Es sind Jahr für Jahr immer wieder Situationen, die uns in Bezug auf Rassismus aufschrecken lassen, und oft sind es Situationen, die sich in den USA abspielen. In unser Bewusstsein kommen sie aber nur, weil sie mit spektakulären Bildern im Fernsehen und im Internet verbunden sind.
Dabei ist es der alltägliche Rassismus in unserem Leben, über den man reden muss, wo man eigentlich jeden Tag den Finger heben muss, wenn einem solche Situationen auffallen. Situationen, die für uns allzu oft leider schon „normal“ zu sein scheinen, denn da springt keiner auf und hebt mahnend den Zeigefinger.
Jeder von uns kann aber in seinem täglichen Leben etwas gegen den alltäglichen Rassismus tun, wir müssen dann und wann auch einmal ein Zeichen setzen in unserem Umfeld, auch wenn es dann keine spektakulären Bilder gibt. Mensch ist Mensch für mich, egal welcher Hautfarbe und welchen Glaubens. Jeder Mensch hat unseren Respekt verdient, als Mensch.
Handeln wir danach, gibt es viel weniger Rassismus in unserem täglichen Leben. Klasse finden wir Aktionen von jungen Sportlern im Fußball. Uncool finden wir dann Redaktionen wie von einem der größten Sportverbände dem DFB. Jenem DFB der sich den Kampf gegen Rassismus auf die Agenda geschrieben hat, wenn aber jemand dann konkret etwas dagegen tut, ihn bestrafen will. Wie glaubwürdig kann so ein Verband noch sein?
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