Vor der Präsidentenwahl in Russland kommt es zu recht fraglichen Aktionen, um die Aufstellung der Kandidaten zu beeinflussen.
Die russische Wahlleitung hat dem liberalen Oppositionspolitiker Grigori Jawlinski als Gegner von Regierungschef Wladimir Putin die Zulassung zur Präsidentenwahl verweigert. Die Begründung sei nicht politischer Natur, sondern vielmehr wahlrechtlicher. Von den benötigten zwei Millionen Unterstützungsunterschriften seien fast ein Viertel ungültig, teilte die Wahlkommission mit. Die liberale Jabloko-Partei kritisierte die Ablehnung als unbegründet. Aus Sicht von Beobachtern soll Jawlinskis Ausschluss helfen, dass Putin in der ersten Runde gewinnt, ohne in eine Stichwahl zu müssen.
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