Russlands Präsident Wladimir Putin bekräftigt seine Bedingungen für eine Beendigung der „Militäroperation“ in der Ukraine. Die Regierung in Kiew müsse die „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk sowie Russlands Souveränität über die Schwarzmeer-Halbinsel Krim anerkennen, teilt der Kreml am Abend in Moskau mit. Zudem müsse die Ukraine „entmilitarisiert“ und in einen „neutralen Status“ überführt werden.
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US-Außenminister Antony Blinken stellt die weitere Mitgliedschaft Russlands im UNO-Menschenrechtsrat infrage.
Wenn ein UNO-Mitgliedstaat versuche, „die Macht über einen anderen UNO-Mitgliedstaat zu übernehmen und dabei schreckliche Menschenrechtsverletzungen begeht und massives humanitäres Leid verursacht“, sei die Frage durchaus berechtigt, ob dieser Staat noch „in diesem Rat bleiben darf“, so Blinken in einer Videoansprache vor dem obersten UNO-Menschenrechtsgremium in Genf.
Scholz sieht Überlebenskampf
„Die Ukraine kämpft buchstäblich um das Überleben“, sagt der deutsche Kanzler Olaf Scholz in Berlin. Die russischen Truppenbewegungen seien derzeit „sehr umfassend“. „Wir dürfen uns nichts vormachen: Das wird noch eine ganz, ganz dramatische Zeit werden.“
Die Bilder von Toten und Verletzten sowie zerstörten Gebäuden seien „nur der Anfang von dem, was wahrscheinlich noch kommt“. Scholz forderte Putin auf, sofort die Kämpfe einzustellen und die russischen Truppen aus der Ukraine abzuziehen. Der Westen werde weitere Sanktionspakete erlassen. Die bisherigen Sanktionen wirkten aber bereits.
Ukraine meldet fünf Tote nach Angriff auf TV-Turm
Bei dem russischen Angriff auf den Fernsehturm von Kiew sind nach ukrainischen Angaben fünf Menschen getötet worden.
Fünf weitere Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden, teilt der Katastrophenschutz mit. Durch den Angriff wurde die Ausstrahlung der Fernsehprogramme unterbrochen.
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