In Ländern am Horn von Afrika sind nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) Zehntausende Kinder unmittelbar vom Hungertod bedroht. Wenn die Weltgemeinschaft nicht sofort handle, dann stiegen die Todeszahlen explosionsartig, sagte die Südostafrikadirektorin von UNICEF, Rania Dagash, heute in Genf.
Mehr als 1,7 Millionen Kindern in den Ländern am Horn von Afrika leiden UNICEF zufolge unter akuter Unterernährung. Das seien 15 Prozent mehr als noch vor fünf Monaten. Zu den Ländern am Horn von Afrika gehören Somalia, Äthiopien, Dschibuti und Eritrea.
Dagash appellierte an die G-7-Staaten, bei ihrem Treffen Ende Juni Lösungen für die Hungerkrise zu suchen. Daran wird auch Macky Sall, Präsident der Afrikanischen Union und Senegals, teilnehmen.
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