Auch das schreibt Fondstelegramm in seiner aktuellen Ausgabe. Trotzdem haben aus unserer Sicht die Fonds in einem schwierigen Umfeld zumindest sehr gute Vertriebserfolge erzielt hat. Die Erfolge für den Anleger stehen ja am Anfang des Vertriebs eines Fonds nicht unbedingt im Vordergrund. Von dem eingesammelten Kapital müssen ja zunächst einmal Vertriebskosten, Verwaltungskosten usw. in Abzug gebracht werden, bevor das Restgeld dann investiert wird. Die Idee das Geld dann in Non performing loans, einer neuen Assetklasse, zu investieren fanden wir klasse, sahen aber auch die Gefahr des Totalverlustes der Gelder für den Kunden, da damals in unbesicherte Forderungen von Seiten der Publity investiert wurde. In diesem Marktsegment gab es kaum Erfahrung, und hier wurde eigentlich in „menschliche Schicksale investiert“. Da hat es Publity wohl gut geschafft menschlich mit diesen Schuldnern umzugehen, denn Klagen sind uns von „bearbeiteten Schuldnern“ nicht bekannt. Mittlerweile hat Thomas Olek wohl erkannt das dieser Weg, mit den unbesicherten Forderungen Abarbeitung, ein schwieriger Weg ist, denn mit dem Publty Performans Fonds 6 investiert man nun in besicherte NPL (Non performing loans.
Nun schreibt das Fondstelegramm (Tilmann Welther) in seinem Artikel zum Unternehmen Publity AG und dem Publity Performance Fonds 6:
Zitat
Die Publity AG wurde 1999 gegründet und verfügt über ein Grundkapital von fünf Millionen Euro. Publity hat bislang fünf geschlossene Fonds mit einem platzierten Eigenkapital in Höhe von rund 100,9 Millionen Euro emittiert, die in notleidende Kredite investiert haben. Ein weiterer Fonds wurde wegen der Bestimmungen des KAGB rückabgewickelt, die Anleger erhielten ihr Eigenkapital und das Agio zurück. Von den per Ende 2012 vier Fonds mit Erlösangaben konnte keiner den geplanten Jahresüberschuss (im Verhältnis zum geplanten beziehungsweise tatsächlich platzierten Eigenkapital) erreichen. Ausschüttungen waren bis Ende 2012 nur für zwei Fonds vorgesehen. Dabei konnte der Task Force NPL Fonds Nummer 1 insgesamt 100 Prozent des Eigenkapitals ohne Agio auszahlen, geplant waren 110 Prozent. Der Task Force NPL Fonds 2 zahlte bislang 20 Prozent aus, vorgesehen waren 10 Prozent. Leider stellt Publity in seiner Leistungsbilanz und im Transparenzbericht keine Soll-Auszahlungen dar. Die Publity Performance GmbH übernimmt die Vermietung und Bewirtschaftung der Immobilien. Dabei bedient sie sich der Tätigkeit bisheriger Hausverwaltungen. Publity gibt an, dass sie im Rahmen der bisherigen Fonds von 543 Immobilien, die als Sicherheiten bestanden, bislang 150 verwertet hat. Mit Erfahrung aus Immobilienhandel ist der Verkauf von Immobilien als Sicherheiten jedoch nicht vergleichbar.
Zitat Ende
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