Kritisch äußerte sich der EZB-Chefvolkswirt zur Rolle der Ratingagenturen. Diese hätten vor der Krise offenbar zu günstige Einstufungen vorgenommen und korrigierten dies nun im Zuge der Krise, was die Lage zusätzlich verschärfe.
„Wenn, wie im Fall Irland geschehen, eine Ratingagentur ein Land gar um fünf Stufen herabsetzt, dann hat sie in der Vergangenheit etwas verschlafen.“ Auch seien die Interessenkonflikte, denen Ratingagenturen unterlägen und die zur derzeitigen Krise mit beigetragen hätten, nicht wirklich überwunden, monierte Stark.
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