen in dieser Position mehr die AfD. Genau deshalb gibt es auch eine Wählerwanderung von der PDS zu AfD, wo man eigentlich denken sollte, „die haben nichts miteinander zu tun“.
Ganz klar, die AfD-Wähler in den Neuen Bundesländern sind Protestwähler keine Nazis, wenn man die auch gerne in diese Ecke drückt. Nun wird aber auch der Protest gegen die Corona-Maßnahmen in den alten Bundesländern größer. Auch in Bundesländern, wo dann Landtagswahlen in diesem Jahr anstehen.
27. Mrz. | Saarland | Landtagswahl |
8. Mai | Schleswig-Holstein | Landtagswahl |
15. Mai | Nordrhein-Westfalen | Landtagswahl |
9. Okt. | Niedersachsen | Landtagswahl |
Es wird interessant sein, wie die AfD in diesen Ländern dann abschneiden wird. Das wird eben auch möglicherweise von dem Thema „Impfpflicht“ abhängen und auch dem Fortgang der weiteren Corona Politik in den Bundesländern.
Eine CDU, eine SPD, eine PDS, die Grünen schon gar nicht haben es im Osten versäumt, sich dem Protest der Menschen zu stellen, ihnen Lösungen anzubieten.
Eine CDU hat abgewirtschaftet. Ein Michael Kretschmer ist ein netter Mensch, aber kein Mensch mit Charisma. Unter ihm als Ministerpräsident ist die CDU im Gegensatz zu früheren Wahlergebnissen, nur noch eine „abgehalfterte Partei“. Mit Michael Kretschmer wird es kein Revival geben können. Wird Zeit, dass man das auch in der Sachsen CDU versteht.
Man muss auch aufhören, die AfD zu stigmatisieren, man muss ihnen die Möglichkeit geben, Politik zu machen, dann verlieren die 40 % ihrer Wähler bei der nächsten Wahl. Die AfD gefällt sich doch in der Opferrolle recht gut.
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