Landespolitik

Ramelow

IO-Images (CC0), Pixabay
Teilen

Ministerpräsident Bodo Ramelow warnt vor den Herausforderungen, die durch steigende Flüchtlingszahlen in Thüringen entstehen. Gegenüber der „Rheinischen Post“ betonte er, dass das Erstaufnahmeheim in Suhl bereits eine Überkapazität aufweise. Ursprünglich sei die Einrichtung für 800 Personen konzipiert worden, doch derzeit beherberge sie über 1.000 Menschen – und die Zahl steigt weiterhin. Ramelow positioniert sich klar gegen die Vorschläge der Union, stationäre Kontrollen an den ostdeutschen Grenzen einzuführen. Für ihn liegt der Fokus auf anderen Maßnahmen: Das Vorgehen gegen Schleuser-Kriminalität sollte intensiviert und Flüchtlinge innerhalb Europas auf eine solidarische Art und Weise verteilt werden. Er plädiert zudem dafür, Flüchtlingen nach einer dreimonatigen Aufenthaltsdauer in Deutschland eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. Damit sollen sie die Chance erhalten, eigenständig für ihren Lebensunterhalt aufzukommen und so zur Gesellschaft beizutragen.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Landespolitik

Land Niedersachsen

Land Niedersachsen Bekanntmachung gemäß § 61 Absatz 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen...

Landespolitik

Mögliche Ergebnisse einer Mitgliederbefragung der CDU Sachsen zu Koalitionspräferenzen

In einer hypothetischen Befragung der Mitglieder der CDU Sachsen zur Frage, ob...

Landespolitik

AfD Entscheidung

Das Verwaltungsgericht Dresden hat entschieden, dass die Erwähnung des sächsischen Landesverbandes der...

Landespolitik

„Wir müssen mal reden…“: CDU-Mitglieder wollen Kaffeekränzchen mit der AfD – Kretschmer bleibt beim Tee

Einen Monat nach der Landtagswahl in Sachsen hat die CDU ein neues...