Mit dem Anbruch des Ramadan verstärkt Israel die Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere in der geschichtsträchtigen Altstadt von Jerusalem. Dort werden tausende zusätzliche Polizeikräfte mobilisiert, um die Ordnung während dieser heiligen Zeit zu gewährleisten. Der Ramadan zieht traditionell zehntausende Gläubige zur Al-Aksa-Moschee, einem zentralen Ort des Glaubens und der Zusammenkunft auf dem Tempelberg, an.
Parallel dazu intensivierte die israelische Armee ihre Operationen im südlichen Teil des Gazastreifens, was die Spannungen in der Region weiter verschärft. Nach palästinensischen Angaben sind dabei mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen. Israel hingegen berichtet von mindestens 30 getöteten Kämpfern der Hamas, einer Organisation, die von Israel, den USA und der EU als terroristische Gruppe eingestuft wird.
In einem bemerkenswerten humanitären Einsatz ist aus den USA ein Schiff aufgebrochen, beladen mit Ausrüstung für den Aufbau eines provisorischen Hafens an der Küste des Gazastreifens. Dieses Projekt zielt darauf ab, die drängende Hungersnot in dem isolierten Gebiet zu lindern. Allerdings, so schätzen US-Beamte, werden noch einige Wochen vergehen, bis der Hafen einsatzbereit sein wird und die dringend benötigte Hilfe die Menschen in Gaza erreicht.
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