In einer dramatischen Wendung in der jahrzehntelangen Jagd nach den letzten ungreifbaren Mitgliedern der Rote Armee Fraktion (RAF), hat die Polizei in Berlin eine großangelegte Durchsuchungsaktion auf einem Gewerbegelände durchgeführt. Die Operation, ein präzise koordinierter Einsatz mit dem Ziel, Ernst-Volker Wilhelm Garweg und Burkhard Garweg, zwei notorisch bekannte ehemalige RAF-Terroristen, zu fassen, endete jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Trotz der intensiven Bemühungen der Einsatzkräfte und der Feststellung der Personalien aller anwesenden Personen auf dem Gelände, blieben Garweg und Staub unauffindbar, wie das Landeskriminalamt Niedersachsen mitteilte.

Die beiden Flüchtigen, berüchtigt für ihre Beteiligung an einer Reihe von bewaffneten Raubüberfällen, die mutmaßlich dazu dienten, ihr verborgenes Leben im Untergrund zu finanzieren, bleiben somit weiterhin auf freiem Fuß. Diese jüngsten Überfälle wurden in Verbindung mit Daniela Klette gebracht, einem weiteren Mitglied der RAF, das erst kürzlich, am Montag, in Gewahrsam genommen wurde. Die Verhaftung Klettes war ein bedeutender Erfolg für die Strafverfolgungsbehörden, der jedoch durch das fortwährende Entkommen von Garweg und Staub überschattet wird.

Die federführende Behörde in dieser fesselnden Fahndung, das Landeskriminalamt in Hannover, setzt seine unermüdlichen Bemühungen fort, diese letzten Überreste einer einst mächtigen und gefürchteten terroristischen Organisation zur Strecke zu bringen. Die Ereignisse erinnern an eine vergangene Ära der politischen Unruhen in Deutschland und halten die Nation in Atem, während die Jagd auf die letzten Mitglieder der RAF weitergeht.