In Fußballstadien und auf sozialen Medien entladen sich rassistische und homophobe Anfeindungen gegen Spieler, Schiedsrichter, Trainer und Vereinsmitarbeiter. Jüngste Fälle betrafen Bayerns Mathys Tel und Julian Green bei Fürths Pokalsieg. Sowohl SpVgg Greuther Fürth als auch der FC Bayern reagierten sofort auf die Beleidigungen. Der FC Bayern betonte, Personen, die solche Äußerungen tätigen, seien keine echten Fans. Trainer Zorniger äußerte sein Unverständnis und appellierte an Fans, sich gegen solche Anfeindungen zu stellen. Das Problem beschäftigt Vereine und Verbände schon lange. Null Toleranz gegenüber Rassismus wird betont, es können Stadionverbote verhängt werden. Die strafrechtliche Verfolgung von Online-Rassismus gestaltet sich schwierig. Um das Bewusstsein zu schärfen, sind Solidaritätsbekundungen wichtig, um zu zeigen, dass Rassismus inakzeptabel ist. Dies kann das Problem nicht lösen, aber abschwächen.
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