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Provisionen M Ü S S E N offengelegt werden – Punkt.

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Es ist eine Aktion, die kaum ein Verbraucher verstehen wird, denn warum soll er nicht wissen, was an Provisionen an den Vermittler bezahlt wird? Der GdV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, der Verband der privaten Krankenversicherungsgesellschaften, ein sogenannter Verband der Führungskräfte in der Versicherungswirtschaft und auch Verdi haben sich an den Bundestag gewandt, um vor der Offenlegungspflicht für Provisionen zu warnen. Dem angeschlossen haben sich auch die Verbände BDH, VOTUM, AfW und VDVM. Hier finden Sie einen zusätzlichen Artikel zu dem Vorrang http://www.cash-online.de/berater/2014/lv-reform-provisionsoffenlegung/193008. Wir sind der Meinung, „weg mit allen Provisionen und nur noch Honorarberatung“. Dazu müsste der Gesetzgeber dann letztlich eine Honorarberatungsordnung für Versicherungs- und Finanzvermittler schaffen, ähnlich wie bei Rechtsanwälten und Steuerberatern, um dem Berater auch Sicherheit für sein Honorar zu geben. Zu einer ähnlichen Situation wie bei dem Unternehmen Prismalife dürfte es dann nicht kommen. Wir sehen Prismalife als einer der wichtigen Vorreiter für das Thema „Honorarberatung“ auf Seiten der Initiatoren. Hier gibt es die sogenannte Kostenausgleichsvereinbarung, die ja von vielen Anwälten bekämpft wurde. Seit einem BGH Urteil aus dem März diesen Jahres gibt es da nun mehr Rechtssicherheit. Der BGH hat in diesem Urteil explizit anerkannt, dass eine solche Honorarvereinbarung durchaus rechtlich in Ordnung ist.

2 Kommentare

  • Man muss seine Provisionen schon seit 2008 offenlegen. Auch die Provisionssenkung und die längere Stornohaftung werden sich nicht so drastisch auswirken. Für mich persönlich werden es wohl 10% weniger Umsatz sein. Da werde ich mir einen Azubi sparen ab September, und das eine oder andere sinnlose Vergleichsprogramm, und noch ein kostenpflichtiges Seminar und schon hab ich den gleichen Gewinn. Macht euch nicht die Hosen voll, es wird halb so schlimm :)

  • Ein „Hallo“ an Alle,

    grundsätzlich ist es gut, dass es für Provisionen Höchstsätze gibt, doch wieviel der einzelne Vermittler davon erhält, hängt doch immer von seinem Umsatz und seiner Arbeitsorganisation ab.
    Müssen denn Autohändler künftig auch die Großabnehmerspannen von 50 % offen legen? Das wäre gut, denn dann könnte man tolle Rabatte aushandeln.
    Übrigens Provision ist nur Umsatz und je nach Brache gibt es unterschiedliche Gewinnspannen.
    Über was wird hier eigentlich diskutiert? Die Folge ist doch, dass es weniger Vermittler gibt die unabhängig sind und die gebundenen Vermittler oder angestellten Vermittler bei den Versicherungen einen riesen Zulauf erhalten, denn die Versicherung selbst erhält ja keine Provision.

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