Warum wir beides zusammen betrachten wollen, erläutern wir gerne in unserem Artikel. Wir kennen Rainer Röbke nicht persönlich, aber sein Name ist uns aus diversen Gesprächen und einer Presseanfrage bekannt. Rainer Röbke ist ein Vertriebler, wie man uns erzählt hat, und gerade im Vertrieb steht man natürlich schnell in der Kritik, wenn es zu einem Produkt schlechte Nachrichten gibt. Wenn Kunden solche Nachrichten lesen, entsteht schnell Unruhe.

Röbke ist uns aus dem Zusammenhang rund um den Fall WEE bekannt. Nach unseren Recherchen war er mehrere Jahre bei der MPM stark engagiert. Im Vertriebssystem war Röbke der erste, der die Karrierestufe „SVP“ erreicht hatte. In seinem Umfeld soll es zeitweise bis zu 2.000 aktive Personen gegeben haben.

Nach seiner Tätigkeit bei WEE wechselte Röbke zur TH Mining AG, da er offenbar von deren Gründer und Inhaber sowie dem Konzept überzeugt war. Inwieweit Rainer Röbke den Hintergrund und das Geschäftskonzept geprüft hat, wissen wir allerdings nicht.

Aufgrund neuer Informationen, die uns vorlagen, nahmen wir wieder Kontakt zu Röbke auf und gaben ihm ausreichend Zeit, um unsere Presseanfrage zu beantworten. Möglicherweise waren die Fragen jedoch nicht nur schwierig, sondern die möglichen Antworten auch nicht einfach für Röbke.

Zumindest teilte er uns mit, dass er mehr Zeit benötige, um die Presseanfrage zu beantworten, was aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar war.

Röbke wollte dazu Rücksprache mit dem Inhaber der TH Mining AG halten. Ehrlich gesagt konnten wir das nicht ganz nachvollziehen, da es uns um seine persönlichen Antworten ging, ob er über bestimmte Vorgänge Bescheid weiß oder ihm etwas dazu bekannt ist. Es waren eigentlich ganz einfache Fragen.

Nun wird Röbke diese Fragen möglicherweise dann seinen investierten Anlegern beantworten müssen, und das könnte dann möglicherweise problematischer und teurer werden. Wer weiss vielleicht gründet Rainer Röbke ja jetzt auch eine Interessengemeinschaft zu diesem Thema. Vertrieb steckt oft voller Überraschungen.