Plötzlich fallen die Sauerstoffmasken auf die Passagiere und die Boeing sackt 8000 Meter tief hinunter. An Bord einer Qantas-Maschine bricht Panik aus.
Es geschieht beim Abräumen der Frühstück-Tabletts: Die Stewardessen in der Boeing 737-400 stoppen plötzlich ihre Tätigkeit und laufen hektisch an ihre Plätze zurück. Die Passagiere in der Qantas-Maschine auf dem Weg von Adelaide nach Melbourne hören einen starken Luftstrom, die Sauerstoffmasken fallen heraus. Bange fünf Minuten müssen die 99 Passagiere durch die Masken atmen. In der Zwischenzeit setzt die Maschine zu einem Sturzflug an. 8000 Meter geht es in die Tiefe – dann fliegt die Maschine wieder ruhig.
Später wird klar: Die Piloten mussten das extreme Manöver einleiten, da durch Probleme mit der Klimaanlage ein plötzlicher Druckabfall die Folge war. Von 11‘000 Meter innerhalb weniger Minuten auf 3000 Meter sinken – nicht jedermanns Sache. Ein Passagier berichtet später im Radio: «Es gab ein bisschen Panik an Bord, einige mussten von den Stewardessen beruhigt werden.» Nach dem Zwischenfall setzte die Maschine ihren Flug fort und landete wie geplant in Melbourne. Niemand wurde verletzt.
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