Startseite Allgemeines RA Bettina Schmudde zuständig für die Insolvenzverwaltung der Infinus IKP. Provisionsrückforderung an Vermittler?
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RA Bettina Schmudde zuständig für die Insolvenzverwaltung der Infinus IKP. Provisionsrückforderung an Vermittler?

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Heute am Jahrestag gibt es scheinbar doch noch eine neue interessante Nachricht. Aus Vermittlerkreisen haben wir gehört, das Frau Schmudde die Vermittler der Infinus IKP auf Provisionsrückzahlung verklagen will, das wohl für den Zeitraum der letzten 4 Jahre. Worauf Frau Schmudde diesen möglichen Anspruch begründet, konnte man uns nicht sagen. Von der Kanzlei haben wir dazu keine Stellungnahme bekommen.

13 Kommentare

  • Schon „lustig“, dass Frau Schmudde als Inso-Verwalterin der Infinus jetzt die geflossene Provisionen von den Vermittlern zurückholen will. Wenn Geld jetzt knapp wird hätte sie mal lieber dafür sorgen sollen, dass Brenneisen seinen zuvor sehr teuer an die Infinus verkauften Laden, nicht fürn nen „Apfel und ein Ei“ zurückkaufen konnte…

    Allein an dem Schmudde(l)-Deal hat Brenneisen vermutlich vermutlich mehr „verdient“, als mit seinem berüchtigten Canada-Gold-Fonds… während ihm dort die geprellten Anleger eine tolle Marge für sein Exklusiv-Produkt ermöglicht haben, verlieren die Infinus-Gläubiger durch den preiswerten Rückkauf vermutlich ebenfalls einen 7-stelligen Betrag aus der Inso-Masse… egal, in Wiesloch hat man ja bekanntlich „tiefe Taschen“ , um wirklich alles mitzunehmen. „Non Olet“ wird sich der Alte denken… wie so oft.

  • Beispiel Bertignol und Mittl.

    Beide gehören zum Kreis der Beschuldigten.

    Beide sind nachweislich an der FUBUS/ Prosavus beteiligt. Das ist kein Zufall!

    Gleichzeitig haben Sie aber auch auf der Seite des Versicherers UNIQA Financelife gestanden und den Vertrieb in Deutschland geleitet.( protected GmbH ist Mittl- Firma bzw. FL Vertriebs GmbH Gemeinschaftsunternehmen mit der Financelife) Damit sind sie für die Abwicklung der ominösen Policendeals und später der Goldsparpläne ( über Mittl/ Bertignol – eigene Firma Terra Premium) zuständig gewesen und haben davon extrem profitiert und wohl aus eigenem Vorteilsdenken und Gier das Schneeballsystem mit am laufen gehalten bzw. ermöglicht.

    Aber das wird aus den Unterlagen und Dokumenten und den Aussagen der Inhaftierten möglicherweise noch hervorgehen.

    Wie ein Hr. Klein seine Rolle bei der Gothaer ausgefüllt hat, wird sich auch zeigen. Immerhin wurde er damals zeitnah zu Infinus geholt.

    Kann es nicht sein, dass gerade diese Mittelsmänner ein Schlüssel zur Vermittlung dieser Policendeals gewesen sind.

    Immerhin muss es genügend andere Versicherer gegeben haben, die nach eingehender Prüfung zur Ablehnung einer Zusammenarbeit mit Infinus gekommen sind.

    Nur die mit persönlichen Verlinkungen in die Infinus hinein haben dort mitgemacht.

    • Alles schön und gut. Aber die Staatsanwaltschaft benötigt mehr als die persönlichen Beziehungen. sie benötigt materielle Beweise. Das sollte bei den sogenannten Goldsparplänen funktionieren, nachdem dort keine realen Provisionen geflossen sind. Woher hätte die Fa. von Bertignol/Mittl denn auch Kapital in ausreichender Höhe haben sollen, um Provisionen dieser Höhe zu bezahlen? Hier hat man mit Luftbuchungen operiert. Das kann wohl nachgewiesen werden. Und wer luftbucht, wird auch wissen, warum er das macht. Das muss abgesprochen werden …

      Bei den Versicherungsunternehmen dagegen ist echtes Geld von A nach B geflossen: Versicherung gegen Beitrag – im Gegenzug: Provision an den Vermittler und zusätzlich Policendarlehen / Teilauszahlungen aus dem angesparten Kapital.

      Aber zurück zum Kern: ein wissentliches Mitwirken der Versicherer an Bilanzfälschungen und der Erstellung falscher Prospekte ist durch die Staatsanwaltschaft zu beweisen. (Oder ein anderer strafrechtlich relevanter Tatbestand. Davon habe ich aber nichts gelesen.)
      Solange dieser Beweis nicht angetreten werden kann, können wir uns zwar alles Mögliche ausdenken und vermuten – das ändert aber nichts daran, dass ich den Weg der Insolvenzverwalter für den aktuell vernünftigsten halte, um auf kürzestem Weg die noch vorhandenen Vermögenswerte der Insolvenzmasse einzuverleiben.

      Alles andere bleibt bloße Spekulation …

  • Vermittler einzelner Policen an diese Gesellschaften sind damit doch nicht gemeint.

    Es geht um die Mega- Policen, mit denen Infinus als Eigengeschäfte gehandelt hat. Diese wurden mit den von den Anlegern eingesammelten Gelder in OSV etc. bezahlt und dienten wohl der Bilanzverschönerung oder Fälschung.
    Nur so konnten immer wieder neue Vermittler und Anleger zum ABSCHLUSS motiviert werden.

    Wäre dies nicht passiert, hätte der Schneeball schon früher gestoppt, denn keiner hätte diese „Anlagen“ dann noch gezeichnet.

    Die Versicherer und z.T Mitbeschuldigte Vertraute der Versicherer ( z.B. Mittl / Bertignol bei UNIQA FinanceLife oder Klein, Gothaer), haben Kenntnisse haben können / müssen.
    Diese Unternehmen waren eben keine ausstehende im System Infinus, wie z.B. die meisten Vermittler oder deren Kunden.

    • „ie Versicherer und z.T Mitbeschuldigte Vertraute der Versicherer ( z.B. Mittl / Bertignol bei UNIQA FinanceLife oder Klein, Gothaer), haben Kenntnisse haben können / müssen.“

      Das ist juristisch zu wenig. Hier muss der wasserdichte Beweis angetreten werden, dass die Verischerer von Bilanzfälschungen / falschen Prospekten wussten mglw. sogar selber daran mitgewirkt haben.

      Und doch: die Versicherer waren Aussenstehende. Schuld ist immer persönlich. Bertignol bspw. war verantwortlich für die deutsche Vertriebsgesellschaft der Finance Life – hat er etwas gewußt? Ich könnte mutmaßen, jedoch, wenn ich ihm ans Leder will, so muss ich ihm ein Mitwissen / eine Mittäterschaft nachweisen. Und im nächsten Schritt ist nachzuweisen, dass sein Wissen an die Muttergesellschaft weitergegeben wurde, und/oder dort Manager / Mitarbeiter an strafbaren Handlungen wissend mitgewirkt haben.

      Ich bleibe dabei: nichts als Mutmaßungen, kein Beweis und der von den Insolvenzverwaltern eingeschlagene Weg der Verwertung des vorhandenen Restvermögens dürfte der wirtschaftlich sinnvollste Weg sein, überhaupt etwas in die Insolvenzmasse zu bekommen.

  • Es ist ein Unterschied, die Verträge zurückzukaufen, oder, von Beginn an rückabwickeln zu lassen.

    Eine außerordentliche Begründung sollte angesichts des Schnellballsystems mit den Policen gefunden werden.

    Ob die Versicherer, die ja eh schon im negativen Licht stehen, und möglicherweise sogar als Mitwisser überführt werden könnten, hier Ihrerseits große Geschütze auffahren würden, bliebe abzuwarten.

    Fakt ist eins:
    Der INFINUS-Anleger würde mehr, nämlich die anteiligen Vertriebs- und Abschlusskosten des Versicherers und der zwischen geschaltenen Unternehmen, wie z.B. protected / Salzburg, zurückbekommen.

    Diese sind bei einem „Rückkauf“ verloren!

    • Das Schöne an einer Rückabwicklung: Der Versicherer dürfte wohl alle ausgezahlten Provisionen rückfordern, die wiederum von den Vermittlern zurückgefordert werden müssten. Ein lustiges Klagekarussell. Ob da schlussendlich für die Anleger was übrigbleibt, wenn alle Prozesse durchgefochten sind, sollte bei allen diesen Vorschlägen mitbedacht werden.

      Und bezüglich einer Mitwisserschaft: nach deutschem Strafrecht sind da sehr konkrete Beweise notwendig und solange die Vorwürfe auf Bilanzfälschung und falsche Prospektangaben lautet, wird eine Beweisführung gegenüber den Versicherern vermutlich extrem schwierig.
      Warum sollte sich ein Versicherer den mit den Bilanzen der Infinus tiefer beschäftigt haben und auf welcher Basis sollte ein Versicherer eine gefälschte Bilanz erkennen. Gleiches gilt bzgl. der Prospekthaftung. Versicherer haben keinen Finger an den Prospekten gehabt. Wozu hätten sie auch.

      Es spricht einiges dafür, dass der von den Insolvenzverwaltern eingeschlagene Weg nicht der schlechteste nicht ist.

  • Bei der Gläubigerversammlung in DD tönte Frau Schmudde, es ist genugend Geld vorhanden um Provisionsansprüche (festgestellt und nicht bestritten)!!! in Kürze auszuzahlen.
    Warum sollte man Rückkaufswerte bei den Versicheren einklagen?
    Scheffler erklärte am 7.10.14 daß er die Lebensversicherungen verkauft,inkl. Goldsparpläne zum Preis von 51 Mio.EUR,zuzüglich Erlöse aus dem fragwürdigen Immobilienverkauf(“ Protzvillen“) gekauft von „ergaunertem Geld“, aber eben vorhanden!!! Wenn lt. Scheffler 67 Mio EUR Masse hinzugerechnet werden kann.Nach 6-8 Jahren ist von dieser Masse nichts mehr da.Wer hat es wohl aufgefressen?Ich wünsche Frau Schmudde bei der Durchsetzung der Rückforderung viel Erfolg, treibt sie doch bewußt tausende Berater in die Privatinsolvenz.Gläubiger sind für die beteiligten Verwalter völlig gleichgültig.Wenn die DDR ein Unrechtsstaat war, dann ist die jetzige Staatsform noch etwas klassifizierter.Wer gab den Befehl den Infinuskonzern zu zerschlagen? Um der Massevernichtung Einhalt zu gebieten hätte doch längst ein Prozeß eröffnet werden müssen
    oder ist Akte der Staatsanwaltschaft sehr dünn?Mit welchem „moralischen“ Recht bedient man sich völlig haltlos am Geld der Anleger und auch Berater?
    1989 ging das Volk auf die Straße,vielleicht gelingt das bei der nächsten, sinnlosen Gläubigerversammlung. Ein Versuch wäre es wert,es geht nicht um Reisefreiheit sondern um das Ersparte von tausenden Anlegern

  • Ja, bei den Versicheren müßte der Hebel als erstes angesetzt werden,denn diese
    haben sicherlich das meiste Anlegerkapital eingesammelt.
    Warum hatt die Finanzaufsicht eigendlich nichts bemerkt oder bemerken wollen ?

  • Es sollten eher alle dubiosen Mega- Verträge rückabgewickelt werden und bei den Versicherungen / Vertrieben eingefordert werden, statt sich jetzt am schwächsten Glied der Kette schadlos halten zu wollen.

    Dann wären alle Prämien für die Scheingeschäfte, finanziert aus Anlegergelder, wieder im Topf.

    Die Nutznießer aus den Etage der Versicherer (protected-UNIQA, Gothaer, ERGO etc.) müssten Ihre Mio. – Anteile damit auch an die Anleger zurückgeben.

    Es kann doch keiner wirklich ernsthaft glauben, dass dort keiner was wusste.

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