Bodo Ramelow, ist nach einem Auftritt in der zuletzt viel diskutierten App Clubhouse in die Kritik geraten. Der Linken-Politiker hatte in einem „Talk“ in der App Clubhouse berichtet, dass er sich bei den oft stundenlangen Ministerpräsidentenkonferenzen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem Smartphone-Spiel Candy Crush entspannt.
Zudem hieß es in Berichten, er habe die Kanzlerin in der Talkrunde als „Merkelchen“ bezeichnet. Dazu sagte er gegenüber Medien, es seien Versatzstücke aus dem Kontext gerissen worden.
Teilnehmer betonten laut dem „Spiegel“ zwar, dass Ramelow immer wieder den Ernst der Lage betont habe. Die Opposition kritisierte ihn trotzdem scharf: Thüringens CDU-Chef Christian Hirte warf Ramelow Respektlosigkeit und Verantwortungslosigkeit vor, die FDP-Fraktion bezeichnete Ramelows Agieren in der Pandemie zudem als chaotisch.
Über den Auftritt des 64-Jährigen in der Clubhouse-Talkrunde hatte zuvor die „Welt am Sonntag“ berichtet. Ihr zufolge sagte Ramelow in der Runde in der Nacht auf gestern, er schaffe es bei den Treffen der Ministerpräsidenten mit Merkel bis zu zehn Candy-Crush-Level.
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