Angesichts der eskalierenden israelischen Militäroffensive in Rafah, im südlichen Gazastreifen, hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ihre medizinischen Aktivitäten im Indonesischen Krankenhaus in Rafah einstellen müssen. Die verbliebenen 22 Patienten wurden aufgrund der prekären Sicherheitslage in andere medizinische Einrichtungen verlegt, wie eine Sprecherin der Organisation mitteilte.
Ärzte ohne Grenzen betonte, dass die fortgesetzten Angriffe die Arbeit der medizinischen Hilfsteams erheblich gefährden und die Sicherheit sowohl der Patienten als auch des medizinischen Personals nicht mehr gewährleistet werden könne. Seit Beginn des Konflikts habe man bereits zwölf Gesundheitseinrichtungen verlassen und 26 Angriffe auf medizinische Einrichtungen und Personal miterleben müssen.
Diese Umstände erschweren die humanitäre Hilfe und die medizinische Versorgung der betroffenen Bevölkerung erheblich, da der Bedarf an medizinischer Unterstützung in Krisengebieten wie dem Gazastreifen enorm hoch ist. Die Organisation appellierte an alle Konfliktparteien, die Sicherheit von Gesundheitseinrichtungen und humanitärem Personal zu respektieren und zu gewährleisten, um die lebenswichtige Versorgung der Zivilbevölkerung aufrechterhalten zu können
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