Ein New Yorker Richter hat einen Antrag von Ex-US-Präsident Donald Trump auf Abweisung des Verfahrens im Fall einer mutmaßlichen Schweigegeldzahlung an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels abgelehnt.
Richter Juan Merchan ebnete damit den Weg für die Eröffnung des Prozesses, der am 25. März beginnen soll. Zunächst wird die Jury ausgewählt, bevor der eigentliche Prozess startet.
Trump war im März 2023 wegen der Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar an Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 angeklagt worden. Es war die erste strafrechtliche Anklage gegen einen früheren Präsidenten in der US-Geschichte.
Die Staatsanwaltschaft des New Yorker Bezirks Manhattan wirft Trump die Fälschung von Geschäftsdokumenten in 34 Fällen vor. Das von Trumps damaligem Anwalt Michael Cohen gezahlte Schweigegeld an die Pornodarstellerin war an sich nicht illegal. Die Rückzahlung des Geldes an Cohen durch Trumps Immobilienimperium soll aber in zahlreichen Tranchen fälschlicherweise als Anwaltskosten verbucht worden sein.
Trump hat den Fall als politisch motiviert bezeichnet. Er will bei der Präsidentschaftswahl im November erneut als Kandidat antreten.
Der Prozess wird mit Spannung erwartet. Es ist unklar, ob Trump selbst aussagen wird.
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