Wladimir Putin zieht die Konsequenzen aus den Vorwürfen im Zuge der Flugzeugdurchsuchung in Ankara.
Wie Putin-Sprecher Dmitri Peskow mitteilte, sagte der Kremlchef eine für Montag geplante Reise in die Türkei ab. Zudem verlangt Russland ein eine Erklärung von der Türkei über die erzwungene Landung des syrischen Passagierflugzeugs. Dieses war am Mittwoch in Moskau gestartet.
Offizielle Gründe für die Absage des Treffens mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan sind andere Termine. Russischen Medienberichten zufolge zieht Rutin es vor, sich im Konflikt zwischen Syrien und der Türkei zurückzuhalten. Ein Kremlbeamter teilte mit, dass sich der Kremlchef nicht auf eine Seite stellen wolle.
Das Außenministerium in Moskau teilte mit, Russland sei besorgt, dass Leben und Sicherheit der 17 russischen Bürger, die sich an Bord der Maschine befanden, gefährdet worden seien. Die türkischen Behörden sollten den Vorgang nun genau erklären. Desweiteren soll die Türkei nun erläutern, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden könnten, forderte Ministeriumssprecher Alexander Lukaschewitsch.
Türkischen Angaben zufolge befanden sich an Bord des Passagierflugzeugs Militärgüter. Doch Moskau wies dies entschieden zurück.
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