Auch wir sehen so manches im Prospekt des Publity Immobilienfonds kritisch, trotzdem halten wir diesen für BESSER als die NPL Fonds die von Publity Imitiert wurden. Bei dem Fonds geht es um Investitionen in Sachwerte, nicht um Investitionen in unbesicherte Forderungen aus dem NPL Bereich. Unsere Kritik, im Gegensatz zu Fondstelegramm“, macht sich vor allem an der Zahl der 100 abgewickelten Immobilien fest .
Die hat man uns, trotz Bitten, bis zum heutigen Tage zwar von Seiten des Aufsichtsratsvorsitzenden Rechtsanwalt Frank Schneider von der Kanzlei CMS Hasche Siegle, und gleichzeitig AR Vorsitzender der Publity AG, in einer E-Mail bestätigt. Eine unabhängige Bestätigung fehlt uns dazu. Hat man die 100 Immobilien in den letzten 3 Jahren abgewickelt (nicht nur Durchgehandelt), dann Respekt, und dann könnte man doch gut damit Eigenwerbung betreiben.
Fondstelegramm schreibt: Zitat
Die Assetklassen-Einschränkungen des KAGB drängten Publity dazu, sich von Non Performing Loan-Fonds zu verabschieden. Publity konzentriert sich nunmehr auf Immobilien, die Banken oder andere Finanzinvestoren abstoßen wollen. Der Fonds fällt noch nicht unter das KAGB, Publity hat seine Unternehmens- und Kostenstruktur jedoch auf die Anforderungen des KAGB ausgerichtet, wenngleich die Verträge mit der Verwahrstelle noch nicht unterzeichnet sind. Der Blindpool-Fonds hat bislang noch keine Objekte gekauft. Die Immobilien sollen nach relativ kurzer Haltedauer wieder veräußert werden. Vorgesehen ist ein Fondsvolumen in Höhe von 62 Millionen Euro. Anleger können dem Fonds ab 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Agio beitreten. Sie erzielen Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Im Handelsregister sind zehn Prozent der Pflichteinlage als Haftsumme einzutragen. Der Fonds endet am 31. Dezember 2018, es sei denn die Gesellschafterversammlung beschließt eine Verlängerung der Laufzeit.
Zitat Ende
Der Fonds ist kein reiner Eigenkapitalfonds, sondern bezieht Fremddarlehen mit ein in sein Konzept. das halten wir für einen Fehler in der Konzeption. Erfahrungsgemäß lassen sich Banken, wenn die Fremdfinanzierer sind, ein Höchstmaß an Sicherheit ins Grundbuch eintragen. Eher Überbesichert als Unterbesichert. Mit dem Erfolg im Vertrieb aus den alten NPL Fonds, hätte doch sicherlich auch ein reiner Eigenkapitalfonds funktioniert. Chance verpasst-Schade!
Wir hatten das Unternehmen Publity AG um eine Stellungnahme zu dem Bericht des Fondstelegramms gebeten, bis zum heutigen Tage aber nicht erhalten. Schade, denn es ist immer besser beide Seiten zu hören.
Nachdem Artikel von Fondstelegramm muß mir dann mal Jemand eine Erklärung geben, warum ich dort überhaupt noch mein Geld investieren soll. Fast 4 Jahre Geld von Anlegern eingenommen und die haben nichts verdient……….der Vertrieb wird sagen………….auch nichts verloren. Auch eine Sichtweise. Warum gab es dort keine Renditen? waren die Kosten zu hoch? Verdient hat da doch dann wohl nur der Herr Olek. Hat Bremer doch Recht gehabt mit seinen Warnungen? Ich habe ihn nicht geglaubt.
Schade, es war so lange Ruhe zwischen Bremer und Publity. Jetzt geht der Mist wieder los. Hat Herr Schneider Ihnen wirklich nicht geantwortet mit einem Nachweis der Immobilien? Das kann ich nicht glauben. Uns wurde auch mehrfach bestätigt, das es die Immobilien geben würde. Die Beteiligten sollten doch bitte noch einmal das Gespräch suchen, um öffentliche Auseinandersetzungen wie in der Vergangenheit zu vermeiden.