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Putin lässt Schulkinder töten

SarahRichterArt (CC0), Pixabay
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Kanzler Olaf Scholz fordert den russischen Präsidenten in einem einstündigen Telefonat zur sofortigen Einstellung aller Kampfhandlungen in der Ukraine auf.

Außerdem verlangt der SPD-Politiker, Zugang für humanitäre Hilfe in den umkämpften Gebieten zuzulassen. Putin habe Scholz darüber informiert, dass Russland eine dritte Gesprächsrunde mit der Ukraine für dieses Wochenende vorgesehen habe, sagt ein Sprecher des deutschen Kanzlers. Beide hätten vereinbart, „zeitnah“ weitere Gespräche zu führen.

UNO: Bisher 331 zivile Opfer bestätigt

Bei den Kämpfen in der Ukraine hat es bisher 331 bestätigte zivile Todesopfer gegeben. Das teilt das UNO-Menschenrechtsbüro mit. 675 Zivilpersonen seien verletzt worden. Das Büro weist darauf hin, dass die tatsächliche Zahl der im Zuge der Invasion getöteten Bürgerinnen und Bürger wahrscheinlich sehr viel höher sei. Die meisten Menschen seien durch Explosionen von Granaten und Raketen oder bei Luftangriffen getötet worden.

Moskauer Patriarch Kyrill trifft Botschafter des Papstes

Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill trifft in Moskau den päpstlichen Nuntius in Russland, Erzbischof Giovanni d’Aniello. Thema bei dem Treffen ist auch der Krieg in der Ukraine.

NATO: Russland setzt Streubomben ein

Die NATO wirft Russland den Einsatz von Streubomben in der Ukraine vor. Es gebe zudem Berichte über die Verwendung weiterer Waffen durch Russland, die gegen internationales Recht verstießen, sagt NATO-Generalsekretär Stoltenberg.

Streubomben bestehen aus einer Vielzahl kleinerer Bomben. Sie können in Städten eingesetzt verheerende Folgen für die Bewohner haben. Über 100 Staaten haben diesen Waffentyp geächtet.

NATO erwägt erhebliche Aufrüstung im Osten

Die NATO-Staaten beraten über eine weitreichende Aufrüstung im östlichen Bündnisgebiet. „Wir erwägen nun ernsthaft eine erhebliche Verstärkung unserer Präsenz – mit mehr Truppen, mit mehr Luftverteidigung, mehr Abschreckung“, sagt Stoltenberg. Details dazu seien bei einem Treffen der Verteidigungsminister am 16. März zu erwarten.

Erneut Hackerangriffe auf ukrainische Regierungsstellen

In der Ukraine gibt es nach Angaben des Computer-Notfallzentrums(CERT) des Landes erneut Hackerangriffe auf offizielle Stellen. So gebe es einen „Massenversand“ von Nachrichten mit Schadsoftware an nicht näher genannte Vertreter der Regierung und Bürger, heißt es in einer auf Facebook veröffentlichten Erklärung. In der Ukraine hat es bereits vor dem russischen Einmarsch Cyberattacken gegeben, für die die Regierung Russland verantwortlich macht.

Putin-Kritiker Nawalny ruft zu Protesten am Sonntag auf

Der inhaftierte Putin-Kritiker Alexej Nawalny ruft zu Protesten gegen den Krieg am Sonntag in Russland sowie im Ausland auf. Er wirft Putin vor, die russische Flagge und die russische Sprache zu beschämen.

Er appelliert in seinem Blog, die Angst vor der Teilnahme an Kundgebungen zu überwinden und die Plätze in den Städten zu besetzen. „Zeigt der Welt, dass die Russen keinen Krieg wollen“, fordert er.

Lemurenjunges in Kiews Zoo nach Kampfdrohne benannt

Kiews Bürgermeister Klitschko berichtet über die Geburt eines Lemuren im städtischen Tierpark berichtet. Der kleine Affe sei nach der von der ukrainischen Armee eingesetzten türkischen Kampfdrohne Bayraktar (Fahnenträger) benannt worden, sagt Klitschko in einer Videobotschaft.

Schule getroffen

Beim Beschuss der Stadt Schytomyr im Westen der Ukraine ist auch Schule getroffen worden.

Zugang Russlands zu IWF-Mitteln im Visier

Die EU lotet einem Bericht zufolge aus, wie Russlands Einfluss und Zugang zu Finanzmitteln beim Internationalen Währungsfonds (IWF) eingedämmt werden könnte. Es gebe eine Diskussion darüber, ob man Russland wegen der Invasion in der Ukraine ganz aus dem IWF rauswerfen könne, meldet Reuters.

Das sei aber unrealistisch, weil Länder wie China zustimmen müssten. Andere Optionen, die geprüft werden, umfassen laut Reuters die Aussetzung der Stimmrechte Russlands. Zudem könnte Russlands Zugang zu einer speziellen IWF-Währung, den Sonderziehungsrechten (SZR), gesperrt werden, heißt es.

Bei den russischen Angriffen auf den Flughafen Hostomel nordwestlich von Kiew ist am Wochenende das größte Frachtflugzeug der Welt zerstört worden.

Heute sind Bilder des ausgebrannten Wracks veröffentlicht worden. Die Antonow An-225 „Mrija“ ist 84 Meter lang gewesen bei einer Flügelspannweite von mehr als 88 Metern.

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