Wir haben ja bereits oft über die „Schnarchnasen“ im Rathaus der Stadt Leipzig berichtet. Jetzt gibt es ein neues Beispiel für solch ein Schnarchnasenprojekt. Mal ganz ehrlich, welcher Investor will 12 Jahre auf einen Bebauungsplan warten? Ein Horror für jeden Investor. Vollkommen nachvollziehbar, dass Investoren in Leipzig nicht mehr bauen wollen.
Endlich, nach unglaublichen zwölf Jahren, hat die Stadt Leipzig den Bebauungsplan für das neue Quartier „Bayerischer Bahnhof“ vorgelegt. Sobald der Rat zustimmt, wird er öffentlich ausgelegt und dann endgültig beschlossen.
Ein entscheidender Punkt: In diesem neuen Quartier werden keine klassischen Heizungen (Öl, Gas) vorhanden sein. Stattdessen sind alle Dächer der Gebäude mit Begrünung oder Photovoltaikanlagen ausgestattet. Außerdem wurden Regelungen für Werbungen festgelegt, um keine blinkenden Tafeln zu ermöglichen. Eine weitere innovative Maßnahme ist die unterirdische Sammlung des entstehenden Hausmülls anstatt herkömmlicher Tonnen.
In dem Areal sind rund 1600 neue Wohnungen geplant, sowie 330 Kita-Plätze. Auch Geschäfte bis zu 400 Quadratmeter und kleine Werkstätten sind vorgesehen. Am Dösner Weg, am Rand des Gebietes, sind bereits 222 Wohnungen im Bau.
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